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Buchungstermine von Weihnachtsfeiern

Das Fest der Liebe liegt zwar noch in der Ferne, um Weihnachtsfeiern zu buchen, ist der richtige Zeitpunkt aber schon gekommen.

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Ob mit der Familie, Freunden, Verwandten, Kollegen oder dem Verein: Wer im Advent zusammen unterwegs sein möchte, sollte jetzt buchen.

2022 dürfte als ein kritisches Jahr in die Geschichtsbücher eingehen. Es ist Herbst und schon jetzt steht fest, dass alles vorläufig unsicher bleibt. Leicht fällt es wohl niemandem, aktuell zuversichtlich nach vorne zu schauen und den Genuss zu leben. Vielleicht ist es aber gerade deshalb wichtig, die Gemeinschaft mit anderen zu suchen. Weihnachtsfeiern dürften in dieser Hinsicht eine ganz entscheidende Rolle spielen und sie sind dieses Mal womöglich wichtiger denn je.

Weihnachtsfeiern laufen in der Adventszeit und der Buchungstermin ist üblicherweise deutlich früher. Zum Beispiel jetzt im Oktober. Mal größer, mal kleiner fallen sie aus und letztlich ist alles individuell. Was die Varianten betrifft, gibt es unzählige Möglichkeiten. Und die Gastronomie hat sich auf diese Vielfalt längst eingestellt. Vom kleinen Tisch in der gemütlichen Ecke über das Kaminzimmer bis zum Festsaal ist alles buchbar – vorausgesetzt, dass man rechtzeitig bucht. Zugegeben, für eine Tischreservierung für fünf oder sechs Leute, ist auch im Dezember noch Zeit. Danach wird es aber auch schon eng. Spätestens in der ersten Novemberwoche war beispielsweise im begehrten Lokal X schon alles dicht, bei Y auch und bei Z schon eine Woche zuvor. X, Y und Z sind der Redaktion bekannt, doch ihre Namen zu veröffentlichen, ist unnötig. Denn diese Betriebe stehen sinnbildlich für das, was in der Vorweihnachtszeit gelebt wird. Die Menschen möchten ein paar schöne und gemütliche Stunden im Kreis von netten Menschen verbringen. Nicht wenige sind in diesen Wochen sogar mehrfach auf Tour – mal mit Freunden oder mit den Kollegen.

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Was gibt es zu essen?

Gans und Ente sind nach wie vor die Klassiker unter den Gerichten, die zum Fest der Liebe auf die Teller kommen. Bei Weihnachtsfeiern mit Freunden oder Kollegen sind sie allerdings kein Muss. Auch Fisch, Rind oder Schwein sind für eine Weihnachtsfeier geeignet. Beliebt sind vor allem in den großen Gesellschaften die Grünkohlessen. Die Geschmäcker sind unterschiedlich – und wem nach einer schönen Pizza oder einem Auflauf ist, liegt damit bei einer Weihnachtsfeier nicht falsch. Selbst die sogenannten Brotzeiten sind gängig. In aller Regel kommt auf den Tisch, was schmeckt. Gegessen wird à la carte oder auf Vorbestellung.

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Das Essen vorbestellen?

Macht in aller Regel Sinn. Besonders Gänse und Enten sind in der Zeit heiß begehrt – und dadurch nicht immer vorrätig. Außerdem benötigen diese Gerichte eine längere Vorlaufzeit. Empfohlen wird, etwa eine Woche vor der Weihnachtsfeier bei den Teilnehmern abzuchecken, welches Essen gewünscht wird. Das empfiehlt sich immer, denn dadurch ist sichergestellt, dass sich die Küche des gewählten Restaurants darauf einstellt und die Gerichte auch zum festen Termin gemeinsam auf dem Tisch stehen. Wird ein Buffet gewählt, reicht es aus, vorab die Teilnehmerzahl mitzuteilen.

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Was ziehe ich an?

