Der Rücken benötigt unsere Aufmerksamkeit
Das Zentrum
Der Rücken liebt Massagen, braucht aber auch regelmäßiges Training. Physiotherapeuten achten auf seine Gesundheit – und auch beim Schlafen liegt es sich auf der richtigen Matratze viel gesünder.
Der Rücken. Er macht einem oft schwer zu schaffen. Viele Menschen kennen das und kommen meist wie gerädert aus dem Schlaf. Sie spüren sämtlichen Wirbel, die beim Ausstieg aus dem Bett knacken oder schmerzen können. Häufig sind das nur Alterserscheinungen, meist aber liegt es an der Matratze. Die sollte nicht „ausgelegen“ sein, möglichst nicht älter als zehn Jahre auf dem Buckel haben – und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein. Varianten gibt es genug, an Tipps kann ich Euch aber an dieser Stelle aber nur einen einzigen geben: Geht zu den Fachleuten und probiert die Matratzen einfach aus. Die meisten Geschäfte bieten auch die Chance zum Probeliegen.
Massagen wie „Wellness pur“
Wird es auch mit der richtigen Matratze mit dem Rücken nicht besser, ist das noch nicht das Ende aller Weisheiten. Physiotherapeuten sind immer eine prima Adresse, wenn es mit Rücken, Knochen oder Muskeln nicht so läuft. Sie kennen Übungen, die optimal auf die jeweiligen Beschwerden und Krankheitsbilder angepasst sind. Gezielt helfen Physiotherapeuten beispielsweise auch dann, wenn es nach Knochenbrüchen um geeignete Reha-Maßnahmen geht. Sie arbeiten privat, oft aber auch auf Rezept vom Arzt. Bei den Behandlungen können Beschwerden gelindert werden oder sogar völlig verschwinden. Und ein weiterer Vorteil ist, dass die Übungen und Tipps in aller Regel auch zuhause vollzogen werden können. Jedoch gehört auch ein bisschen dazu, den inneren Schweinehund zu überlisten. Weniger anstrengend für einen selbst sind hingegen Massagen, von denen es unendlich viele Varianten gibt. Gezielt auf Verspannungen angesetzt, können sie Muskeln lockern und buchstäblich entspannen. Ob Rücken-, Kopf-, Fuß- oder Nackenmassage: Das ist Wellness pur.
Gerade in unserer schnelllebigen Zeit leiden immer mehr Menschen unter Schlafstörungen. In den meisten Fällen würde es vollkommen ausreichen, ein paar kleine Tipps zu beherzigen. „Beispielsweise vorher gut lüften“, sagt ein Experte. Auch ein Fernseher gehöre nicht ins Schlafzimmer und: Es sei ratsam, zwei Stunden vor dem Schlafen gehen nichts mehr zu essen.
„Schäfchen zählen bringt nichts“, sagt der Experte. Wer nicht einnickt, sollte sich nicht im Bett herumwälzen. Besser sei es, aufzustehen – und ein wenig umherzulaufen. Danach komme die Bettschwere (meist) von ganz allein. „Man sollte auch die Raumtemperatur im Blick haben“, heißt es. Etwa 18 Grad seien nach Worten des Schlafexperten ideal.
Schlafmittel sollte man grundsätzlich nur auf ärztliches Anraten zu sich nehmen. „Normalerweise holt sich der Körper den Schlaf, den er braucht“, sagt der Fachmann. Achten Sie auf, gute Betten, Kissen, Matratzen oder bequeme Schlafanzüge. Und versuchen Sie auch, die Probleme nicht mit ins Bett zu nehmen. Nach Möglichkeit sollten Sie alle vorher gelöst haben. Und einen Tipp gibt es dann auch noch, der eigentlich logisch klingt. „Treiben Sie täglich etwas Sport“, sagt der Experte. Es müsse gar nicht viel sein. Treppen steigen, Spazierengehen oder ein bisschen joggen seien die besten Garanten dafür, dass man nach einem langen Tag gut schläft.
Schlafen ist allerdings mehr als nur die Augen schließen. Schon im Altertum war den Leuten glasklar, dass ein ausgeschlafener Mensch mehr leisten kann als ein müder. Es lohnt sich daher, dem Thema etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Als Erwachsener Mensch sollte man sich keine Vorgaben machen, wie viele Stunden man zu schlafen hat. „Da tickt jeder anders“, heißt es. Üblich seien zwischen sechs und neun Stunden. Sollte das bei Euch anders sein, braucht Ihr Euch aber dennoch keine Sorgen zu machen. Jeder holt sich seinen Schlaf und wenn Ihr müde seid, legt Euch einfach hin. Na dann, gute Nacht – und träumt schön!