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Weg vom Müll und hin zum Rohstoff – das ist die Philosophie in der Abfallentsorgung. Wir stellen Euch ein paar Unternehmen vor.

Die Gesichter einer Branche

Abfallentsorger 1

Abfallentsorger 1PreZero
Das weltweite Unternehmen ist im Land von news – Das Magazin spätestens seit dem Tag ein fester Begriff, seit es den renommierten Entsorgungsbetrieb Tönsmeier in Porta Westfalica übernommen hatte. PreZero setzt auf Nachhaltigkeit und das große Ziel, dass Abfälle perspektivisch nicht mehr als Müll, sondern als Rohstoffe gesehen werden. „Als Umweltdienstleister haben wir den Anspruch einer sauberen Zukunft, in der ein effizienter, geschlossener Wertstoffkreislauf unsere Umwelt schützt und nachhaltig Werte schafft“, schreibt das Unternehmen auf seiner Internetseite. Mit innovativen und nachhaltigen Lösungen soll die Verschwendung wertvoller Rohstoffe vermieden werden. „Wir wollen Ressourcen schonen und die Menge des Abfalls, der nicht wiederverwertet werden kann, gegen Null reduzieren – PreZero eben.“
Der Service ist umfassend und reicht von der Aufstellung eines geeigneten Behälters, der Abholung bis hin zur Sortierung und Verwertung in mehr als 30 eigenen Aufbereitungs-, Sortier- und Recyclinganlagen und über 100 Partnerbetrieben in Deutschland. Die Betreuung von kommunalen Auftraggebern, Privatkunden, duale Systemträgern und Kunden aus Gewerbe und Industrie ist das tägliche Geschäft. Ein schnelles Onlineangebot für Business-Kunden oder eine Muldenbestellung im Onlineshop für den Haushaltskunden gehören dabei ebenso zu unserem Leistungsportfolio wie Vorort-Beratungen, Prozessoptimierung und die Erstellung von Trennkonzepten.
Anhand der digitalen Lösungen schafft PreZero eine Grundlage für das Wertstoffmanagement 2.0. „Wir erfassen Wertstoffströme digital, bringen in Erfahrung, wo wir effizienter und smarter sein müssen, optimieren die Entsorgung und passen die Entsorgungskosten an.“ Außerdem betrachtet das Unternehmen den Wertstoffkreislauf und will an allen Punkten ansetzen und ist überzeugt – wir können das.
Als Teil eines der größten Handelsunternehmen der Welt habe Prezero die seltene Chance, den gesamten Wertstoffkreislauf zu beeinflussen: Von der Herstellung umweltfreundlicher Verpackungen über den Vertrieb im Handel, die Sammlung und Sortierung der gebrauchten Verpackungen und der Wiederaufbereitung der Materialien bis hin zu neuen Verpackungen. Das sei Wertstoffmanagement von Morgen.
„Unsere Kunden können sich auf die Erfahrung und Kompetenzen von mehr als 3000 Spezialisten an über 80 Standorten in Deutschland und Europa und auf ein breites Netzwerk aus lokalen Partnern in der Entsorgungsbranche verlassen“, heißt es weiter. PreZero vereint die Kompetenz und Leistung aus 90 Jahren Entsorgungsdienstleistung der Tönsmeier Gruppe und fast ebenso langer Erfahrung im Handel als Unternehmen der Schwarz Gruppe, zu der unter anderem die bekannten Nahversorgungsketten Lidl und Kaufland gehören.
www.prezero.com

 