Der sogenannte Dresscode ist in den vergangenen Jahren wieder in Mode gekommen. Pulli und Jeans sind zwar okay, doch fällt man damit unter Schlipsträgern und Damen im Abendkleid eher unangenehm auf. Deshalb sollte vor allem bei betrieblichen Weihnachtsfeiern im Vorfeld mitgeteilt werden, welche Kleidung erwartet wird. Und das ist weder spießig noch uncool, sondern hilft gewaltig. Und es schützt vor bösen Überraschungen.

Wer zahlt?

Eine Frage, die vorab unbedingt zu beantworten ist. Die Folgen könnten verheerend sein und sogar Freundschaften kosten. Bei betrieblichen Weihnachtsfeiern ist es üblich, dass die Gäste zumindest ihre Getränke bezahlen. Im Kreis von Kollegen oder Sportfreunden zahlt meist jeder selbst und bei den Familienfeiern derjenige, der einlädt. Eine feste Regel lässt sich aber daraus nicht ableiten. Bei Buffets erfolgt die Abrechnung meist über eine Umlage. Die Zahlungsmodalitäten sollten vorab unbedingt klar geregelt sein.

Ideen für Weihnachtsfeiern

Ein Restaurantbesuch eignet sich für den kleinen Kreis besonders gut. Schön finden es jedoch viele Teilnehmer von Weihnachtsfeiern, vorab oder hinterher ein kleines Programm auf die Beine zu stellen. Häufig wird zum Beispiel ein Essen mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt verbunden. Beliebt ist nach wie vor ein Discobesuch, aber auch das Kegeln. Gerne werden außerdem Zauberer oder Weihnachtsmänner engagiert, die den Abend auflockern. Den Ausrichtern ist jedoch zu empfehlen, die Interessen der Teilnehmer vorab zu kennen. Mancher sitzt lieber und plaudert intensiv, andere wollen gerne tanzen oder lieben Action. Es gilt unbedingt, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Denn nur dadurch fühlen sich alle wohl und die Weihnachtsfeier wird zum Erfolg.

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Benimmregeln

Gutes Benehmen wird selbstverständlich vorausgesetzt, doch der bei einer Feier dieser Art nicht unübliche Alkoholgenuss kann Folgen haben. Was bleibt, ist der Appell, sich im Griff zu haben. Grundsätzlich gilt, dass auf Weihnachtsfeiern keine bestehenden Konflikte zu thematisieren sind. Der Stress mit Onkel Fritz oder Großtante Bertha hat dort ebenso wenig zu suchen wie der verpatzte Auftrag oder die schlechte Arbeit von Polier B beim Kunden A. Auch für Verbrüderungsmomente sind sie ungeeignet. Denn so manches angenommene Du-Angebot könnte man schon am nächsten Morgen bereuen. Also bitte keinen Kontrollverlust. Und auch wenn der Tischnachbar ein gehasster Verwandter oder Kollege ist, sollte vernünftig miteinander umgegangen werden. Das kommt immer gut – und möglicherweise entdeckt man plötzlich sogar Sympathien.

Was bleibt von der Weihnachtsfeier?

Zu wünschen ist, dass die Weihnachtsfeier noch lange in bester Erinnerung bleibt. In unserer schnelllebigen Zeit ist sie oft die einzige Möglichkeit im Jahr, zu der sich Kollegen – aber auch Verwandte – intensiver austauschen können. Privates, was im Arbeitsalltag oft zu kurz kommt, ist Tischthema. Mancher entdeckt eben erst nach der dritten Weihnachtsfeier, dass sein Gegenüber auch Tennis spielt. Oder dass der Chef, mal ganz privat, eigentlich doch ganz nett ist. Der lockere Umgang miteinander und die Vorfreude auf die Feiertage schaffen das, was gemeinhin Weihnachten genannt wird: friedliches Miteinanderumgehen. Und zu wünschen bleibt, dass Erkenntnisse wie diese mit in das neue Jahr genommen werden. Und alle hoffen natürlich, dass die unsichere Lage 2023 vorbei ist.

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