Neues Jahr, neues Glück: Damit 2021 definitiv besser verläuft als 2020, präsentiert news – Das Magazin einen ganz besonderen Neujahrsglücksbringer – Carlo, das Minischwein.
Von Nadine Schwan und Malina Reckordt
Carlo kommt aus Stemmer, ist anderthalb Jahre alt, wiegt stolze 20 Kilo und liebt es, sich im Dreck zu suhlen. Ein echtes Schwein eben. Aber Carlo liegt auch mal gern auf dem Sofa – von Denise Lawerenz und Marvin Hausmann, den beiden Besitzern. Mini-Hängebauchschwein Carlo ist unser Neujahrsglücksbringer für 2021. Die Redewendung „Schwein haben“ lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Demnach erhielt bei Wettspielen der Verlierer als Trostpreis ein Ferkel. Und so ein Schwein war kein schlechter Gewinn.
So sind Denise Lawerenz und Marvin Hausmann aber nicht an ihr Haustier gekommen. „Wir haben Carlo als Baby bekommen, es war ein Geschenk für meinen Freund“, erzählt Denise Lawerenz. Tagsüber verbringt Carlo die meiste Zeit draußen. Das Paar hat für ihn ein Gehege angelegt mit zwei Hütten und Utensilien zum Spielen. „In die Hütten verzieht er sich immer, wenn es mal regnet“, erzählt die 24-Jährige. Oder auch gern mal, wenn es draußen kälter wird. „Die zweite Hütte ist isoliert und schön kuschelig warm.“
Und dafür packt Carlo selbst mit an. Das Stroh bringt er im Maul zur Hütte und baut sich ein Nest. Ein Kissen hat er sich zum Beispiel an eine Stelle gelegt, wo er auch im Winter mal Sonne tanken kann. „Total niedlich“, sagt seine Besitzerin. Auf der Wiese nebenan stehen ein paar Kühe, manchmal kommt eine Katze vorbei und auch mit dem Schäferhund vom Nachbarn versteht sich das Schwein. Allein soll Carlo aber nicht bleiben. „Er kriegt auf jeden Fall einen zweiten Gefährten, wir sind auf der Suche nach einem passenden Kameraden“, sagt Denise Lawerenz.
Eine von Carlos Lieblingsbeschäftigungen im Gehege ist es, versteckte Weintrauben zu finden. Apropos: Was essen Hängebauchschweine überhaupt? „Er bekommt hauptsächlich Obst und Gemüse sowie ab und zu spezielles Schweinefutter“, sagt Denise Lawerenz. Wenn es nach Carlo gehen würde, dann würde es öfter mal etwas Süßes geben. Er habe sich nämlich schon mal Schokolade vom Couchtisch stibitzt und sogar Orangensaft trinke das Schwein. Futter gibt es für Carlo immer dann, wenn das Paar auch gerade isst. „Sonst gibt er beim Essen keine Ruhe und bettelt“, sagt Denise Lawerenz. Er sei eben sehr verfressen, aber trotzdem flott unterwegs. „Beim Fangenspielen ist Carlo meistens schneller als mein Freund“, berichtet Denise Lawerenz. Und ergänzt: „Seine Figur ist eher sportlich, nicht dick, aber auch nicht dünn.“
Wenn das Paar nach Feierabend wieder zu Hause ist, holen sie das Tier, das sogar auf seinen Namen hört, meist zurück in die Wohnung. „Carlo braucht viel Zuneigung und will dann immer gekrault werden“, sagt die Mindenerin. So liege Carlo abends beim Fernsehen oft mit auf dem Sofa – nach dem Baden. Das Schwein sei übrigens wenige Tage nach seiner Ankunft in Stemmer stubenrein gewesen und benutze eine große Katzentoilette. Schwein gehabt, oder?
Mehr über Carlo gibt es auf Instagram:
https://www.instagram.com/carlothepig/
Neujahrsglückwünsche
„Carlo wünscht den news-Lesern saustarke Neujahrsgrüße, und für die nächsten 365 Tage ganz viel Schwein und jede Menge Glück. Dass alle gesund bleiben und den Mut nicht verlieren, sich nicht über die aktuelle Lage ärgern, viel lieber das Sauschöne darin sehen.“
1) Der Schornsteinfeger
War früher der Kamin verstopft, konnte das Essen nicht mehr zubereitet werden und es wurde kalt im Haus. Auch die Brandgefahr stieg. Der Schornsteinfeger war in solchen Fällen die große Rettung. Er machte alles wieder sauber, sorgte für Sicherheit und keiner musste frieren oder hungern. Noch heute gilt er deshalb als Glückssymbol.
2) Das Hufeisen
Das Pferd galt schon immer als edles und starkes Tier. Da das Hufeisen das Pferd schützt, bringt es Glück. Noch mehr aber, dem, der zufällig eins findet und es über seine Tür hängt. Ganz wichtig dabei: Es muss mit der Öffnung nach oben aufgehängt werden, sonst fällt der Legende nach das Glück heraus.
3) Glücksklee
Das vierblättrige Kleeblatt ist in der Natur nur selten zu finden und bringt schon allein deshalb Glück. Aber es gibt auch noch weitere Theorien: Bei den Kelten sollte Klee bösen Zauber abwehren und seinem Besitzer magische Kräfte verleihen. Im Mittelalter wurde vierblättriger Klee in die Kleidung genäht, um Reisende vor Unglück zu bewahren. Und der Legende nach soll Eva ein vierblättriges Kleeblatt als Andenken aus dem Paradies mitgenommen haben. Aber Achtung: Nur wer wirklich einen Glücksklee auf der Wiese findet, wird belohnt. Gezüchtete Glücksbringer wirken nicht, auch wenn sie hübsch aussehen.