AbfallentsorgerJulius Lax GmbH Rohstoffhandel
„I love Schrott“ seit mehr als 100 Jahren. Schon 1918 begann Firmengründer Julius Lax mit der Sammlung von Wertstoffen und Metallen. Mit einem einfachen Wagen, bespannt mit zwei treuen Pferden, wurden Metalle und Wertstoffe im Raum Minden gesammelt. Damals war es für viele gar nicht ersichtlich, welch wichtige Tätigkeit die Rückgewinnung von Metallen und anderen Wertstoffen für einen funktionierenden Kreislauf in der Industrie und Wirtschaft einnimmt. Früher wurde Schrott meist gesammelt, weil ein Mangel vorlag und zu wenig Rohstoffe aus Erzen gewonnen wurden.
In seiner mehr als 100 Jahre langen Firmengeschichte hat sich die Firma ständig weiterentwickelt und ist heute in dritter Generation ein DEKRA-zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb. „Wir sind für Sie und für unsere Kunden aus Handwerk- und Industriebetrieben, Privathaushalten und dem metallverarbeitenden Gewerbe da und finden stets eine Lösung für Ihr Entsorgungsproblem.
www.julius-lax-minden.de

AbfallentsorgungDrinkuth-Entsorgung
Das Unternehmen in der Hans-Böckler-Straße 16 im Gewerbegebiet Minden-Aminghausen zählt zu den traditionsreichsten in der Region und deckt die vielen Facetten der Branche seit mehr als einem Jahrhundert ab. „Gerne stellen wir Ihnen mittels unserem großen Fuhrpark Mulden oder Container zur Verfügung, um Ihren Abfall und Co. direkt vor Ort zu entsorgen. Ganz bequem, denn wir holen diese nach Terminabsprache bei Ihnen wieder ab“, heißt es auf der Internetsete. Entsorgt wird außerdem Bauschutt, Asbest, Holz, organische Abfälle (Grünschnitte), Boden, Papier und Pappe, Abfälle aus Haushaltsauflösungen, Kunststoffabfälle und Metalle.
„Wir sind spezialisiert auf die Gewinnung wertvoller Rohstoffe aus Schrott und Abfällen. Bei uns werden die Materialien sorgsam aufgearbeitet, Verbundstoffe getrennt und die gewonnen Wertstoffe der weiter verarbeiteten Industrie zugeführt“, heißt es weiter. So leiste die Firma Drinkuth einen aktiven Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen und mindert die Umweltbelastung.
www.drinkuth-minden.de

AbfallentsorgungKAVG
Die KreisAbfallVerwertungsgesellschaft mbH Minden-Lübbecke ist ein modernes Unternehmen der kommunalen Abfallwirtschaft. Als Tochtergesellschaft des Kreises Minden-Lübbecke schließt es Stoffkreisläufe durch das Zusammenspiel von Abfallentsorgung und regenerative Energieerzeugung. Regional verankert und mittelständisch strukturiert sorgen sich über 130 engagierte Mitarbeiter/Innen tagtäglich um die Belange der Umwelt.
Die KAVG entsorgt im Auftrag des öffentlichen Entsorgungsträgers die Abfälle, die im Kreis Minden-Lübbecke anfallen. Dieses geschieht in modernen und effizienten Aufbereitungsanlagen. „Wir setzen dabei auf modernste und umweltfreundliche Verfahren“, heißt es aus dem Unternehmen Die von den elf Städten und Gemeinden im Kreis eingesammelten Haushaltsabfälle werden dabei genauso verwertet wie die von der regionalen Wirtschaft angelieferten Rückstände.
Der Kreis Minden-Lübbecke setzt bei der Entsorgung auf sein eigenes kommunales Unternehmen. Die KAVG ist in der derzeitigen Organisationsform im Januar 2017 entstanden und umfasst sämtliche Bereiche der operativen Abfallbewirtschaftung. „Dabei tritt die KAVG den Beweis dafür an, dass auch kommunale Unternehmen effizient und konkurrenzfähig arbeiten können – ganz zum Wohl des Gesellschafters“, heißt es. Und das sei niemand anderes als die Bürger. Kontrolliert wird die Gesellschaft von einem Aufsichtsrat, der aus politischen Vertretern der Kreistagsfraktionen besteht.
www.kavg-ml.de