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Keine Chance für Einbrecher!

Die moderne Technik bietet viele Möglichkeiten, damit es die Täter schwer haben.

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Es sind diese Momente, die einen schocken und die man meist auch nicht mehr vergisst: Einbrüche im eigenen Haus. Fremde dringen in die eigene Privatsphäre ein, schnüffeln durch Schränke oder wühlen in Schubladen herum. Hilflos fühlt man sich dann ausgeliefert und diese Emotionen kann einem die beste Alarmanlage natürlich nicht nehmen. Doch das Gefühl, sich zumindest gewehrt zu haben, hilft. Machen wir es den Bösewichten deshalb so schwer wie nur möglich. Dafür gibt es immer bessere Methoden – dank Digitalisierung sogar ausgezeichnete. Überwachungskameras werden immer besser und erschwinglicher. So mancher Einbrecher wurde darüber schon identifiziert und was die Alarmanlagen betrifft, ist die Technik gerade in den vergangenen Jahren immer besser geworden. Experten schaffen individuelle Wege zum Schutz vor Einbrechern und auch wenn das keine Garantie ist, schrecken Hürden die Täter zumindest ab. Legen wir sie deshalb.

Warum bringen wir dieses Thema eigentlich immer in der Dezember-Ausgabe? Darüber haben wir uns intern natürlich auch unterhalten und selbstverständlich wissen wir, dass Einbrecher ganzjährig agieren und wir einen solchen Beitrag prinzipiell jeden Monat ausspielen könnten. Aber der Dezember ist der dunkelste Monat des Jahres und Finsternis hat zumindest in der Wahrnehmung mit diesem Thema etwas zu tun. Dunkelheit und Einbrecher: Das ist für die meisten Menschen eng miteinander verknüpft. Wir möchten aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir diese Problematik nicht nur auf den Winter beschränken, sondern grundsätzlich sehen. Gehen wir ins Detail. Dunkelheit macht es Einbrechern oft leichter, in Häuser oder Wohnungen einzudringen. Deshalb ist das Risiko, Opfer zu werden, in den kalten Monaten zumindest erhöht. Die Alarmanlagen sind die Klassiker des Einbruchschutzes.

Im digitalen Zeitalter reichen die Möglichkeiten von der Videoüberwachung und der automatischen Alarmierung bei den jeweiligen Sicherheitsdiensten bis zum Bewegungsmelder. Hauseigentümer können auch unterschiedliche Sicherheitspakete bei den Dienstleistern hinzubuchen – beispielsweise Magnetkontakte für Türen und Fenster. All diese technischen Dinge werden individuell auf Eure Wohnumgebung zugeschnitten. Und die Experten geben Euch alle Infos drumherum und natürlich werdet Ihr auch mit den jeweiligen Anwendungen vertraut gemacht.

Rein psychologisch reicht es schon aus, wenn Täter auf eine Art von Widerstand stoßen und Hürden überwinden müssen. Je nachdem, wie der oder die Übeltäter ticken, fahren sie mit ihrer Straftat fort oder brechen sie ab. Schutzmaßnahmen gibt es einige. Beispielsweise reicht schon ein Stück Holz unter der Klinke aus, dass Einbrecher auf ein Hindernis stoßen. Sie müssen somit aktiv werden – und das ist eine nicht zu unterschätzende Tatsache. Es muss eine Hemmschwelle überwunden werden, die selbst für Kriminelle gilt. Deshalb ist – so simpel es klingen mag – es wichtig, Türen und Fenster zu schließen. Denn problemlos zugängliche Wohnungen und Häuser wirken wie Einladungen. Geeignete Maßnahmen sind deshalb auch Ketten an Haustüren, Gitter an Kellerfenstern oder Sicherheitsschlösser. Lichter, die sich über eine Zeitschaltuhr ein- und ausschalten lassen, eignen sich übrigens auch gut. Und weil jedes Gebäude seine eigenen Schwachstellen haben kann, bieten Polizei und Fachfirmen an, diese aufzudecken. Das ist sehr hilfreich, denn Einbrecher suchen sich naturgemäß die Möglichkeiten aus, recht mühelos ins Gebäude zu gelangen. Ratsam ist beispielsweise auch, weitere Hürden zu schaffen. Unter anderem könnten Zwischentüren im Haus ebenfalls geschlossen werden. Auf diese Weise haben es die Bösewichter mit immer mehr Hindernissen zu tun. Das sorgt für Stress, was gut ist. Denn die Täter stehen unter einem enormen Druck und Anspannung. Jeder Störfaktor strapaziert die Nerven und zwingt so vielleicht zur Aufgabe.

Opfer kann man immer werden, aber es besteht die Chance, sich im Vorfeld zu wehren. Denn eines ist auch nicht zu unterschätzen: die psychische Folge. Wird in das eigene Zuhause eingebrochen, sorgt das bei Opfern oft für seelische Wunden, die nur schwer verheilen. Die Verletzung der Privatsphäre setzt Menschen zu. Das sind Gefühle, für die man sich keineswegs schämen sollte. Sprecht offen an, wenn es Euch so geht. Hilfe finden Opfer in solchen Fällen beispielsweise beim Weißen Ring. Dort sind Experten, die wissen, wie man als Opfer eines Einbruchs mit diesem Ereignis umzugehen lernt und dann auch wieder sorglos in seiner gewohnten Umgebung leben kann.