Im Garten der Mindener Strothmann-Villa steigt das Sommernachtsgartenfest am Samstag, 30. Juli, ab 19 Uhr – mit viel Flair und Musik.

Mindens schönstes Fest? Für viele Menschen aus der Stadt und dem näheren Umland trifft das auf das Sommernachtsgartenfest zu. Sie schwärmen vom besonderen Flair dieser Veranstaltung, von den vielen Lichtern im Garten der historischen Strothmann-Villa oder den Bands, die dort auftreten. Was Speisen und Getränke betrifft, ist auch alles im Angebot und mit Lars Rohlfing ist dafür wieder ein namhafter Gastronom an Bord. „Die Gourmet-Zeile wird in diesem Jahr neu sein“, sagt Sascha Mohe gegenüber News-Das Magazin. Er ist für die Pressearbeit innerhalb der Rebenkompanie zuständig und freut sich riesig auf diese sommerliche Veranstaltung. Mit ein paar neuen Ideen soll noch mehr Atmosphäre entstehen. Man darf gespannt sein, was sich dahinter verbirgt. Ansonsten wird am Konzept nicht gerüttelt.

Vieles dürfte den Gästen allerdings vertraut vorkommen, wenn es am Samstag, 30. Juli, ab 19 Uhr mit dem Sommernachtsgartenfest losgeht. Und groß verändern müssen die Initiatoren von der dritten Kompanie des Mindener Bürgerbataillons auch gar nichts. Denn die Menschen lieben dieses Event, das pandemiebedingt zuletzt 2019 ausgerichtet werden konnte. Jetzt möchte man wieder zur Normalität zurück und das bedeutet, dass es gerade nur wenige Veränderungen geben sollte. Zum 38. Mal läuft das Sommernachtsgartenfest, das in diesem Jahr sogar 40 wird. 1982 lief es zuerst und der Ideengeber ist einer, der in der jüngeren Vergangenheit des Bürgerbataillons immer wieder mit neuen Konzepten erfolgreich war: Albert Kruse.

Wieder mehr als 3000 Gäste erwartet

Das Gelände im Weingarten ist liebevoll gestaltet und – was die Musik betrifft – wieder mit Stimmungsgaranten besetzt. Weit mehr als 3000 Gäste werden wieder erwartet und für ein absolutes Highlight wird in diesem Jahr die Topliveband „Impuls“ sorgen. „Bei diesem breiten musikalischen Repertoire wird für jeden etwas dabei sein“, sagt Organisator Andreas Brink. Nicht umsonst gehöre „Impuls“ zu den erfolgreichsten Livebands aus dem nord- und mitteldeutschen Raum. Man freut sich bei den Reben auf die erfahrenen Musiker. Und Party ist auch im Discozelt angesagt. Dafür sorgen wie bereits in den Vorjahren die beiden DJs Kriete und Bronski mit einer Tanz- und Partymischung. „Es ist schön, dass wir das Fest wieder ausrichten können“, sagt Sascha Mohe. In vielen Gesprächen habe er gespürt, dass den Menschen dieses Sommerevent zuletzt sehr gefehlt hat.

Unzählige Lichter

Ende Juli geht die Sonne gegen 21 Uhr unter. Und wenn die Dämmerung anbricht, entfaltet sich der Charme des Rebenfestes noch auf eine ganz andere Weise. Denn die Lichter gehen an. Das sind für viele Gäste die Momente, die besonders wirken. Wieder werden die unzähligen Lichter das Gelände erleuchten. Dann kann in vollen Zügen genossen werden. Bis in die Nacht darf im festlich illuminierten Garten der alten Strothmann-Villa getanzt, gefeiert, gegessen und getrunken werden. Und weil alle Gäste drei Jahre darauf warten mussten, dürfte die Stimmung deshalb umso schöner werden.

Die Veranstaltung organisiert sich allerdings nicht von selbst und Sascha Mohe spricht gegenüber News – Das Magazin von einem logistischen Kraftakt. „Bei dem alle fleißig mit anpacken“, sagt er. Bereits einige Tage vorher sind die vielen freiwilligen Helfer mit dem Aufbau beschäftigt. Zig Meter an Kabeln müssen verlegt werden und natürlich gehört dazu auch einiges an Know-how. „Und am folgenden Morgen müssen wir alles ganz schnell wieder abbauen“, sagt der Pressesprecher der Reben. Es gibt für alle gut zu tun – und man ist prima aufeinander eingespielt. Dabei machen die Mitglieder der Rebenkompanie beinahe alles selbst und das spiegelt sich später in der heimeligen Atmosphäre wider. Das Rebenfest ist familiär, voller Romantik, Unterhaltung und strahlt jede Menge an positiver Energie aus. Für viele Menschen ist es deshalb ein Muss und der Termin im jährlichen Kalender schon lange vorher fest vermerkt.

Dabei fing alles ganz klein an

Heute zählt das Event zu den größeren in der Stadt. Dabei fing es Anfang der 1980er-Jahre noch relativ beschaulich an.