Warum ich gerne beim Wez einkaufe? Weil Wez in puncto Nachhaltigkeit ganz vorne mit dabei ist. Das erleichtert mir nicht nur den Wocheneinkauf, sondern macht natürlich auch noch zusätzlich Spaß. Sowohl im Laden, als auch später zu Hause, wo die Plastikberge ausbleiben.
Oftmals wird dem Kunden eine Alternative zur Plastiktüte angeboten. Das ist hier anders – es gibt nur die nachhaltige Variante. Dafür muss hier niemand tiefer in die Tasche greifen. Ich war selber erstaunt, an wie vielen Stellen hier mit- und weiter gedacht wird. Denn alles hatte ich tatsächlich selber noch nicht auf dem Schirm.

 

Janas Tipp des Monats MärzIn der Obst- und Gemüseabteilung kann man entweder die Mehrwegnetze einmal erwerben und dann immer wieder benutzen, oder auf die Papiertüten zurückgreifen. Für beide ist das Tara, also das Leergewicht, an der Kasse hinterlegt, sodass man keine Sorge haben muss, zu viel zu bezahlen. Dies gilt auch für die Salatbar. Wenn man vorher an der Kasse seine eigene Dose wiegen lässt, kann man anschließend problemlos alles in den mitgebrachten Behälter füllen und zahlt auch wirklich nur für den Inhalt.

Apropos mehr bezahlen für nachhaltige Produkte. Hier ist das nicht der Fall. Denn vieles erwirbt man einmalig und kann dann wirklich lange benutzt werden. Und im Cafe Novecento gibt’s sogar 0,20 Euro Rabatt auf den Kaffee, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt.

Sollte man mal sein eigenes Besteck für den Salat unterwegs vergessen haben, ist das überhaupt kein Problem. Zwar wurde auch Einmal-Plastikgeschirr aus den Regalen verbannt, dafür findet man dort jetzt aber Pappbecher und Besteck aus nachwachsenden Rohstoffen. Alleine diese Tatsache macht mich wirklich glücklich, denn es zeigt, dass hier nicht nur eine Marktlücke oder ein Trend erkannt wurde, sondern dass wirklich ein Umdenken stattfindet. Und das können sich gerne ganz viele abschauen.
Janas Tipp des Monats MärzBeim Wez an der Ringstraße können sich die Kunden außerdem über die Müslibar freuen. Hier kann man sein Müsli direkt in eine Papiertüte füllen und spart sich die lästige Plastikverpackung. Und zu Hause abgefüllt in Gläser hält es sich super lange frisch.
Wenn wir einkaufen gehen, landet so gut wie immer Käse von der Frischetheke in unserem Einkaufswagen. Und zwar in unseren eigens mitgebrachten Dosen. Das ist überhaupt kein Problem. Für alle die keine Dose übrighaben, gibt es direkt welche vor Ort zu kaufen. Und für den Fisch gibt es ebenfalls extra angefertigte Papierverpackungen, in denen er nachhaltig nach Hause transportiert werden kann. Selbst bei den Eiern macht hier der Fortschritt keinen Halt. In den sogenannten Mei-Boxen (Mehrweg-Eier-Boxen) gelangt alles unbeschadet nach Hause.
Und dass wirklich an jeder Ecke mitgedacht wird, zeigt sich nochmal im Kühlregal. Denn die Joghurtbecher haben neuerdings keinen Plastikdeckel mehr. Ihr denkt jetzt bestimmt: „Doof, wie soll ich denn den zu Hause wieder verschließen?“. Gar kein Problem – es gibt wiederverwendbare Deckel. Also wieder gilt: einmal kaufen, ewig nutzen!

Und was kommt immer nach dem Einkaufen? Leider der unspaßige Teil, wie ich finde. Der ganze Einkauf muss ja auch irgendwie nach Hause gebracht werden. Alles rauf aufs Band, runter vom Band und dann – natürlich in Einkaufstaschen aus Papier. Oder noch besser in immer wieder nutzbare Tragetaschen. Hier habe ich erfahren, dass teilweise noch Plastiktüten in den Wez-Märkten an den Kassen zu finden sind. Aber das ist ganz einfach zu erklären: diese müsse noch aufgebraucht werden, bis es keine mehr im Lager gibt. Und auch das ist Nachhaltigkeit. Die Dinge eben so lange zu benutzen, wie es geht, jetzt sind sie ja sowieso da.

Janas Tipp des Monats MärzUns ein will ich euch auch nicht vorenthalten, denn das kann man so selber gar nicht sehen. Das komplette Unternehmen bezieht seinen Strom aus erneuerbaren Energien.
Und auch in Zukunft sind weitere Schritte in puncto Nachhaltigkeit geplant, verrät mir die Vertriebsleiterin Stephanie Albers. Es bleibt also spannend und ich bin jetzt schon neugierig, was ich bei meinen nächsten Einkäufen noch alles entdecken kann. Hier ist die Reise zumindest noch lange nicht zu Ende.

Und wer jetzt mal Lust hat, sich an einem Einkauf ganz ohne Plastik zu probieren, der kann auch mal im Wez an der Marienstraße vorbei schauen. Da gibt es neuerdings ein ganzes Regal mit unverpackten Lebensmitteln wie Nudeln oder Reis. Also Behälter und Beutel nicht vergessen und schon kann es losgehen. Ich freu mich jedes Mal, wenn jemand an der Kasse vor mir steht und auch ein Mehrwegnetz benutzt. Vielleicht seid ihr das ja bald?