„Wer härre dat edacht?“ im Theater Hameln
Montag, 12. Februar, 19.30 Uhr
Da steht sie im Scheinwerferlicht: mit Eimer und Feudel in der Hand, das rote Kopftuch über der Stirn zusammengebunden, die Füße in Wollsocken und Puschen, ein bisschen verlegen. Und dann beginnt ein Trommelfeuer auf die Lachmuskeln des Publikums, das es in sich hat. – Keine Frage. Brigitte Wehrhahn ist Kult! Ihre Texte legen mit schonungsloser Treffsicherheit den Finger in die Wunden der Tages- und Weltpolitik, und der sympathische Dialekt ermöglicht ihr so manche Direktheit, die auf Hochdeutsch bereits eine Beleidigung wäre. In ihrem neuen Programm „Wer härre dat edacht?“ beweist die auf Plattdeutsch parlierende Alleinunterhalterin einmal mehr, dass sie nicht nur mächtig gut kören, klönen und vertellen kann, sondern auch hinreißendes schauspielerisches Talent hat.