William Fitzsimmons – Bielefelder Songnächte:
Samstag, 23. April, 20 Uhr, Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld:

William Fitzsimmons, US-amerikanischer Singer-Songwriter, verwebt in seinem musikalischen Schaffen auf einzigartige Weise seelische Kompromisslosigkeit und autobiografische Ehrlichkeit mit einfühlsamen Klängen zu einem scheinbar nahtlosen Ganzen. Seine Songs sind sorgfältig konzipiert, von Familiengeschichten, intimen Offenbarungen und mutigen Bekenntnissen geprägt und liefern einen facettenreichen Folk, der in seiner Vielfalt akustisch und schnörkellos oder auch gewaltig und elektronisch sein kann. Zur Musik kam William Fitzsimmons durch den Einfluss der Eltern, die das Zuhause seiner Kindheit mit unzähligen Instrumenten, Gesangsabenden und musiktheoretischem Unterricht füllten. Über eine bloße Freizeitbeschäftigung hinaus aber diente die Musik als essenzielle Kommunikation zwischen William Fitzsimmons und seinen Eltern — sie waren beide blind.
Foto: Erin Brown

Foto: Erin Brown

Zauber der Travestie
Samstag, 23. April, 19.30 Uhr, Theater im Park, Bad Oeynhausen

Ein großes Versprechen: „Die schrillste Nacht des Jahres“ soll es laut Veranstalter werden, wenn der Vorhang aufgeht für die Revue „Zauber der Travestie“. Künstler aus namhaften deutschen Cabarets wollen das Publikum eintauchen lassen in eine Welt voller Paradiesvögel, in ein unterhaltsames Spiel mit Illusion und Täuschung. Immer nach dem Motto: Ob Mann oder Frau – man weiß es nicht genau. Die Show soll den Zuschauern auf amüsante Weise den Kopf verdrehen – mit Showacts, Livegesang, farbenprächtigen Kostümen und einem witzig-frechen Angriff auf die Lachmuskeln. Ein Höhepunkt folgt dem anderen, und ein Künstler jagt den vorherigen von der Bühne in dieser rasanten Revue. Die auch durch mehrfache Fernsehpräsenz (RTL, RBB, MDR) bekannte Travestieshow wird empfohlen für Menschen ab 16 Jahren.
Foto: ©KWH

Foto: KWH

Deutsche Erstaufführung: EGMONT – Christian Jost
Premiere: Samstag, 23. April, 19.30 Uhr, Stadttheater Bielefeld

Freiheit! Für seine Vision von Frieden, Selbstbestimmung und Religionsfreiheit riskiert Graf Egmont viel. Unter Kaiser Karls V. Herrschaft erblühten die spanischen Niederlande. Den in Gent geborenen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches empfanden die Niederländer als einen der ihren, doch im Zuge der religiösen und politischen Entfremdung der beiden Länder während der Reformation und der Machtübergabe von Karl an seinen Sohn Philipp wurden die Niederlande von Aufständen erschüttert. Philipp II. versuchte die „Abtrünnigen“ mit aller Härte und den Mitteln der Inquisition zum „rechten Glauben“ zurückzuführen. Zu den ersten Opfern zählte Lamoral Graf von Egmond. Schon Goethe zeigte sich fasziniert von dem legendären Verfechter von Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit und setzte ihm in seinem Trauerspiel Egmont ein Denkmal, wofür Ludwig van Beethoven seine berühmte Schauspielmusik schrieb. In Bezugnahme auf Beethoven fügte Christian Jost der Rezeptionsgeschichte eine weitere Facette hinzu: die 2020 in Wien uraufgeführte Oper Egmont.
Foto: ©Schott Music/Joe Quiao

