news Oktober 2019 | Lifestyle | 77
Unten:
Fangen wir am Boden an: Wer den alten Boden nicht selbst verlegt hat,
ist vor Überraschungen nicht gefeit. Oft findet sich unter altem Teppich
oder PVC ein alter Schatz aus Holz, der nur noch freigelegt werden
muss – und manchmal lohnt die Mühe nicht. Wer sich mit einem
Boden beschäftigt, sollte zunächst an einer möglichst unauffälligen
Ecke unter den alten Belag schauen. Wer dann unschlüssig ist, ob der
alte Boden noch zu retten ist, kann mit Schleifgerät und Schaber erst
mal selbst Hand anlegen oder einen Fachmann fragen. Generell gilt:
Ist der Kleber auf dem alten Untergrund zurück, sollte man gut überlegen,
ob man sich oder dem Handwerker – und damit dem eigenen
Portemonnaie – eine Schleifaktion antuen möchte. Vielleicht lohnt
es dann eher, den alten Boden komplett zu entfernen und komplett
neu aufzubauen. Oder man lässt den Untergrund unberührt und legt
neuen Boden darüber. Generell lohnt ein Blick auf die Zimmertüren:
Die müssen nämlich ebenfalls zur Höhe des Bodens passen, wenn sie
bleiben sollen – doch dazu später mehr.
Wer die Wahl hat …
Bodenbeläge gibt es viele: Etwas aus der Mode gekommen ist Teppich
– für Kinderzimmer oder Schlafzimmer ist er aber immer noch keine
schlechte Wahl, weil er nicht so fußkalt ist wie Laminat oder Parkett.
Auch wer in einer Wohnung wohnt, sollte den weichen Bodenbelag
nicht gleich ausschließen: Er schluckt Geräusche und hilft, eine gute
Beziehung zu den Menschen in der Wohnung unten drunter beizubehalten.
Wer bei Vinylboden an das alte Plastikmaterial von früher
Fotos: schulzfoto / Ingo Bartussek / – stock.adobe.com