Schreiner Gepetto traut seinen Augen und Ohren nicht: Da fängt doch seine neueste Schnitzerei einfach zu sprechen und zu tanzen an. Fast so, wie ein echter Junge, fast. Als er Gepetto auch noch Papa nennt, ist es um den einsamen Schreiner geschehen. Pinocchio tauft er kurzerhand die lebende Puppe, kauft ihr Kleidung und Schulbuch und will sie in die Schule schicken. Doch was will ein gerade zum Leben erwachtes Kind? Natürlich das Leben kennenlernen mit all seinen Abenteuern. Und so brauchen auch Fuchs und Katze, die er auf dem Weg zur Schule trifft, nicht viel Überzeugungskraft, um ihn auf Abwege zu bringen. Wer will schon in die Schule, wenn er stattdessen ins Puppentheater kann? Pinocchio ahnt ja nicht, dass es sich bei den beiden um listige Ganoven handelt, die sich an der lebenden Puppe bereichern wollen. Gut, dass er unterwegs auch echte Freunde findet, die ihm immer wieder aus der Patsche helfen. Denn eigentlich will Pinocchio doch nur eines: endlich ein echter Junge werden.