Bad Oeynhausen (news). Corona hat vieles ausgebremst – auch eine laufende Spendenaktion. Doch sie kann weitergehen. Dank einer Idee tut sich eine Chance auf, wie es sie nur in Virus-Tagen geben kann. Noch bevor das GOP in Bad Oeynhausen wegen des Coronavirus vorerst die Vorhänge und Türen schließen musste, hatte sich Direktor Christoph Meyer mit seinem Team eine ganz besondere Herzensaktion überlegt. Mit dem Verkauf von unterschriebenen Autogrammkarten der Künstler wollten sie Spenden für das Tanzania Projekt der Löhnerin Jessica Meisner sammeln. Bereits am Premierenabend konnten 170 Euro eingenommen werden. Dann kam die erzwungene Pause.

Das Ensemble wollte selbstverständlich einen höheren Betrag spenden. Nur wie? „Da wir aktuell keine weiteren Shows mehr spielen und wir die Aktion somit nicht fortführen konnten, haben wir uns dazu entschlossen, die Spende für das Projekt anderweitig aufzustocken“, erklärt Christoph Meyer. „Die Mitarbeiter hatten die Möglichkeit, die Lebensmittel aus unserer Küche gegen eine kleine Spende mitzunehmen, damit diese noch verzehrt werden.“ Mit dem Geld sollte ursprünglich der Bau eines Kinderheimes in Tansania unterstützt werden. Allerdings hat auch in Tansania die Corona-Krise Spuren hinterlassen. Die Lebensmittelpreise sind dort zurzeit so stark angestiegen, dass das Kinderheim Mühe hat, den Hunger der Kinder zu stillen. Das gesammelte Geld soll nun dafür verwendet werden, dass die Kinder keinen Hunger leiden müssen.
Infos zum Projekt gibt es unter jessica.meisnerff@gmx.de oder auf Instagram unter @spendenaktion_tanzania

Bildzeile: Das Spendenprojekt kann dank einer pfiffigen Idee weitergeführt werden.

Foto: pr