40 Jahre Kinderlachen, Spielen, Lernen und Musizieren: Für die Kindertagesstätte Goebenstraße der Diakonie Stiftung Salem ist 2024 ein besonderes Jubiläumsjahr. Mit einem Sommerfest für Groß und Klein feierte die Kita jetzt ihren runden Geburtstag. „Es war ein tolles Fest, die Kinder haben sich sehr gefreut“, sagte Kitaleiterin Marion Wehking, die sich besonders bei den Eltern für die Unterstützung bedankte. Thomas Lunkenheimer, Theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, begrüßte die Besucherinnen und Besucher mit einer Andacht.
Offiziell beginnt die Geschichte der Kita mit dem Bau des Gebäudes an der namensgebenden Goebenstraße im Jahr 1983. In direkter Nachbarschaft zur Wichernschule und in zentraler Innenstadtlage hat die Mindener Diakonie hier einen besonderen Lernort für die jungen Gäste geschaffen. Doch die Anfänge der Einrichtung reichen noch weiter zurück, wie Marion Wehking erzählt. Hervorgegangen ist die Kita Goebenstraße aus dem ehemaligen Kindergarten der Mariengemeinde – eine Verbindung, die die Einrichtung bis heute lebendig hält. Bei aller Tradition: In vielen anderen Bereichen sah die Arbeit in der Kita Goebenstraße zur Eröffnung noch ganz anders aus. So nutzte damals nur ein Bruchteil der Eltern das Angebot der Nachmittagsbetreuung, heute sind fast alle Kinder bis zum Nachmittag in der Einrichtung. Auch die Altersstruktur ist heute eine andere. „Wir schaffen den Spagat zwischen den unter Zweijährigen und den sechsjährigen Schulanfängern“, sagt Marion Wehking. Dafür wurde die Kita 2009 um einen Anbau mit Schlaf-und Wickelräumen für die Jüngsten erweitert. Neue Themen rückten in den Fokus der pädagogischen Arbeit. Zum Beispiel die Sprachförderung, denn rund die Hälfte der Kitakinder hat heute einen internationalen Hintergrund. Auch deshalb spielt die Elternarbeit – von Anfang an ein Schwerpunkt der Kita – eine immer wichtigere Rolle. „Wir sind heute vielseitig aufgestellt und können die Kinder dort abholen, wo sie stehen“, freut sich Marion Wehking. Die Kita Goebenstraße wird also sicher noch viele Generationen von Kindern ein kleines Stück auf dem Weg ins Leben begleiten.