Bewegung ist wichtig für unsere Gesundheit. Schließlich erhalten wir so die Funktionalität unseres Körpers und beugen Schmerzen und anderen Problematiken vor. Außerdem hat Sport einen ungeheuren positiven Effekt auf die Gesunderhaltung, neben Ernährung und anderen ganzheitlichen Themen, wie Stressmanagement, Atmung, Schlaf und Entspannung. So hat es auch der Urmensch gemacht. Schließlich saß dieser nicht abends auf dem Sofa vor dem Fernseher und hat nebenbei noch wichtige Mails beantwortet und Chips gefuttert oder sich mit semiwichtiger Smartphone-Kommunikation halbwegs wach gehalten. Nein, er hat geschlafen, wenn es dunkel war!

Foto: Norman Klaß

Er lebte (artgerecht) im Einklang mit der Natur und passte seine Schlafenszeiten an die Tageslichtlänge an. Unsere Hormone sind nach wie vor daran adaptiert, sie haben immer noch einen Einfluss auf uns, trotz Kunstlicht und gesellschaftlichen Arbeitszeiten, rund ums Drei-Schicht-System (im schlechtesten Fall).

Gerade jetzt – zum Jahreswechsel – „überfällt“ den Menschen, wie nahezu jedes Jahr zu dieser Zeit, eine ungeheure Motivation, die kommenden zwölf Monate neu zu gestalten, an der Gesundheit und Fitness zu arbeiten oder sein Leben wie auch immer positiv zu verändern. Die Kunst besteht allerdings darin, sich diese Motivation zu erhalten, dauerhaft und langfristig an seinen Zielen zu arbeiten. Hierbei ist allerdings auch erst einmal wichtig, sich realistische Ziele zu setzen und einen Plan zu erschaffen, der dann auf Dauer durchführbar ist und gerne ausgeführt werden möchte. Sprich: Eine Bewegung, ein Sport, soll uns auch ganz viel Spaß und Freude bringen!

Ich spreche in diesem Zusammenhang gerne von Fitness, denn dieses Wort klingt motivierend leicht und positiv und erinnert nicht an anstrengenden und eintönigen Schulsport! Der Vorteil an Deiner Fitness ist: Du kannst Dir die Sportart aussuchen und das tun, was Dir Spaß macht – im Gegensatz zur Sportstunde in der Schule. Ist das allein nicht schon großartig? 

Die Vorteile des modernen Lebens (ausreichend Nahrung, medizinische Versorgung, sanitäre Einrichtungen/Hygiene, ständig warmes Wasser, ein Dach über dem Kopf und gemütliche Sofas und Betten) stehen den Nachteilen – viel zu viel Nahrung (vor allem Kohlenhydrate), übertriebene Hygiene (das Immunsystem wird nicht ausreichend trainiert), Vielsitzerei in Büro oder Auto und zu gemütliche Sofas und Betten (Mangelhaltung und Schwächung der Muskulatur) – entgegen, und die gilt es auszugleichen. So gleicht mancher Mensch inzwischen wohl eher einem Faultier. Und das schlägt sich in Übergewicht, (Vor-)Erkrankungen und Schmerzen nieder.

Also ran an den Sport! Aber an welchen? Natürlich kann man einem stark übergewichtigen Menschen nicht sofort auf eine zehn Kilometer lange Laufstrecke schicken (auch wenn Ausdauertraining durch erhöhte Fettverbrennung zunächst sinnvoll erscheint).

Jegliches Gewöhnen an den Sport bzw. an eine Bewegungsart ist auch immer ein Prozess! Und es ist auf die Individualität des Einzelnen zu achten: die Vereinbarkeit mit Beruf, Familie, Interesse oder mögliche Krankheitsbilder. Dabei ist die Zielsetzung neben der Berücksichtigung der Individualität der wichtigste Faktor.

Also zusammengefasst: Zielsetzung (was will ich erreichen) und Individualität (wie kann ich es erreichen)?

Die häufigsten Zielsetzungen sind: Gewichtsabnahme, Gesundheit/Fitness verbessern und Muskelaufbau, manchmal sogar die Gewichtszunahme. Um ein gänzlich abgerundetes Bild und Trainingsprogramm zu eruieren, gilt es dann unter Berücksichtigung der individuellen Faktoren einen möglichst stimmigen Sport- oder Bewegungsplan zu erstellen, der motiviert eingehalten werden kann.

Mancher Mensch ist hierbei gerne für sich oder sogar ein Einzelkämpfer, aber oftmals ist hierbei ein Partner, Profi oder Freund als Hauptmotivator hilfreich, um langfristig dranzubleiben. Möglichkeiten bieten hier Vereine (viele bieten inzwischen Online-Trainings an). Ich übrigens auch. Zwar geht die Geselligkeit dabei etwas verloren, aber es wird auch wieder andere Zeiten in Präsenz geben. 

Eine weitere Verbindlichkeit bieten ein oder zwei feste, zuverlässige Sportpartner, mit denen man sich regelmäßig zum Sporteln trifft. Vielleicht setzt man sich ein kleines Ziel und möchte das Sportabzeichen machen oder an einem Stadtlauf teilnehmen und nicht unbedingt Letzter werden. Von Bedeutung ist aber, möglichst vielen Menschen von seinen Plänen zu berichten, denn das erhöht die eigene Verbindlichkeit. In den folgenden Kolumnen möchte ich verschiedene Sportarten vorstellen und die Begeisterung dafür wecken!

Think BIG!

Einen sportlichen Jahresanfang wünscht Euch
Eure Brinja

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