Minden (news). Seit April 2018 wurde an der Marienburger Straße das Hospiz Minden „Volker-Pardey-Haus“ erbaut. Genau 503 Tage nach dem ersten Spatenstich ist das Mindener Hospiz jetzt offiziell eröffnet. Als erste stationäre Hospizeinrichtung in Minden schließt das Volker-Pardey-Haus eine wichtige Versorgungslücke. Mit einem offiziellen Festakt zur Eröffnung und einem Tag der offenen Tür stellte sich das Hospiz jetzt der Öffentlichkeit vor.
Mit einem Festakt im Festsaal des Mutterhauses der Diakonie Stiftung Salem wurde die Eröffnung begangen. In einem Grußwort betonte Bürgermeister Michael Jäcke die Bedeutung des Hospizes für die Stadt und die Gesellschaft. „Sterben gehört in die Mitte des Lebens, Sterbende gehören in die Mitte der Gesellschaft“, so Jäcke. Ute Kolbow, Vertreterin der Volker-Pardey-Stiftung, dankte allen am Bau beteiligten Gewerken. Insbesondere erinnerte sie aber an das Engagement von Edeltraud Pardey, die mit der Gründung der Volker-Pardey-Stiftung, in Gedenken an ihren verstorbenen Sohn, den Bau möglich gemacht hatte. Anschließend stellte sich das Team vor. Stellvertretend für alle Mitarbeitenden bedankte sich Einrichtungsleiterin Dorothea Stentenbach für die Unterstützung, die das Hospiz schon vor der Eröffnung erfahren hatte. Viele Interessierte nutzen bereits die Gelegenheit, sich bei einem Tag der offenen Tür selbst die Räume des neuen Hospizes anzuschauen.

Bildzeile: Thomas Lunkenheimer und Thomas Volkening übergaben als Vertreter der Gesellschafter Diakonie Stiftung Salem und Parisozial Minden-Lübbecke Herford einen Segensspruch an die Hospizleitung.

Foto: pr