Klangkosmos Weltmusik –
Foto: ©A. Mendel

Klangkosmos Weltmusik – Janusz Prusinowski Trio
Dienstag, 8. Februar, 18.30 Uhr, Theater, Gütersloh

Das „Janusz Prusinowski Trio“ steht in der Tradition der Meistermusiker des ländlichen Polen. Gleichzeitig ist das Ensemble eine Ethno-Avantgarde-Formation mit einem charakteristischen Klang und einer eigenen musikalischen Sprache, die von der Kunst der Improvisation getragen wird. Der Stil des „Janusz Prusinowski Trios“ ist geprägt von der Suche nach aktuellen Interpretationen der wichtigsten Elemente ländlicher Musik aus Zentralpolen. Das Trio zeigt ganz neue Facetten dieser traditionsreichen Mazurkas, deren Elemente neben den klassischen Eindrücken auch an zeitgenössische Genres wie
Blues oder Rock ’n’ Roll erinnern. Seit 2008 erfüllen die drei Musiker überall auf der Welt die Konzertsäle mit ihrem besonderen Klang. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet mit der Unterstützung der Bürgerstiftung Gütersloh statt.

Billow Wood – Foto: ©Corinne Beattie

Celtic Folk Festival: Billow Wood – Neo Folk from the West of Ireland (IRL)
Freitag, 4. Februar, 20 Uhr, Neue Schmiede, Bielefeld

Die junge Band liebt nicht nur die Tradition, sondern auch die Innovation: Sie schreibt ihre Songs überwiegend selbst und interpretiert diese auf traditionellen Instrumenten wie Harfe, Fiddle, Bodhrán, Tin Whistle, Akkordeon und Gitarre. Brid, Ciara, Mark O’Donnell und Harry Lawler kommen aus der nordwestlichen Grafschaft Mayo. Sie sind virtuose Musiker/-innen und selten hat man eine so schöne und geschmeidige Mehrstimmigkeit gehört. Die Band hat nicht nur eine überragende Bühnenpräsenz, sondern kann auch die traditionellen Jigs & Reels locker aus dem Ärmel schütteln und die Fans zum Toben bringen. Die Songs, Arrangements und Stimmen mit ihrem teils poppigen, teils Indie-Unterton sind einmalig.
Foto: ©Corinne Beattie

Benjamin Appl.
Foto: ©Lars Borges
Sony Classical

Gütersloh Philharmonisch
Nordwestdeutsche Philharmonie | Rory MacDonald | Benjamin Appl
Donnerstag, 10. Februar, 20 Uhr (Einführung: 19.15 Uhr), Stadthalle Gütersloh

Carl Maria von Webers Oper „Euryanthe“ hat bis heute nicht die Anerkennung erfahren, die ihr eigentlich zustehen müsste. Schuld daran sei vor allem der verworrene und undurchsichtige Verlauf der Handlung, meint die Musikforschung. Die herzerfrischende Ouvertüre aber hat überlebt: Sie weist Weber als begnadeten Melodiker aus. Eingängige Melodien enthalten auch Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“. Die vier Gesänge erzählen auf musikalisch bewegende Weise von einem Wandergesellen, der den Verlust seiner Geliebten beklagt. Glücklich dagegen war Brahms mit seiner nach langem Ringen entstandenen „1. Sinfonie c-moll op. 68“, mit der er endgültig aus dem Schatten Beethovens heraustrat.