Schlaf schön!
Der Garten geht in den Winter. Die Vorbereitungen dafür laufen im Oktober. Doch die Pause
der Natur ist nur kurz. Und die Vorbereitungen für die Saison 2020 haben sogar schon begonnen.
Der dritte Montagabend im September. Die Sonne
ist um 19 Uhr verschwunden und auf dem Rasen
bildet sich eine Tauschicht. Spürbar geht es in
Richtung Herbst. Das erste Laub ist längst gefallen
und die Ernte meines Birnbaums eingefahren.
Das war’s jetzt mit den warmen Tagen. Der Sommer
ist rum. Und ich fand ihn schön. Also Tschüss
bis 2020!
In den kommenden sechs Monaten zieht es uns
vorwiegend in mollige Räume. Die Pflanzenwelt
des heimischen Gartens bleibt tapfer im Freien.
Bäume und Blumen stellen sich in diesen Tagen
84 | news Oktober 2019 | Lifestyle
auf den „Winterschlaf“ ein. Damit sie locker
durch Frost und Schnee kommen, sollten jedoch
ein paar Kleinigkeiten bedacht werden, denn: Der
Frühling kommt bestimmt.
Liegestühle, Sonnenschirme, Pavillons werden
verstaut. Rosen, Astern und Heide sind neben
dem sich verfärbenden Laub die letzten kräftigen
Farbtupfer der Gartensaison. „Dann wollen wir
mal wieder ein bisschen Laub harken“, sagt ein
Nachbar. Gute Idee, aber bitte nur auf dem Rasen.
Der sollte möglichst ohne Blätter in den Winter
gehen. Bei den Beeten ist das hingegen völlig
anders. Dort gibt Laub nährstoffhaltigen Humus.
Es sind eher Kleinigkeiten zu beachten, die den
Garten prima durch den Winter bringen. Beispielsweise
bei der Rose. Sie gilt als Königin der
Blumen – und muss im Herbst leicht zurückgeschnitten
werden. Etwa ein Drittel ist hier laut
Expertentipp das richtige Maß. Als Frostschutz
rund um die Rosen wird in der Literatur Pinienmulch
empfohlen. Der sondert keine Säure ab
und riecht obendrein noch angenehm. Durch
seinen Harzanteil nimmt der Mulch kein Wasser
auf – und Pilze haben keine Chance. Ein kleiner