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Woche des Sehens: Zeit für die Augen

Die „Woche des Sehens“ vom 8. bis 15. Oktober bietet bundesweite Aktionen und wirbt vor allem für die Vorbeugung.

Fotos: eric / stock.adobe.com

Ein Sehtest beim Optiker ist schnell erledigt. Bei dieser raschen, aber intensiven Überprüfung Eurer Augen können etwaige Probleme mit dem Sehen erkannt und teilweise auch analysiert werden. Und wenn diese Störungen frühzeitig bekannt sind, lässt es sich auch wesentlich besser etwas dagegen unternehmen. Optiker, Ärzte und andere Experten rund um das Thema Sehen raten deshalb, sich in einer losen Regelmäßigkeit testen zu lassen – und bei Auffälligkeiten rasch zu einem Augenarzt zu gehen. So lassen sich Spätfolgen verhindern.

Regelmäßige Sehtests

Die „Woche des Sehens“ läuft bundesweit vom 8. bis 15. Oktober. Mit verschiedenen Veranstaltungen oder Aktionen sollen die Menschen für das Thema sensibilisiert werden. Oft werden Erkrankungen am Auge erst spät erkannt, was die Behandlung erschwert. Die Woche findet nicht ohne Grund in der zweiten Oktoberwoche statt, denn: Der Welttag des Sehens (World Sight Day) macht am 12. Oktober auf das weltweite Aktionsprogramm „Recht auf Augenlicht“ aufmerksam. Ziel dieser Kampagne ist es, die heilbare und vermeidbare Blindheit zu überwinden. Insgesamt gibt es derzeit rund 39 Millionen blinde Menschen weltweit. Der Initiator des Aktionstages ist die Weltgesundheitsorganisation. Am 15. Oktober findet der internationale Tag des weißen Stockes statt. An diesem Tag fordern die blinden und sehbehinderten Menschen in Deutschland zu mehr Rücksicht auf.

Alle Altersgruppen sind angesprochen

Verschiedene Aspekte rücken während der „Woche des Sehens“ in den Mittelpunkt. Dabei zeigt sich, dass grundsätzlich jede Altersgruppe angesprochen ist. Optiker und Augenärzte geben Tipps, wie man das Ziel, die Augen gesund zu erhalten, stets im Blick behält. Neben der Anpassung der Ernährung und der Berücksichtigung regelmäßiger Pausen bei der Arbeit mit Smartphones und Computern gibt es viele weitere Möglichkeiten, Augenerkrankungen vorzubeugen. Augenärzte und Optiker wissen Rat und helfen weiter, wenn die Erkrankung eine Behandlung nötig macht. Ebenfalls im Fokus stehen Menschen mit Sehverlust: Einem Außenstehenden erscheint das ganz normale alltägliche Leben mit Seheinschränkung als einzige Herausforderung. Die Fachleute möchten Betroffenen aber auch Mut machen, indem sie Wege zu einem selbstbestimmten Leben zeigen – sei es der Besuch spezialisierter Reha-Einrichtungen, der Einsatz von Hilfsmitteln oder die Erfahrungen und Ratschläge anderer Betroffener. Oft sind es gerade diese „Tipps und Tricks“, die ein eigenständiges Leben mit Seheinschränkung ermöglichen. Dafür wollen alle werben.

Brillen und Kontaktlinsen

Es geht aber auch um Sehhilfen – allen voran Brillen und Kontaktlinsen. Hier hat der Markt jede Menge zu bieten, um den Menschen immer den optimalen Durchblick bieten zu können. Was die Möglichkeiten in technischer Hinsicht betrifft, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine ganze Menge getan. Die jeweiligen Anpassungen sind punktgenau möglich. Die Fachleute erkennen beispielsweise die optimale Stärke der Gläser, beraten aber auch hinsichtlich des Brillengestells. Brillen- oder Kontaktlinsenträger sind heutzutage in ihrem Alltag nur wenig bis gar nicht eingeschränkt.

In der „Woche des Sehens“ geht es auch um Aufklärung. Fast zehn Millionen Menschen sind hierzulande von der Augenkrankheit „Grauer Star“ betroffen. Gesunde Ernährung mit viel Vitamin C kann das Risiko für die Trübung der Augenlinse um rund ein Drittel senken. Mediziner raten auch hier zu einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung, um der Trübung der Augenlinse vorzubeugen. Vor allem Senioren sollten zu Lebensmitteln greifen, die reich an Vitamin C sind. Nahrungsergänzungsmittel zeigten allerdings auch in diesem Fall keinen zusätzlichen schützenden Effekt.

Weitere Informationen zur Woche des Sehens und zu den Veranstaltungen in der Region gibt es online unter www.woche-des-sehens.de