„Wo die Weser einen großen Bogen macht…“, da fühlen sich tatsächlich seit Tausenden von Jahren Menschen zu Hause. Grüne Flussauen, sanfte Hügel und mit Wald überzogene Berge hinterlassen einen einmalig-idyllischen Eindruck. Nicht ohne Grund zieht es Touristen aus aller Welt hierhin. Wir wollten wissen: Wann überkommen Euch die schönsten Heimatgefühle? Und was sind Eure schlimmsten Heimwehmomente? 

 

Kay Mertens (35),
Schlosser und Magaziner

Ich komme aus Beckum und bin gerne zu Besuch in Rinteln, man fühlt sich hier automatisch wie zu Hause. Wenn ich den frischen Wind am Weserufer auf meiner Haut spüre, kann ich durchatmen und es geht mir gut!

 

Mika Finke (20),
Fachkraft für Lagerlogistik

Ich bin froh, in Porta Westfalica aufgewachsen zu sein. Ruhe und Idyll sind hier nicht weit entfernt von einer lebendigen Veranstaltungskultur. Zusammen mit den anderen Dorfkindern wird es nicht langweilig.

 

Rebecca S. (43),
Druckerin

Bei meinen Spaziergängen durch Rinteln, entlang der alten Gemäuer und schiefen Häuser, schwelge ich gerne in Kindheitserinnerungen. Ich bin hier geboren und nach einer Woche Urlaub fange ich an, meine Heimat zu vermissen.

 

Dennis Nagel (31),
Busfahrer

Als Unwetterjäger geht mir jedes Mal mein Herz auf, wenn ich Gewitterphänomene im Weserbergland mit meiner Kamera festhalten kann. Ich bekomme sehr schnell Heimweh, dafür reicht beispielsweise schon eine berufliche Fahrt nach Bielefeld.

 

Iris Korti (56),
Produktionshelferin

Wenn ich Urlaub machen würde, käme ich vor Heimweh nicht klar! Deswegen habe ich meine Heimat seit gut 40 Jahren nicht mehr verlassen. Ich bin hier so sehr verwurzelt, sobald ich meine Rintelner Kirchturmspitzen nicht mehr sehe, werde ich krank.

 

Andreas Möhring (58),
Rentner

Seit meiner Ausbildung, Mitte der 80er, spaziere ich täglich über Scharn und Obermarktstraße – hier fühle ich mich heimisch! Ich bin zwar viel gereist, bis nach China und in die Karibik, aber nirgendwo ist es so schön wie in Minden. Vor allem die Menschen hier bedeuten mir viel.

 

Celina Kohl (23),
Studentische Hilfskraft

Nach meiner Ausbildung bin ich nach Berlin gezogen, aufgewachsen bin ich in Porta Westfalica. Wenn mich Heimweh überkommt, sind es eher meine Freunde und Familie, und nicht die ländliche Gegend, die ich vermisse, wobei Kaiser Wilhelm und Fernsehturm echte Hingucker sind.

 

Jesaja S. (32),
Koch

Heimweh ist für mich kein großes Problem, eher das Gegenteil: Mich zieht es in ferne Länder, deswegen habe ich beschlossen, nach Japan zu ziehen. Im Allgemeinen bin ich einfach ein Großstadtmensch, auch wenn es da oft nicht so schön (sauber) wie etwa im Schaumburger Land ist.

 

Daniel S. (31),
Bäcker

Ich wohne zwar in Minden, allerdings hauptsächlich für die Arbeit. Mein Heimatdorf liegt in Niedersachsen, da sind meine Eltern sesshaft, da fühle ich mich seit der Kindheit wohl und deswegen verbringe ich jedes Wochenende eben da.

 

Malick Lei Samba (23),
Künstler

Seit zwei Jahren wohne ich nun in Hamburg und es hat seine Zeit gebraucht, mich einzugewöhnen, die Stadt meine neue Heimat zu nennen. Trotzdem fehlen mir meine Homies aus Porta und Minden, auch meine Eltern vermisse ich sehr.

Schlagwörter featuredmindennews