Unter der Führung von Heinz Christian Kleinemeier entwickelte sich die Kleinemeier GmbH & Co. KG zu einem der erfolgreichsten Autohäuser in der Region Minden-Lübbecke.
„Ohne gute Mitarbeiter läuft nichts“
Heinz Christian Kleinemeier entwickelte den Betrieb seines Vaters
Heinz Christian Kleinemeier
im Gespräch mit PR-Redakteurin
Stephanie Klusmann.
news März 2019 | Business | 93
zu einem der erfolgreichsten Autohäuser in der Region
Von Stephanie Klusmann
Autos waren schon immer die große Leidenschaft
von Heinz Christian Kleinemeier. Da war es naheliegend,
dass er Anfang der Siebzigerjahre in das
elterliche Autohaus in Minden-Hahlen einstieg.
Unter seiner Führung entwickelte sich die Kleinemeier
GmbH & Co. KG zu einem der erfolgreichsten
Autohäuser in der Region Minden-Lübbecke.
Dabei setzte Heinz Christian Kleinemeier stets auf
moderates Wachstum und Kontinuität. „Man kann
nur das gut, was man auch gerne macht“, lautet
bis heute seine Devise. Für die Aufgaben, die einem
nicht hundertprozentig liegen, müsse man
sich fähige Mitarbeiter suchen. „In diesem Punkt
habe ich sehr viel Glück gehabt“, resümiert er.
Herr Kleinemeier, Ende der Sechzigerjahre legte
ihr Vater mit einer KfZ-Werkstatt, einer Waschanlage
und einer Tankstelle den Grundstein für die
heutige Kleinemeier GmbH & Co. KG. Kurz nach
Ausscheiden des zweiten Geschäftsführers Hermann
Hauptmeier sind Sie Anfang der Siebzigerjahre
in die Firma eingetreten. War dieser Weg für
Sie vorgezeichnet?
Heinz Christian Kleinemeier: Ja, es war schon
ziemlich klar, wohin die Reise geht. Nach der
Schule habe ich aber erstmal eine Ausbildung im
Maschinenbau absolviert und meinen Wehrdienst
geleistet. Anschließend bin ich in den väterlichen
Betrieb eingestiegen – da ich mich schon immer
für Autos begeistern konnte, fiel mir diese Entscheidung
leicht.
Renault war die erste Automarke, die das Autohaus
Kleinemeier in sein Angebot aufgenommen
hat. Erinnern Sie sich noch, wie das damals
ablief?
Heinz Christian Kleinemeier: Heutzutage führen
alle Autohersteller aufwendige Standortanalysen
durch, bevor ein Autohaus eröffnet wird. Das gab
es damals nicht. Die Vertreter von Renault hatten
mitbekommen, dass hier in Hahlen ein Autohaus
gebaut wird und haben bei meinem Vater angefragt,
ob er nicht Interesse an einem Servicevertrag
hätte. Kurze Zeit später wurden wir Unterhändler
und schließlich dann Haupthändler für
das Verkaufsgebiet Minden-Lübbecke. Bis heute
sind wir der Marke eng verbunden. Von 1978 bis
2005 haben wir sogar Sportwagenzubehör für
Renault entwickelt.
Wenn Sie zurückblicken: Inwiefern hat sich die
Branche in den letzten Jahrzehnten verändert?
Heinz Christian Kleinemeier: Früher waren die
Planungen der Hersteller auf zehn, 15 oder 20
Jahre ausgelegt. Heute sind diese Zeiträume aufgrund
der schnelleren technologischen Entwicklung
wesentlich kürzer. Mit diesen veränderten
Anforderungen mitzuhalten – das funktioniert nur
mit gut ausgebildeten, verlässlichen Mitarbeitern.
Ihr Unternehmen beschäftigt inzwischen rund 50
Mitarbeiter – einige davon schon seit vielen Jahren.
Worauf kommt es Ihnen im beruflichen Miteinander
an?
Heinz Christian Kleinemeier: Ein Unternehmen
unserer Größenordnung lebt nicht von schönen
Gebäuden, sondern von guten Mitarbeitern. Ohne
sie läuft nichts. Das bedeutet keinesfalls, dass
man immer einer Meinung sein muss. Viel wichtiger
ist, dass man sich, wenn es drauf ankommt,
einig ist und an einem Strang zieht.
www.autohaus-kleinemeier.de
Fotos: PR