Von Carsten Korfesmeyer

Anne Borcherding vergleich das Bark-Date mit einem Speeddating. Nur geht es nicht um zwei Menschen, die zueinanderfinden, sondern um Hunde, die ein neues Zuhause suchen. „Es ist ein Kennenlernen“, sagt die Mindenerin über die Veranstaltung, die am Sonntag, 21. April, von 11 bis 13 Uhr auf Kanzlers Weide läuft. Rund 20 Hunde werden erwartet und natürlich unzählige Interessenten, die sich für die Vierbeiner erwärmen. „Das wird sicher für alle aufregend“, sagt sie.

 

Foto: www.fotos-von-lisa.de

 

Ausrichterin: Die Chemie muss stimmen

Der Ablauf klingt einfach, doch das ist bei dieser Veranstaltung nicht der Fall. Denn so ohne Weiteres werden die Hunde nicht übergeben. Die Tiere kommen beispielsweise aus dem Tierheim und meist haben sie eine nicht ganz so einfache Vorgeschichte. Manche sind auch ein wenig älter und wie bei den Menschen gewöhnen sich auch Hunde mit fortschreitender Lebensphase ihre „Macken“ an. Darauf müssen sich die neuen Besitzer auf jeden Fall einstellen. „Letztlich geht es doch darum, dass die Chemie stimmt“, sagt Anne Borcherding. Wäre das nicht so, mache die gesamte Vermittlung auch keinen Sinn und ein Scheitern dieser Beziehung wäre vorprogrammiert. Darum gibt es das Bark-Date und dahinter steckt der Gedanke der „Liebe auf den ersten Blick“. Denn in aller Regel entscheidet sich die wichtige Frage nach gegenseitiger Sympathie schon innerhalb weniger Sekunden.

 

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Hunde spüren gegenseitige Zuneigung schnell

Die Hundetrainerin und ihr Team freuen sich auf das Event und hoffen natürlich auf viele Treffer. Spüren die Vierbeiner die Situation, die womöglich über ihren weiteren Lebensweg entscheidet? Anne Borcherding meint „Ja“ und sie sagt auch, dass die Emotionen der Hunde durchaus groß sind. Sie würden fühlen, wenn es jemand gut mit ihnen meint. Davon ist beim Bark-Date zwar grundsätzlich bei jedem Bewerber auszugehen, aber die Instinkte des Tieres gehen noch weiter. Denn meist seien es die Hunde, die auf Anhieb spüren, dass es bei beiden passt. „Dann findet man auch sehr schnell zusammen.“

Bark-Date mittlerweile in vielen Städten

Seitens der Ausrichter spricht man von einer Kennenlernplattform und im Gespräch mit News – Das Magazin sagt Anne Borcherding, dass die endgültige Entscheidung erst später fällt. Wer beim Bark-Date das Interesse an einem der Hunde spürt, erhält einen Flyer. „Dort sind alle wesentlichen Informationen über den jeweiligen Hund aufgelistet“, sagt sie. Alles Weitere ergibt sich dann, wenn der Interessent mit dem jeweiligen Tierschutzverein in Kontakt getreten ist. Das Format Bark-Date ist somit nur der Anfang – und die Idee dieses Events ist vor einiger Zeit in Köln entstanden. Mittlerweile läuft es in vielen Städten.

Erreichbar ist Anne Borcherding für weitere Informationen per E-Mail unter info@weserschnuten.de.

www.barkdate.com

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