Das Konzept im Weihnachtsdorf Hahlen fährt ungebremst in der Erfolgsspur. Für Anja Feldmann und ihr Orgateam vom TSV besteht deshalb auch kein Grund dazu, entscheidend an den Stellschrauben zu drehen. Die Gäste dürfen sich deshalb am Samstag, 16., und Sonntag, 17. Dezember, auf das beliebte Programm auf dem Dorfplatz freuen. Auf vorweihnachtliches Flair mit allem, was der Advent beschert. „Die Menschen mögen diese Veranstaltung so, wie sie ist“, sagt die TSV-Geschäftsführerin im Gespräch mit News – Das Magazin. Und solches Feedback signalisiert den Machern auf jeden Fall auch eines: alles richtig gemacht. Geöffnet ist am ersten Veranstaltungstag in der Zeit von 17 bis 22 Uhr mit einer anschließenden Party im nur wenige Schritte entfernt liegenden Restaurant „Mamuschka“, am Tag zwei öffnen die Buden und Stände von 13 bis 19 Uhr für die Besucher.

Party im Mamuschka startet am ersten Abend

Alles wie gewohnt? Und das heißt: Im Weihnachtsdorf in Minden-Hahlen gibt es eine nette Einstimmung auf die Feiertage, die in etwa auch die Züge eines Dorftreffens trägt. Dafür laufen die Planungen beim Orgateam schon seit geraumer Zeit. Gemeinsam stellt man das Event auf die Beine, das bei den Menschen im Ort und aus dem Umland seit vielen Jahren sehr gut ankommt. Erwartet werden wieder bis zu 500 Gäste. Längst ist dieses vorweihnachtliche Event zu einem Werbeträger für das Dorf geworden, dessen Vereinsleben ohnehin enorm ist und vor allem durch das jährliche Kranzreiten geprägt wird.

Das Restaurant Mamuschka hat seine Räumlichkeiten in der einstigen Dorfschänke, wo nach dem Programm auf dem Marktplatz die Party steigt. Die Weihnachtsdorf-Gäste können somit die wenigen Schritte vom Dorfplatz Richtung Kneipe zurücklegen, um dort weiterzufeiern. „Wir haben wieder ein schönes Programm“, sagt Anja Feldmann. Sie ist im Vorstand des TSV Hahlen, der das jährliche Weihnachtsdorf ausrichtet. Sie verspricht den Gästen eine zweitägige Veranstaltung, in der die Festtagsstimmung aufkommt und jeder ein paar schöne Stunden verbringt. Die meisten Einwohner sind mit dabei und es kommen auch jede Menge Besucher von auswärts. Sie lieben das familiäre Ambiente, das dieser relativ überschaubare kleine Weihnachtsmarkt ausstrahlt. Aber Größe ist ja nicht entscheidend.

Voraussichtlich sechs Buden

Voraussichtlich sechs Buden hat das Weihnachtsdorf. Alle werden auf jeden Fall weihnachtlich dekoriert und einen Getränkewagen gibt es auch. Sie stehen wieder mitten im Ort. Hinzu kommt ein Stand, an dem weihnachtliche Deko angeboten wird. Der Dorfplatz an der Kreuzung der Alten Schulstraße und der Hahler Dorfstraße ist wie gemacht für eine Veranstaltung, die es seit vielen Jahren gibt. Das Weihnachtsdorf hat eine große Fangemeinde. Kurz vor dem Fest kommt der ganze Ort noch einmal zusammen, um danach in die besinnlichen Feiertage einzutauchen. Es gibt Glühwein, Stippgrütze, Spanferkel, Pizza, Crêpes und selbstverständlich auch Currywurst, Pommes und Bier. Also alles, was einen Weihnachtsmarkt ausmacht.

Anja Feldmann sieht das Geheimnis des seit Jahren ungebremsten Erfolgs des Hahler Weihnachtsdorfs gerade in dieser Vielseitigkeit. Jeder Geschmack und alle Altersgruppen sind angesprochen – und gemeinsam wird auf das Jahr zurückgeblickt, gefeiert und geplaudert. Als nette Zusammenkunft hat diese kleine Veranstaltung exakt den familiären Charme, der zu dieser Zeit im Jahr besonders beliebt ist.

Der Weihnachtsmann schaut am Sonntag um 16 Uhr vorbei

Stargast ist natürlich der Weihnachtsmann, den die Organisatorin trotz seines vollen Terminkalenders verpflichten konnte. Anja Feldman erzählt, dass der Mann mit dem roten Mantel keine Sekunde gezögert hatte, als sie ihn im Sommer eingeladen hatte. Er kommt gerne nach Hahlen und für die Kinder wird er wieder ein paar Kleinigkeiten dabeihaben. Aufgrund seiner vielen Termine wusste die Organisatorin im vergangenen Jahr nur nicht, wann der Weihnachtsmann erscheint. In diesem Jahr ist das anders. Die Organisatorin hatte schon im Sommer den Kontakt mit dem Büro aufgenommen und einen festen Termin vereinbaren können. „Um 16 Uhr ist er da“, sagt sie. In dieser Zeit gibt die Musikschule auf dem Hahler Dorfplatz ein kleines Konzert mit Weihnachtsliedern, das für eine zusätzliche besinnliche Stimmung sorgen wird. Musik vom Band, die leise im Hintergrund läuft, gibt es laut Anja Feldmann an beiden Tagen.

Winterliches Flair und Gemütlichkeit

Dass der Weihnachtsmann persönlich vorbeischaut, spricht für diese Veranstaltung. Der Stellenwert ist hoch. Mit den Planungen unter der Regie von Anja Feldmann beginnt der TSV bereits im Hochsommer. Laut Organisatorin ist dann bereits zu klären, wer welche Aufgaben übernimmt oder an welcher Stelle des Ablaufs noch ein bisschen Feinschliff anzusetzen ist. Besucherstimmen vergangener Jahre machen deutlich, was das Hahler Weihnachtsdorf den Menschen bedeutet. Viele sagen, dass sie „dadurch erst in Festtagsstimmung kommen“. Andere erzählen, dass sie sich freuen, auch in der kalten Jahreszeit mit Freunden, Bekannten, Verwandten oder Nachbarn zusammenzukommen. Und so mancher freut sich sicherlich auch darauf, ein paar Neuigkeiten aus dem Ort zu hören. Jetzt setzt man noch auf perfektes Wetter. Ideal wäre ein weiß verschneites Dorf, denn dann kommt die Weihnachtsstimmung besonders gut auf.