Die Entscheidung ist gefallen Der Mindener Weihnachtsmarkt findet statt – allerdings könnte er jederzeit wieder schließen müssen, wenn es die Coronalage erfordert. Geplant ist, dass der Markt bis zum 30. Dezember offen sein wird – unter strikter Einhaltung der 2G-Regel mit stichprobenartigen Kontrollen des Ordnungsamts. Der exakte Plan inklusive Hygienekonzept ist zwischen der Stadt Minden, Veranstalter Minden Marketing, der Werbegemeinschaft und dem Schaustellerverein Minden-Lübbecke geschmiedet worden.

Mindener Weihnachtsmarkt 2019. Foto: Ernstmeyer

Da im Freizeitbereich, also auch auf dem Mindener Weihnachtsmarkt, ab der Veröffentlichung der neuen Corona-Schutzverordnung flächendeckend die 2G-Regel gilt, muss diese umgesetzt werden. Das heißt, dass es nur Genesene und Geimpfte, aber nicht für getestete Menschen in den nächsten Wochen Glühwein und Co. geben wird. In der Praxis sieht es so aus: Jede Person, die auf dem Weihnachtsmarkt Leistungen in Anspruch oder Dinge konsumieren will, muss mit einem Bändchen den Impf- oder Genesenen-Status nachweisen. Diese Bändchen sind an zahlreichen Ausgabestellen in der Innenstadt erhältlich, unter anderem bei Express Ticket Service, Tabak Depot Uphoff, Hagemeyer und der Tourist Information von Minden Marketing. Zusätzlich dazu betreiben die Schausteller 14 weitere Stellen rund um den Weihnachtsmarkt. Dort werden die Nachweise kontrolliert. Dafür sei zwingend zusätzlich ein Ausweisdokument notwendig. Für Kinder unter sechs Jahren gilt dies nicht, Schulkinder gelten wegen der Corona-Testungen in den Schulen als gleichgestellt.

Mindener Weihnachtsmarkt 2019. Foto: Ernstmeyer

„Wir wollen keine Risiken eingehen, aber wenn irgendwie möglich den Weihnachtsmarkt an den Start bringen. Diese schwierige Mission ist nur im Schulterschluss und in gemeinsamer Verantwortung erfolgreich umsetzbar“, sagte Bürgermeister Michael Jäcke. Je nachdem, wie sich die Corona-Situation in den nächsten Woche entwickelt, würden weitere Schritte geprüft.

Weihnachtsmarkt in Bad Oeynhausen. Foto: Peter Hübbe

Weihnachtsmarkt Bad Oeynhausen 

Wer einen Glühwein mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt trinken oder einfach über den Westfälischen Geschenkemarkt im Kurpark bummeln möchte, der muss auch auf dem Weihnachtsmarkt Bad Oeynhausen vorab seinen 2G-Nachweis vorzeigen. Dieser erlaubt, sich an den vier Ausgabestellen ein farbiges tagesaktuelles Bändchen zu holen, das an den Verkaufsständen und bei Kontrollen grünes Licht erteilt. „Die Gesundheit der Weihnachtsmarktbesucher steht bei uns an oberster Stelle“, erklärte Bürgermeister Lars Bökenkröger. Ordner sowie das Ordnungsamt sorgen für die entsprechenden Kontrollen.“ 

Ein farbiges Bändchen kann nach Vorzeigen eines gültigen 2G-Nachweises in der Tourist Information im Kurpark (Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 10-15 Uhr) und an drei Holzhütten auf dem Weihnachtsmarkt angelegt werden: Zwei Hütten befinden sich auf dem Inowroclaw Platz, eine an der Ecke zur Paul-Baehr-Straße, die andere in unmittelbarer Nähe zum Kurparkeingang, die dritte auf der Portastraße, Ecke Klosterstraße. Die Öffnungszeiten entsprechen den Weihnachtsmarktzeiten. Die Bändchen haben eine tagesaktuelle Farbe und sind nur für diesen Tag gültig. Auf der gesamten Weihnachtsmarktfläche gilt diese Regelung, die sich auf die Teilnahme am Weihnachtsmarkt und das Eislaufen beschränkt. 

Weihnachtsmarkt in Bad Oeynhausen. Foto: Peter Hübbe

Mit den Lichtern wird in diesem Jahr der Westfälische Geschenkemarkt eröffnet, auf dem insgesamt 24 Kunsthandwerker ihre Waren feilbieten. Eisbahn und Wäldchen sowie der Weihnachtsmarkt auf dem Inowroclaw-Platz und in der Innenstadt bieten den traditionellen Rahmen des Weihnachtsmarktes Bad Oeynhausen. Hier bieten die Schausteller an insgesamt 22 Ständen bekannte Leckereien wie Glühwein, Bratwurst und Süßigkeiten. 

Der Weihnachtsmarkt und die Eisbahn sind bis 23. Dezember und am 26. Dezember täglich von 12 bis 21 Uhr geöffnet. Der Kunsthandwerkermarkt öffnet bis 23. Dezember täglich um 16 Uhr, die Hütten schließen hier um 20 Uhr.