Das Glasblasen entwickelte sich in Lauscha und den umliegenden Orten seit dem 18. Jahrhundert zum bedeutendsten Gewerbezweig. Ausgehend vom Hüttenglas und vor der Lampe geblasenem Hohlglas entstanden Spezialisierungen wie Glasaugen, Christbaumschmuck, Perlen oder naturgetreue Insekten. Die Ausstellung in der Glashütte Gernheim präsentiert nicht nur diese typischen Techniken, sondern widmet sich ausführlich dem Studioglas, das seit den 1960er-Jahren in der Region entsteht. Noch bis Ende Februar können sich Interessierte die Relikte vergangener Jahrzehnte im LWL-Museum in Petershagen anschauen.