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Das neue Jahr strahlend begrüßen mit professionellem Zahn-Bleaching

Ein strahlend weißes „Zahnpastalächeln“ – wer wünscht sich das nicht? Gesunde, schöne Zähne sorgen für ein Mehr an Lebensqualität und können auch das Selbstbewusstsein fördern. Die Zahnärzte im News-Land wissen, wie es geht: mit professionellem „Bleaching“.

Foto: (c) proDente e.V./Johann Peter Kierzkowski

Zähne zeigen – das macht nicht jeder gern. Übermäßiger Tabak- oder Kaffeekonsum, unzureichende Pflege und Co.: Die Ursachen für ein unattraktives Zahnbild sind vielfältig. Gut dass es heute professionelle Möglichkeiten gibt, sich sein strahlendes Lächeln wiederzubeschaffen. Wie das geht und worauf man achten sollte, das verraten wir Euch hier – nämlich mit „Zähnebleichen vom Profi“.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass jeder seine Zähne aufhellen lassen könne, teilt die Initiative „prodente“ mit: „Jeder Mensch hat eine ganz eigene Zahnfarbe. Einige Menschen haben von Natur aus weiße Zähne, andere wiederum etwas dunklere. Alle Zähne werden mit zunehmenden Alter dunkler“, merken die Fachleute an. Äußerliche Einflüsse wie Rauchen sowie hoher Kaffee- oder Teekonsum tragen ebenfalls dazu bei. Ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin könne die Zähne einige Stufen aufhellen und dabei entweder einzelne Zähne oder eine gesamte Zahnreihe behandeln.

Foto: (c) proDente e.V./Johann Peter Kierzkowski
Wie funktioniert Zahnbleaching?

Zunächst einmal müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, damit ein Zahnbleaching infrage kommt. Die Zähne müssen frei von Karies, Füllungen und Kronen intakt und der Zahnhalteapparat beziehungsweise das Zahnfleisch gesund sein. Vor der Behandlung sollte eine gründliche Untersuchung durch den behandelnden Zahnarzt erfolgen – und natürlich muss auch die Kostenfrage geklärt sein, denn: Da das Bleaching ein kosmetischer Eingriff ist, sind die Behandlungskosten vom Patienten zu tragen.

Soll es ein professionelles Bleaching sein, so deckt der Zahnarzt ein Gummituch über die zu bleichenden Zähne, um Zahnfleisch und ggf. Nachbarzähne vor dem Bleichgel zu schützen. Dann trägt er Wasserstoff- oder Carbamidperoxid auf die Zahnoberfläche auf – dieses chemische Gemisch muss nun einwirken. „Die Einwirkzeit richtet sich nach der Konzentration des Bleichgels und der gewünschten Aufhellungsstufe“, erklärt „prodente“. Je nach Ausgangssituation könnten mehrere Sitzungen erforderlich sein, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist.

Foto: (c) proDente e.V./Johann Peter Kierzkowski

Übrigens: Wasserstoffperoxid kommt auch beim Blondieren von Haaren zum Einsatz. Aus diesem Grund sollte der Eingriff ausschließlich von einer medizinischen Fachkraft vorgenommen werden, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Zudem sei bei frei verkäuflichen Bleaching-Produkten die Konzentration des Bleichmittels niedrig und das Ergebnis nicht Erfolg versprechend. „Am Zahnfleisch können sie dennoch Entzündungen hervorrufen – die beiliegenden Schienen sind nicht individuell angepasst, es kann passieren, dass das Bleichmittel herausquillt.“

Wie lange hält das Ergebnis an?

Professionell gebleichte Zähne verbleiben etwa ein bis drei Jahre in diesem Stadium. „Die Dauer des Bleaching-Ergebnisses hängt vom Zahnschmelz und der Zahnpflege ab. Wer regelmäßig seine Zähne putzt, hält seine Zähne länger hell. Lebensstil und Ernährung können die Verfärbung der Zähne beeinflussen. Wer viel raucht, Kaffee, Tee oder Rotwein trinkt, verdunkelt seine Zähne. Das passiert dann schon nach einigen Monaten“, so die Experten von „prodente“.

Welche Alternativen gibt es?

„Zuerst sollte immer ein Zahnarzt mit einer Untersuchung feststellen, wodurch die Verfärbungen bedingt sind“, erklärt Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. Oftmals könne schon eine professionelle Zahnreinigung (PZR) den gewünschten Effekt bringen. Hier entfernt eine speziell ausgebildete Fachkraft alle äußerlich anhaftenden Beläge und die natürliche Zahnfarbe kommt wieder zum Vorschein. Das allein bewirkt in den meisten Fällen schon eine Zahnaufhellung. „Und obendrein ist es kostengünstiger als ein Bleaching“, rät „prodente“.

Für ein langfristig schönes Lächeln ist eine effektive Mund- und Zahnhygiene wichtig – wer diese zweimal täglich vollzieht, kann Zahn- und Zahnbettschäden vermeiden und gleichzeitig helfen, Auflagerungen (Verfärbungen) auf der Zahnoberfläche zu verhindern. Primär sei nicht die Art des Zahnpflegemittels entscheidend, viel wichtiger sei die richtige Technik bei der Zahnpflege. „Zusätzlich sind für die Zahnzwischenräume Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten und Zahnhölzchen nach Anleitung sinnvoll.“ Ergänzend dazu sollte, so „prodente“, ein regelmäßiger Check beim Zahnarzt erfolgen. Aber: Innere Verfärbungen von Zähnen lassen sich nur durch ein Bleaching entfernen. So könne man nicht nur seine Mundgesundheit erhalten, sondern auch ohne große Unkosten sehr viel für das natürliche „Weiß“ seiner Zähne tun.