Zurück auf den Straßen

Ein paar Biker sind schon ein paar Tage auf den Straßen unterwegs. Sie zählen bestimmt zu den vielen Menschen, die den Start in die neue Motorradsaison gar nicht mehr abwarten können. Endlich wieder raus – und den Charme der Landschaft auf zwei Rädern genießen: das ist die Welt der Motorradfans, die voller Freiheit und Glück ist. Vor dem Start solltet Ihr allerdings darauf achten, gut vorbereitet zu sein. Denn die monatelange Pause hinterlässt am Bike und Biker ihre Spuren.

Tipp: Training
Bestimmt seid Ihr gute Motorradfahrer, allerdings: Wer einige Zeit nicht auf seiner Maschine gesessen hat, kann vor dem Start in die neue Saison ein kleines Auffrischungstraining sehr gut gebrauchen. Damit brecht Ihr Euch garantiert keinen Zacken aus der Krone. Ein bisschen Warmlaufen schadet nicht und: Automobil- und Motorradclubs bieten verschiedene Kurse zum Fahrsicherheitstraining an. Vom Auffrischen der beim Führerschein erworbenen Grundfertigkeiten für Biker-Greenhorns bis zum Profitraining für Biker-Oldies reicht das Angebot. Und auch wer etliche Jahre nicht mehr Motorrad gefahren ist, sollte sich ein Sicherheitstraining gönnen. Das ist wichtig, denn nur durch eine gewisse Routine lassen sich brenzlige Situationen meistern.

Tipp: Check der Maschine
Bestimmt habt Ihr Euer Motorrad für die Überwinterung optimal vorbereitet. Trotzdem führt zum Start der 2020er-Saison kein Weg an einer gründlichen technischen Durchsicht vorbei. Die Prüf – und Wartungsarbeiten erledigt Ihr am besten in einer Fachwerkstatt. Einige Dinge könnt Ihr zwar selbst erledigen, für alles andere ist es sicherer, den Profi dranzulassen. Während die Kontrolle des Öls, Reifenprofils und Luftdrucks durchaus noch selbst durchgeführt werden kann, sollten Bremsen, Bremsbeläge sowie die Brems- und Hydraulikflüssigkeit in der Werkstatt kontrolliert werden. Ob die Beleuchtung den Winter gut überstanden hat, kann auch selbst kontrolliert werden. Fernlicht, Blinker sowie die Beleuchtung der Instrumente sollten einwandfrei funktionieren. Das gilt auch für die übrige elektrische Anlage.
Eine Überprüfung der Antriebskette sowie deren korrekte Einstellung ist nur etwas für Leute, die davon auch etwas verstehen. Reißt sie unterwegs, ist das ziemlich ärgerlich und auch nicht ganz ungefährlich. Bei älteren Motorrädern ist darüberhinaus die Investition in eine neue Kette empfehlenswert. Zum Schluss sind die Telegabel und die Federbeine dran. Falls es Undichtigkeiten gibt, sollten hier die Dichtringe ausgetauscht und das Gabelöl erneuert werden.
Und mit diesen beiden Tipps wünschen wir allen Bikern im Land von news – Das Magazin eine wunderschöne und sichere Saison 2020.