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Zeit im Bad? Ideen für ein modernes Badezimmer

Das sind für die meisten Menschen auch Momente der Wellness. Man schaltet ein Stück weit ab, lässt die Alltagshektik hinter sich und genießt. Das Image der reinen Nasszelle ist längst Geschichte. Heute kommt Dusche und Wanne weitaus mehr Bedeutung zu.

Fotos: Grace Kelly/Chastity Cortijo/R-Architecture/Sidekix-Media/Steven Ungermann on Unsplash

Ein langer Arbeitstag liegt hinter Euch? Vielleicht kommt Ihr auch gerade vom Sport oder Ihr wollt einfach nur mal relaxen. Moderne Badezimmer eröffnen da unzählige Möglichkeiten. Es geht nicht nur um Duschen und Co., sondern darum, neue Energie zu tanken. Die Bad-Experten haben in dieser Hinsicht so allerhand zu bieten. Wir stellen Euch ein paar Ideen vor, aber auf jeden Fall gilt immer noch eines: Jedes Badezimmer ist auch ein Spiegelbild seiner Benutzer.

Das moderne Bad

Schlicht und elegant, zweckmäßig und funktional – diese Attribute zeichnen das moderne Bad aus. Derzeit angesagt sind großformatige Fliesen in eher schlichten Farben, farblich abgesetzte Flächen sorgen für Kontrast. Bei der Badplanung nicht vergessen werden sollte aber, dass auch ein Badezimmer aktuellen Trends unterliegt – wer zu sehr darauf einsteigt, steht in einigen Jahren mit einem Bad da, das eben damals schick war, irgendwann aber nur noch retro ist. Ein weniger langfristiger Weg, Akzente zu setzen, sind Badezimmermöbel.

Das Badezimmer für die ganze Familie

Wenn morgens und abends Eltern und Kinder durch dasselbe Bad-Nadelöhr müssen, gilt es möglichst viele Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen. Der vielleicht wichtigste Tipp: Ein Doppelwaschbecken beschleunigt die Angelegenheit ungemein. Wer kleinere Kinder hat, ist für eine Badewanne dankbar, ist der Nachwuchs schon älter, reicht eine Dusche. Viele verschiedene Accessoires machen das Leben einfacher, dazu gehört ein Hocker, um auch den Kindern die Möglichkeit zu geben, Waschbecken und Spiegel zu erreichen. Wer sich schon mal mit Kindern das Bad geteilt hat, weiß: Robuste Materialien sind immer besser als schicke. Stauraum einzuplanen, macht in einem Familienbadezimmer ebenfalls immer Sinn: Am besten hat jedes Familienmitglied sein eigenes Fach.

Das kleine Bad

Das A und O ist die Planung: Auch ein kleines Bad kann eine Wohlfühloase sein. Eine Dusche in der Ecke kann eine Menge Platz sparen. Wer auf eine Badewanne nicht verzichten kann, sollte sich für ein raumsparendes oder Eckmodell entscheiden. Wenn es möglich ist, sollte auf eine Duschwanne verzichtet werden: Eine ebenerdige Dusche, kombiniert mit einer Glasduschtür lässt einen Raum deutlich größer erscheinen.

Die Wohlfühloase

Duschen, waschen, die Toilette benutzen – das war’s? Wie wäre es stattdessen mit Erholung und Entspannung? Neben einer bequemen Badewanne kann ein Badezimmer zum Wellnesstempel in den eigenen vier Wänden werden. Ein Dampfbad, eine Infrarotkabine, eine kleine Sauna oder ein Whirlpool – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, es gibt genug Platz und das Portemonnaie spielt auch mit.

Das Wohnbad

Muss das Badezimmer eigentlich in einem Extraraum untergebracht sein? Muss es nicht, sagen Fans des Wohnbades. Die Badewanne als Blickfang im Schlafzimmer, der Kleiderschrank dort, wo man sich nach der Morgentoilette ankleidet – was in einem klassischen Loft geht, kann auch zu Hause eine Möglichkeit sein. Auch hier gilt: Platz ist Bedingung – und Toleranz auch: Nicht jeder mag es, im Badezimmer nicht für sich zu sein. Und nicht zuletzt aus Geruchsgründen empfiehlt es sich dann doch, zumindest die Toilette baulich vom übrigen Raum zu trennen. Auch zu empfehlen: Rücksprache mit einem Statiker – nicht jeder Boden trägt an jeder Stelle eine Badewanne, die gefüllt je nach Größe schnell 250 bis 300 Kilo auf die Waage bringt.

Das Bad für Technik-Freaks

Was in Japan Standard ist, hält auch bei uns allmählich Einzug: Toiletten, die die Intimhygiene automatisch übernehmen. Eingebaute Duschen säubern den Allerwertesten, anschließend wird geföhnt. Verkehrt ist das nicht: Mit klassischem Toilettenpapier wird’s längst nicht so sauber wie mit der modernen Technik. Auch die Smarthome-Technik hält Einzug im Bad. So gibt es inzwischen digitale Temperaturen, die Temperatur und Strahlstärke digital exakt regulieren – und natürlich darf das Licht- und Entertainment-System im Spiegel nicht fehlen. Über Monitore bekommt der Badnutzer schon beim Zähneputzen die Wetterdaten, Uhrzeit und die wichtigsten Nachrichten mitgeteilt. Schlaue Beleuchtung ist da schon ein alter Hut.

Welches Bad auch immer es werden soll – vielleicht ja auch eine Kombination aus allen – am wichtigsten ist die Planung im Vorfeld und eine klare Vorstellung, welche Ansprüche die Nutzer an den Raum stellen.