Von Carsten Korfesmeyer

Der Autoführerschein ist das Kerngeschäft in der Fahrschule Mathias. Junge Menschen fit für den Straßenverkehr zu machen, ist für den Chef und sein Team das A und O. Vor exakt zehn Jahren hat Mathias Janowiak sein Unternehmen gegründet, das inzwischen auch als zertifizierter Bildungsträger unterwegs ist. Führerscheine für Busse oder Lkw können mit den so genannten Bildungsgutscheinen gemacht werden. „Von Menschen, die beispielsweise eine Umschulung über die Agentur für Arbeit machen“, sagt der 41-Jährige. Der Betrieb sei inzwischen breiter aufgestellt, grundsätzlich werde die Philosophie aber so gelebt wie schon immer. Man sei „eine coole Fahrschule“, die ihre Schülerinnen und Schüler in allen Belangen auf dem Weg zum Führerschein unterstützt und auf die Menschen individuell eingeht.

Die Fahrschule Mathias hat seit 2022 ihre Hauptfiliale in der Hahler Straße 21 in Minden und dort betreibt Inhaber Mathias Janowiak zugleich seine Verkehrsfachschule VfS OWL GmbH. In den Unternehmen dreht sich alles um Führerscheine und die Fahrschüler haben es mit einem 20-köpfigen Team zu tun, das sich individuell auf jeden einstellt. Jeder kann den Unterricht bekommen, wie es zeitlich am besten passt. Morgens, mittags, abends. Auch die Dauer der Kurse ist gestaltbar. Mancher wählt den „Führerschein in den Ferien“, andere wollen sich hingegen mehr Zeit lassen. Beide Wege führen zur Prüfung, die dann jeder Schüler natürlich allein bestehen muss.

Zertifizierter Bildungsträger

Auf die Prüfung werden seine Schüler aber prima vorbereitet. Mathias Janowiak erzählt von der Bedeutung eines Führerscheins, bei der es vor allem um die Verantwortung geht. Wer sich hinters Lenkrad setzt, muss charakterlich dafür geeignet sein. Das Risiko im Straßenverkehr ist da – und aufgrund der Fahrzeugdichte steigt es eher noch an. Es geht um fahrerisches Können, aber auch um Rücksicht und das sogenannte vorausschauende Fahren. Letztlich muss jeder auch immer mit den Fehlern von anderen rechnen. Straßenverkehr ist kein Ort, wo man sich austobt. Auch das vermittelt die Fahrschule ihren Schülern.

In der Fahrschule Mathias sind die Kunden keine Nummern. Es geht freundschaftlich, partnerschaftlich, fast schon familiär zu. Trotzdem sind die Aufgaben gesteckt und Mathias Janowiak kennt den Spagat zwischen Kumpel und Fachmann. „Es muss immer klar sein, dass es um ein wichtiges Ziel geht“, sagt er. Das ist der Führerschein. Und er weiß, dass jeder Mensch anders lernt und dass den Lehrern dabei auch aus rein pädagogischer Sicht eine wichtige Rolle zufällt. So mancher Schüler brauche eine klare Ansage, andere womöglich aufmunternde Töne. Schon deshalb hat jeder seinen festen Fahrlehrer oder seine feste Fahrlehrerin, die den Weg bis zur Prüfung konsequent begleiten.

Kerngeschäft ist der Autoführerschein

„Unser Kerngeschäft ist der private Kunde“, sagt Mathias Janowiak. Meist handelt es sich bei den Schülern um Jugendliche, die kurz vor dem 17. Geburtstag stehen und damit den Autoführerschein machen können. Den „Führerschein mit 17“ bezeichnet der Unternehmer als einen großen Erfolg und im Gespräch mit News – Das Magazin zeigt er sich als großer Befürworter des Begleitenden Fahrens. Von der Anwesenheit eines erfahrenen Autofahrers würden die jungen Leute enorm profitieren und die notwendige Routine im Umgang mit dem Fahrzeug erwerben. „Wir schaffen nur das Fundament“, sagt der 41-Jährige. Jeder Autofahrer macht immer wieder Erfahrungen, aus denen er lernen kann. So was sei gerade am Anfang ganz entscheidend.

