City Talent Finalisten im Interview: Melinda
Das Onlinevoting endet am 23. März. Das Finale findet am 27. August statt.
Wie lautet Dein Künstlername?
Die Melinda, der man im Alltag begegnet, ist genau die Melinda, die man auf der Bühne tanzen sieht, nur in jeweils ganz verschiedenen Facetten. Deshalb habe ich keinen Künstlernamen und werde unter meinem Namen Melinda Piewitt angekündigt.
Wo kommst Du her?
Lübbecke ist meine Heimatstadt, wo ich geboren und aufgewachsen bin, mich pudelwohl fühle und wo ich am Wochenende bei meiner Familie wohne. Seit Oktober 2021 wohne ich (in der Woche) in einer Studenten-WG in Bielefeld und fühle mich auch hier super wohl!
Was ist Dein Talent auf der Bühne?
Das Tanzen! Und zwar nicht irgendeine bestimmte Tanzrichtung. Gib mir ein Lied – egal welches Genre –, und ich tanze dazu. Hip-Hop, Streetdance sowie auch Ballett, Contemporary, Ausdruckstanz und Jazz sind die Tanzstile, die ich beim City Talent leidenschaftlich mit dem Publikum und der Jury teilen möchte.
Wo war Dein erster Auftritt?
Bei meinem ersten Auftritt war ich ca. vier Jahre alt. In einer Tanzschule in Lübbecke war ich oft auf kleinen Bühnen wie bei Stadtfesten, aber auch schnell auf einer großen Bühne in der Stadthalle Lübbecke bei einem Musical zu sehen. Die Bühne ist nun einmal mein zweites Zuhause, und ich habe nie aufgehört, auf Bühnen zu stehen. Allerdings stand ich vor dem City Talent noch nie alleine als Tänzerin auf der Bühne. Als Schauspielerin zwar schon, jedoch war es noch einmal etwas total Neues für mich, alleine zu performen, während ich sonst hauptsächlich in Gruppen und Formationen tanze.
Wie hast Du vom City Talent erfahren?
Tatsächlich kenne ich das City Talent schon von Anfang an und stand sogar 2015 im Finale als Backgroundtänzerin für eine Sängerin mit auf der Bühne. Ehrlich gesagt habe ich mich nie stark oder gut genug gefühlt, mich hier als Solotänzerin zu bewerben. Dass ich es dann doch versucht habe, mit keinerlei Erwartungen und nun hier im Finale stehe, ist umso rührender und begeisternd für mich!
Was ist für Dich das Besondere am City Talent?
Wenn nicht gerade eine Entscheidung anstand, bei der uns ein paar Acts verlassen mussten und andere wiederum in die nächste Runde kamen, nahm ich nie wirklich wahr, dass es ein Wettbewerb ist. Nein – nicht einmal bei den Entscheidungen nahm ich es wahr, weil hier jeder an jeden glaubt, es dem anderen gönnt, wir alle einfach nur Spaß an unseren Leidenschaften haben wollen und auf der Bühne stehen wollen. Es ist, als wären wir ein großes Ensemble. Das ist eine tolle Atmosphäre! Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass doch so ein eher kleiner Wettbewerb SO viel bietet, organisiert und einen selbst, wie ein echter Star fühlen lässt. Ein ganzes Team an lieben Personen arbeitet im Hintergrund und schafft Großes! So viel Mühe, Herzblut und Organisation hatte ich, ehrlich gesagt, vor meiner Teilnahme nicht erwartet.
An welchen Moment der City Talent Staffel denkst Du gerne zurück?
Mein schönster Moment beim City Talent spielte sich im Viertelfinale ab. Ich bekam, zusätzlich zu meiner selbst gewählten Performance eine Challenge: orientalischer Bauchtanz. Als ich von der Challenge mitten in der Klausurenphase meines Studiums erfuhr, war ich nach den ersten Stunden ehrlich gesagt weniger begeistert, aber der Schalter legte sich schnell um in: üben, üben, üben! Und für dieses Üben mit einem Goldenen Buzzer von Costa Makrogiannis belohnt zu werden… das hatte ich mir NIE vorstellen können. Es war ein überwältigender Moment für mich, als während des Tanzens das goldene Konfetti vom Himmel fiel und die Sirene läutete. Man kriegt mich selten sprachlos und eigentlich fange ich schnell an zu weinen, aber dieser Moment war ein Moment der totalen Sprachlosigkeit, weil ich es nicht fassen konnte, dass die Performance so gut ankam und meine Leistung sowie mein Verhalten im Allgemeinen so gewürdigt werden! Danke Costa!
Was machst Du als Erstes, wenn das City Talent Finale vorbei ist?
Füße hochlegen, lächeln über eine wunderbare Zeit, Pizza essen und erst einmal nicht mehr so viel choreographieren. Ich liebe das Tanzen, aber sich immer wieder neue Choreographien auszudenken, hat mich beansprucht und kostete viel Zeit, die ich gerne investiert habe, aber die kognitiv wie auch körperlich anstrengend war. Bestenfalls fülle ich mein Portemonnaie, aber was mir niemand mehr nehmen kann, ist diese Zeit, geprägt von Fleiß, Ehrgeiz, tollen Leuten und ganz viel Tanzen. Dafür bin ich sehr dankbar und auch jetzt gehe ich ohne Erwartungen in die Finalshow! 🙂
Hier könnt Ihr für Melinda abstimmen: https://citytalent-voting.de/