Beim Tag des Bades am 19. September stellt sich die Branche vor und zeigt bei den Events ihre vielen Gesichter. Die Möglichkeiten scheinen endlos und eines ist sicher: dieser Raum steht heute nicht nur für das körperliche, sondern auch für das seelische Wohlbefinden.
Der Wasserhahn ist hoffnungslos verkalkt, die Badewanne auch und das Waschbecken hat einen Sprung. Die mintgrünen Fliesen an der Wand stehen für die 1960er Jahre und die sind immerhin lange vorbei. Es gibt noch ein paar weitere Alterserscheinungen und die Wahrheit über den Zustand des Badezimmers ist die, dass seine Zeit abgelaufen ist. Es führt kein Weg mehr dran vorbei: Die Modernisierung steht an. Beim Tag des Bades bekommt Ihr hierzu eine Menge Anregungen.
Wohlfühl-Oasen
Die einfachste und effektivste Lösung ist, das komplette Bad zu erneuern. Alles Alte kommt raus und nur Neues hinein. Dadurch bekommt man ein modernes Bad und hat in Sachen Renovierung in aller Regel über Jahrzehnte seine Ruhe. Allerdings ist dieser Weg auch der aufwändigste und wahrscheinlich auch teuerste. Trotzdem spricht vieles für die Kompletterneuerung, denn: Ist erstmal alles fertig, dürfen sich die Badeigentümer über die vielen Facetten der heutigen Branche freuen. Sie können regelrechte Wohlfühl-Oasen sein, in denen Körper und Geist entspannen können. Duschen oder Baden wird zur Auszeit – ja, fast wie zu einem Kurzurlaub. Diente das Bad einst nur dem Zweck, ist es heute auch ein Rückzugsort vom Alltag. Wir erholen uns im Badezimmer und tanken neue Energie. Diesem Raum hohe Bedeutung einzuräumen, macht Sinn. Denn er fördert letztlich auch das Wohlbefinden und damit die Gesundheit.
Qualität in allen Preissegmenten
Preislich ist es bei Badezimmern wie mit Autos. Nach oben sind kaum Grenzen gesteckt und wer über das nötige Geld verfügt, kann es sich so richtig prunkvoll einrichten. Whirlpools oder Saunen zählen zum Beispiel zu den möglichen Extras. Es gibt edel gestaltetes Mobiliar und die Branche bietet den Kunden so ziemlich alles, was im Bereich des Machbaren liegt. Viele Hersteller fertigen sogar Einzelstücke und die Ausstellungen der Händler geben einen Überblick, was alles geht. Und selbstverständlich gibt es auch in anderen Preissegmenten eine hohe Qualität. Die Hersteller haben in jeder Richtung das Passende und niemand muss sich vor zu hohen finanziellen Hürden fürchten. Oft gibt es sogar Möglichkeiten einer Förderung. Das könnte dann der Fall sein, wenn Ihr Euer Bad auf Barrierefreiheit umbauen müsst.
Letztlich auch eine Geschmacksfrage
Jedes neue Badezimmer drückt auch ein bisschen den Zeitgeist seines Baujahres aus. Mal sind kleine Fliesen in Mode, dann größere und aktuell stehen die Verbraucher oft auf die ganz großen Fliesen, die eher an Platten erinnern. Alles ist letztlich natürlich eine Frage des eigenen Geschmacks, was sich besonders in den Farben zeigt. So stehen manche auf starke Farben, andere eher auf das dezente Weiß. Gut ist, dass heutzutage nahezu jeder Bäderbauer auf die digitalen Möglichkeiten zurückgreift, die vorab ein genaues Bild geben. Mit den Kunden erstellen sie dreidimensionale Präsentationen, die das fertige Badezimmer in den eigenen Wänden zeigen. Dadurch sind die einst so gefürchteten bösen Überraschungen ausgeschlossen. Ihr könnt also bei Euren Vorüberlegungen ruhig ein bisschen mutiger sein.
Service aus einer Hand – Eigenleistungen möglich
Was die Bauausführung betrifft, bekommt Ihr in aller Regel alles aus einer Hand erledigt. Nachdem Ihr mit dem Unternehmen einig seid, wird von dort alles geregelt – auch das, was die Gewerke betrifft, die über Partnerbetriebe laufen. Ihr habt einen festen Ansprechpartner und könnt natürlich auch Eigenleistungen übernehmen. Das spart Geld, sollte aber gut überlegt sein. Schlecht verfugte Fliesen können zum Beispiel hinterher ziemlich ärgerlich sein. Vor allem deshalb, weil man automatisch immer auf sie schaut. Wer kein Risiko eingehen will, setzt somit auf die Experten. Das ist auch für Garantieansprüche gut.
Das komplett neue Badezimmer ist selbstverständlich nicht innerhalb eines Tages fertig. Von der Planung bis zur Endabnahme dauert es selbstverständlich etwas. Und die ganze Bauphase im Haus schränkt natürlich die Wohnqualität ein. Ein guter Tipp ist beispielsweise, die Handwerker ins Haus zu lassen, während man selbst im Urlaub ist.
Auch Teillösungen möglich
Nicht immer muss gleich das gesamte Badezimmer erneuert werden. Auch Teillösungen sind machbar und oft können Elemente auch nur angepasst werden. Wer zum Beispiel statt Badewanne eine begehbare und barrierefreie Dusche haben möchte, kann eine solche Variante wählen. Auch hier stehen die Profis zur Seite und sorgen dafür, dass von dem „Eingriff“ am Ende nichts zu sehen ist. Schwierig ist es nur leider oft, dass die passenden Fliesen womöglich nicht mehr im Handel erhältlich sind. Deshalb ist der Tipp, nach der kompletten Sanierung einige Fliesen auf dem Dachboden zu horten, immer gut.
Weitere Infos zum Tag des Bades sowie zu den jeweiligen Veranstaltungen erhaltet Ihr bei den Fachbetrieben sowie im Netz.
www.tagdesbades.de