Alle Fahrzeugklassen im Angebot

Zwölf Fahrlehrer und eine Fahrlehrerin sind im Unternehmen beschäftigt. Geschult wird für Autos, Motorräder oder Traktoren. Auch bei der beruflichen Ausbildung im Bereich von Lkw und Bus sind Mathias Janowiak und Team die richtigen Ansprechpartner. In diesem Bereich ist die Fahrschule als zertifizierter Bildungsträger zugleich Partner der Agentur für Arbeit. Wenn jemand von dort für eine Umschulung kommt, funktioniert das über Bildungsgutscheine. Grundsätzlich bildet die Fahrschule Mathias Busfahrer und Lkw-Fahrer aus und angesichts des Fachkräftemangels bestehen gerade in diesen Branchen große Karrieremöglichkeiten. Mit Anmeldungen und anderen behördlichen Dingen müssen sich die Fahrschüler nicht befassen. Um das alles kümmert sich Büromanagerin Nicole Enger, bei der die meisten Fäden zusammenlaufen und die für die Schüler die Ansprechpartnerin ist. Besonders bei Lkw und Bus gibt es einiges zu beachten, wobei Auflagen beim Autoführerschein eher gering sind.

Gute Karrierechancen für Bus- und Lkw-Fahrer

Warum ist das so? „Weil es bei Bus und Lkw einige Unterschiede in der Ausbildung gibt“, sagt die Büromanagerin. Technische Details spielen eine wesentliche Rolle und natürlich sind die Fahrzeuge schon aufgrund ihrer Größe eine Herausforderung. Mit dem Bus durch die Stadt erfordere eine Menge Können, Routine und Geschick. Schon deshalb sind allein dafür 31 Unterrichtsstunden vorgeschrieben. „Mindestens“, sagt Nicole Enger. Und in der Busfahrerausbildung werde Wert auf sogenanntes „fahrgastfreundliches Verhalten“ Wert gelegt. Dazu zählen Kommunikation, Auftritt sowie korrektes Verhalten – beispielsweise werde darauf geachtet, dass das Bremsverhalten beim Bus die Fahrgäste keinesfalls stört.

Im Gespräch mit News – Das Magazin sagen Nicole Enger und Mathias Janowiak auch, dass man auf Nachhaltigkeit setze. So sei geplant, dass ab 2025 die gesamte Pkw-Flotte der Fahrschule mit E-Autos ausgestattet ist. Geschult wird nach modernsten Standards und aktuellen Fahrzeugmodellen. Ob Schalter, Automatik, Benziner oder E-Auto: Alles ist schon jetzt möglich. Alle, die sich für Führerscheine der verschiedenen Klassen interessieren, bekommen von Anfang an den kompletten Service. Auf Fragen zum Thema gibt es immer die passenden Antworten. „Wir begegnen uns ganz auf Augenhöhe.“

Kunden dürfen mitgestalten

Wie sieht es mit den Kosten aus? Mathias Janowiak sagt offen, dass die Führerscheine in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden sind. Und er weiß, dass die Preisfrage für viele junge Menschen wohl darüber entscheidet, ob das Projekt Führerschein überhaupt in Angriff genommen werden kann. Der Unternehmer hat sich darüber sehr viele Gedanken gemacht und nach Wegen gesucht, die Kosten zu dämmen. Mit Erfolg. „Unsere Kunden können mitgestalten“, sagt er. Würden sie beispielsweise aufs Bringen und Abholen zu den Fahrstunden verzichten, reduziere das den Aufwand für seinen Betrieb. Das spart Geld, das er an die Kunden weitergibt. Möglich ist auch, dass die Kunden ihre Papiere direkt zu den Behörden bringen.

Standorte in Minden, Porta und Petershagen

Informieren könnt Ihr Euch direkt vor Ort. Die Fahrschule Mathias hat ihre Standorte in der Hahler Straße 21 (Hauptstandort) sowie in der Hahler Straße 125 und am ZOB. In Porta Westfalica befindet sich die Filiale in der Hauptstraße 10 im Ortsteil Hausberge; in Petershagen in der Hauptstraße 12 sowie in der Bahnhofstraße 75 in Lahde. Anmeldung und Beratung jeweils eine halbe Stunde vor Beginn des theoretischen Unterrichts oder zu den Öffnungszeiten in der Filiale Hahler Straße in Minden. Anmeldungen zu den Kursen sind auch online möglich. Alle Infos rund um die Leistungen und Angebote der Fahrschule Mathias stehen im Internet.

www.fahrschule-mathias.de