Es weihnachtet schon wieder sehr
Kein Scherz: Für einen schönen Tisch im Advent und an den Feiertagen, solltet Ihr schon jetzt im Restaurant reservieren. Das gilt besonders dann, wenn ihr in dieser Zeit in größeren Gruppen unterwegs seid.
Ja, das Jahr biegt allmählich auf die Zielgerade ein. Noch ein paar Wochen, dann ist auch schon wieder Dezember und in der Zeit des Advents ist es nicht mehr weit bis Weihnachten und Silvester. In den Wochen vor dem Fest steigen die beliebten Treffen mit Freunden, Kollegen oder Sportfreunden. Und auch, wenn das Fest im Oktober noch lange hin ist, ziehen die Tage doch schnell ins Land. Einen Tisch zu ergattern ist für Gruppen spätestens ab November ein Lotteriespiel. Selbst ein Gänseessen zu fünft ist kaum noch drin, wenn man nicht lange vorher reserviert. Um Stress zu vermeiden, solltet Ihr in den Weihnachtsmodus schalten und einen Tisch reservieren. Denn sicher ist sicher.
Ihr meint, das sei zu früh? Dachte ich zunächst auch. Ist aber falsch. Einen Tisch mit Freunden ergatterte ich im vergangenen Event nur noch deshalb kurzfristig, weil eine Gruppe diesen krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt hatte. Und als ich neulich schon die Einladung für eine Konfirmation im Briefkasten hatte, die erst im Mai 2020 ist, merkte ich: Es ist nie zu früh.
Nur wer wirklich rechtzeitig bucht, kriegt was er will. „Carsten“, sagte ich mir – du solltest das deinen Lesern mitteilen. Und das mache ich jetzt auch. Denn es ist eine schöne Sitte, mit Freunden, Verwandten oder Kollegen in der Weihnachtszeit zu feiern. Sozusagen locker und flockig den Advent zu genießen – und gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verleben. Wie man das macht, ist natürlich jedem selbst überlassen. Manche feiern groß, andere klein. Es ist so individuell wie die Menschen selbst. Ich bevorzuge übrigens eher überschaubare Gruppen, denn das gibt die Chance für schöne Gespräche. Denn die liebe ich!
Und Möglichkeiten gibt es genug: Vom typischen Weihnachtsessen mit Gans, Ente und Wild bis hin zu exotischen Fischkreationen, bleiben keine Wünsche offen. Wie und was gegessen werden soll, muss der Gast allerdings schon selbst entscheiden. Soll es richtig stilvoll mit Appetizer, Vorspeise, Hauptgericht und Dessert sein? Oder lieber mehrere kleinere Gerichte zum Probieren? Schon die Vorauswahl lässt manchen seine „guten Vorsätze fürs Essen“ über Bord werfen. Weihnachten ist schließlich nur einmal im Jahr. Und das neue Jahr hat immerhin noch nicht begonnen.
In großen Firmen ist es oft schwer, alle Abteilungen unter einen Hut zu bekommen. Da geht die Buchhaltung schon lieber als kleinere und eigene Abteilung gemütlich schlemmen, anstatt beim Weihnachtsessen zwischen Kollegen verstreut zu sitzen. „Nach dem Essen haben wir uns einfach zusammengesetzt, man kennt sich eben irgendwie besser“, heißt es oft. Und manche kleine Abteilung denkt sich für ihre Weihnachtsfeier gerne etwas Ausgefallenes aus. Die Kreativität ist oft grenzenlos – und an so manche Weihnachtsfeier denken die Kollegen sogar noch nach Jahren.
Gemütlich und ansprechend soll der Raum für die Feier sein. Was am eigenen Tisch oder am Nachbartisch gesprochen wird, möchte keiner wirklich wissen. Gerade kleineren Gruppen bietet die Gastronomie im news-Land und über dessen Grenzen hinaus separate Räume oder großzügig platzierte Gruppentische an. Denn nur eine private Atmosphäre sorgt für richtiges „X-Mas-feeling“. Natürlich geht es aber auch größer.
Leckeres Essen ist aber immer angesagt. Besonders Sportgruppen lassen es sich gerne schmecken. Gleichzeitig will man Klönen – und sich mit Wichtel-Paketen beschenken. Aber auch Privates, was im Arbeitsalltag oft zu kurz kommt ist Tischthema. Mancher entdeckt eben erst nach der dritten Weihnachtsfeier, dass sein Gegenüber auch Tennis spielt. Oder, dass der Chef mal ganz privat, eigentlich doch ganz nett ist. Der lockere Umgang miteinander und die Vorfreude auf die bevorstehenden Feiertage schaffen das, was gemeinhin Weihnachten genannt wird: friedliches Miteinanderumgehen. Oft geht es im Anschluss noch weiter – häufig in Diskos. Nicht selten enden die Weihnachtsfeiern dann erst in den frühen Morgenstunden. In diesen Fällen wäre es allerdings ratsam, die Feier auf einen Freitag- oder Samstagabend zu terminieren. Das kommt echt besser.
Und doch geht nichts über ein Fest zu Weihnachten in der Familie selbst. Schwierig wird es jedoch, wenn Verwandte weiter weg wohnen. Eltern und Schwiegereltern würden gerne die Kinder sehen. Ein Abstecher zu Tante und Onkel liegt gewissermaßen auf dem Weg. Alle möchten, dass man „mal“ vorbeischaut. Da reichen oft die Feiertage nicht aus. Und schon hängt der Haussegen schief. Um Streitigkeiten zu vermeiden, ist es ratsam, in Etappen zu feiern. So könnte ein Essen mit guten Freunden oder Tante und Onkel einige Wochen vor dem 24. Dezember für Entspannung sorgen.
Frühbuchen lohnt sich. P.S. Ich habe schon im Juli einen Tisch für mein Weihnachtsessen mit der Familie reserviert. Und ich habe wieder exakt den Tisch bekommen, den ich wollte. Am Fenster. Wo, verrate ich nicht!