38 | news März 2019 | Kultur
Hamelner Tanztheatertage
17. bis 28. März, Theater Hameln
Die Hamelner Tanztheatertage feiern in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum.
Den Auftakt macht ein Community Dance Project mit dem Titel „tanzwärts!
Heimatsuche“ am 17. März, 17 Uhr. In einer sechswöchigen Probenphase haben
drei Hamelner Schulklassen und 20 Bürger aus Hameln und dem Landkreis
Hamel-Pyrmont unter der Leitung des portugiesischen Choreographen
Tiago Manquinho eine Choreographie erarbeitet.
Am 19. März, 9 und 11 Uhr, geht es weiter mit „Unstable“, einem Tanzstück
für Jugendliche ab 14 Jahren. Die Choreographin Anna Konjetzky ist bekannt
für Tanzstücke, die sich an der Schnittstelle von Tanz, Installation und Performance
befinden. Körper, Raum, Video und Musik werden dabei zu einem
Ganzen.
Am 21. März, 19. 30 Uhr, steht ein „Heimatabend“ (Foto) auf dem Programm.
Der Tanzabend des Braunschweiger Chefchoreographen Gregor Zöllig befasst
sich mit dem schillernden Begriff „Heimat“. Gemeinsam mit seinen Tänzerinnen
und Tänzern aus verschiedenen Nationen, die alle die Orte ihrer
Herkunft verlassen und mehrfach ihr Lebensumfeld gewechselt haben, fragt
Gregor Zöllig, was der Begriff „Heimat“ für uns heute bedeuten kann. Das
komplette Programm gibt es unter www.theater.hameln.de.
Aufregende Abenteuer mit Conni
2. März, 14 Uhr, Stadthalle Lübbecke
Frei nach dem Motto
„Was Conni kann – das
könnt ihr auch!“ werden
die Musicalbesucher
zum Teil der
Inszenierung und können
Conni und ihren
Freunden helfen, das
Schul-Abenteuer zu
meistern und über sich
hinaus zu wachsen.
Conni ist in der Schule und erlebt dort zusammen mit ihren Freunden Anna
und Paul eine Menge aufregender Dinge. Jeden Tag gibt es Neues zu erleben,
so dass es für Conni und ihre Freunde nie langweilig wird. In der Schule
ist sehr viel los, und Conni hat bei ihrem Schul-Musical-Abenteuer immer
viel Spaß, auch wenn es manchmal Probleme zu lösen gilt. Zum Beispiel,
wenn alles nur nach dem Hausmeister der Grundschule, Herrn Müller, gehen
soll. Conni und ihre Freunde schaffen es zusammen mit ihrer Lehrerin
Frau Sommer, und natürlich den vielen kleinen und großen Zuschauern im
Publikum, Herrn Müller von ihren eigenen Ideen zu überzeugen. Und bei
Conni zu Hause gibt es Rückhalt von Mama und Papa Klawitter, und von
Teddy und Kater Mau.
Altbekannt und
doch ganz neu
9. März, 11 und 15 Uhr,
Stadttheater Minden
Das Theater Liberi inszeniert
„Aschenputtel“, den berühmten
Klassiker der Gebrüder
Grimm, als modernes Musical
für die ganze Familie. Mitreißende
Eigenkompositionen
und schwungvolle Choreografien
versprechen ein unterhaltsames
Live-Erlebnis für Kinder
ab vier Jahren, Eltern und Großeltern.
Sie verzaubert schon Generationen:
Die ewig junge Geschichte
des Aschenputtels,
das die große Liebe findet,
gehört zu den schönsten und bekanntesten Märchen der Weltliteratur. Alles
beginnt mit der gehässigen Stiefmutter, die das gutherzige Aschenputtel
nicht nur Linsen zählen lässt, sondern ihr auch fortwährend zu spüren gibt,
dass sie unerwünscht ist. Doch in der neu aufgelegten Version des Theater
Liberi geht es von da an drunter und drüber: Es gibt einen König, der nicht
regieren will, einen Hofnarr, der nicht lustig ist und eine Stiefschwester, die
lieber reisen und studieren will, als den Prinzen zu heiraten. Dieser gibt sich
wiederum als Bote aus und verliebt sich ganz nebenbei in Aschenputtel. Ein
Glück, dass die gute Fee der Titelheldin zur Seite steht, sodass sie mit einem
traumhaften Kleid bereit für das große Finale ist: Den königlichen Ball, auf
dem sich ihr Leben für immer verändern wird …
Erinnerungen an die Zukunft
23. März, 19.30 Uhr, Theater im Park Bad Oeynhausen
Im Februar 1968 erschien
Erich von Dänikens
Sachbuch „Erinnerungen
an die Zukunft“.
Nur wenige Wochen
später stand der Titel
auf Platz eins sämtlicher
deutscher Bestsellerlisten.
50 Jahre sind vergangen,
Erich von Däniken
(EvD) publizierte 40
weitere Titel in denen es stets um denselben Grundgedanken ging: Erhielten
unsere Urväter Besuch aus dem Weltall? Entstanden unsere Religionen aus
einem Missverständnis, weil die Steinzeitmenschen annahmen, jene ETs seien
„Götter“? Welche Indizien, welche Beweise unterstützen EvDs Hypothese?
Seine Gedanken sind inzwischen weltumspannend geworden. TV-Serien und
Filme entstanden, andere Autoren behandelten das Thema.
„Präsentiert wird ein Feuerwerk seiner Indizien. Was stimmt nicht mit der
großen Pyramide in Ägypten? Wie sehen die wahren Bilder aus Nazca in Peru
aus? Und was ist mit diesen UFOs und Kornkreisen? Alles nur Fälschungen?
Was immer Erich von Däniken präsentiert, wird mit Bildern, Filmausschnitten
und Computeranimationen untermauert“, so die Veranstalter.
Foto: Lioba Schöneck