Foto: ©Schott Music/Joe Quiao

20. Internationale A-cappella-Woche Hannover: A-CAPPELLA-NACHT
Mittwoch, 27. April, 20 Uhr, Theater am Aegi, Hannover

Traditioneller Bestandteil der „Internationalen A-cappella-Woche Hannover“ ist die A-cappella-Nacht. Bei der 20. Ausgabe des Festivals steht sie ganz im Zeichen von A-cappella-Musik aus dem deutschsprachigen Raum, die jedoch unterschiedlicher nicht sein könnte. Da sind zum einen „ANDERS“. Die fünf Freiburger Studenten stehen für „ANDEREN“ Sound und eine Bühnenshow mit ausgefeilten Choreographien. Neben fünf absoluten Ausnahmestimmen zeichnet „VOXID“ vor allem eines aus: ein erfrischendes und abwechslungsreiches, mehrfach preisgekröntes Songwriting, verpackt in einen mitreißend bombastischen Livesound. Wer die sympathischen Vokalartisten bereits live gesehen hat, kann außerdem bestätigen, dass sie ihr Handwerk absolut verstehen. Die Dritte Band im Bunde ist „BASTA“: 5 Typen, die seit über 20 Jahren als A-cappella-Band nicht mehr nur die Kneipen in Köln, sondern Hallen in ganz Deutschland füllen. Egal wo sie bei ihren Konzerten oder Touren hinkommen, die Jungs überzeugen mit ihren mitreißenden eigenen Popsongs, einfühlsamen Balladen und zum Brüllen komischen Parodien. Darüber hinaus geben sich die Gewinner des „A-capideo-Wettbewerbs“ die Ehre. Foto Anders: ©Felix Groteloh,
Foto Voxid: Marcus Fröhner, Foto Basta: Rainer Holz

Foto Voxid: Marcus Fröhner

„Mensch ärgere Dich nicht!“ – Vortrag von Kirsten Pecoraro
Donnerstag, 28. April, 19.30 Uhr, Schloss Benkhausen, Espelkamp

„Mensch ärgere dich nicht“ ist den meisten Menschen als Brettspiel bekannt, welches jedoch mehr mit unserem Leben zu tun hat, als man vielleicht glaubt. Den Schummler, Spielverderber und Konkurrenten treffen wir auch im realen Leben und häufig ärgern wir uns über diese und andere spezielle Mitmenschen. Doch auch durch bestimmte Gegebenheiten, sei es der Stau, die Politik, das Wetter oder der Nachbar, wir haben genügend Anlässe und immer wieder Grund uns zu ärgern. Doch woher kommt eigentlich unsere Wut? Warum können uns Menschen auf die Palme bringen? Kirsten Pecoraro ist gelernte Groß- u. Außenhandelskauffrau, Heilpraktikerin (Schwerpunkt Schmerz- u. Psychotherapie), Autorin und Coach. Sie hält Vorträge und Seminare in ganz Deutschland für Unternehmen und Behörden.

Kirsten Pecoraro

25. Kabarett Festival: Simon & Jan – Alles wird gut
Samstag, 30. April, 20 Uhr, Kulturzentrum BÜZ, Minden

Du fühlst dich müde? Du bist überfordert und erschöpft von der Welt da draußen und dein Körper taumelt wie auf Autopilot durch den alltäglichen Wahnsinn? Du bist manchmal wie gelähmt von der geballten Blödheit, die dir täglich aus deinem Tablet ins Gesicht springt? Alles wird gut. Du bist nicht allein. Simon & Jan werden dir helfen. Wir treffen uns regelmäßig in größeren Gruppen, vielleicht auch in deiner Stadt. Aber Vorsicht – es könnte süchtig machen. Wir beginnen mit den Grundlagen: Einatmen. Ausatmen. Aaaaah, tut das gut! Wir finden langsam unsere innere Ruhe und dann machen wir gemeinsam kaputt, was uns kaputt macht. Denn Simon & Jan sind gekommen, um uns zu retten. Mit ihrem neuen Programm lösen sie die Probleme der Menschheit – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dabei tun die beiden preisgekrönten Liedermacher genau das, wofür wir sie kennen und lieben: Sie balancieren auf der Borderline nachts um halb eins durch die Irrungen und Wirrungen unserer Welt, jodeln gegen ungezähmten Fleischkonsum und begleiten unsere Spezies vor das letzte Gericht.

20. Bielefelder Nachtansichten
Samstag, 30. April, ab 18 Uhr, Bielefelder Innenstadt

Die Bielefelder Nachtansichten in das kulturelle Zentrum der Region. Rund 50 Museen, Kirchen, Galerien, Ateliers und weitere Kulturorte legen am letzten Aprilsamstag eine Spätschicht ein. Zwischen 18 und 1 Uhr gibt es überall in der Bielefelder Innenstadt etwas zu entdecken. Gemeinsam mit dem Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld und den teilnehmenden Kulturorten stellt Bielefeld Marketing ein außergewöhnliches Nachtansichten-Programm auf die Beine: Ausstellungen, Kunstinstallationen, Performances, Lichtshows und Livemusik. Nach einer Corona-bedingten Pause in 2020 und einer kleineren Nachtansichten-Version im September 2021 finden die Nachtansichten wieder wie gewohnt Ende April statt. Publikumsmagnet Kunsthalle Bielefeld ist in diesem Jahr auch wieder dabei. Und das Theater Bielefeld lädt an dem Abend in die Rudolf-Oetker-Halle ein.
Foto: Bielefeld Marketing GmbH/ Sarah Jonek

Foto: Bielefeld Marketing GmbH/ Sarah Jonek