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Start der Fahrradsaison: Zwei statt vier Räder

Die Fahrradsaison startet und das in einem Jahr, das für den Umstieg vom Auto aufs Rad wie geschaffen scheint. Nicht nur das Wegenetz für Ausflügler ist groß, auch in den Städten wird das Angebot besser. Und weil die E-Bikes längere Strecken möglich machen, nutzen auch immer mehr Menschen das Rad für den Weg zur Arbeit.

photo by Jonny Kennaugh on Unsplash

von Carsten Korfesmeyer

2022 geht nun schon in den dritten Monat und für einen guten Vorsatz schlägt im März die große Stunde. Die Fahrradsaison ist jetzt offiziell eingeläutet und das ist ein guter Zeitpunkt, um mal öfter in die Pedale zu treten. Draußen wird es allmählich wärmer, die Tage werden länger – die Voraussetzungen zum Radfahren sind ideal und alle Ausreden wirken eher konstruiert. Also rauf aufs Rad! Macht Ausflüge, fahrt mit ihm zur Arbeit oder zum Einkaufen. Das ist gesund, preiswerter als mit dem Auto und obendrein noch umweltfreundlich. Es gibt eine Menge gute Gründe, die fürs Fahrrad sprechen. Und die Auswahl der Modelle ist riesig geworden. Auch 2022 kommen viele Varianten auf den Markt, die sämtliche Lebensbereiche abdecken. Es gibt Bikes für das Gelände, Rennräder oder Lastenräder. Radwanderern bieten sich neue Ausstattungsmöglichkeiten und auch die Jüngsten sausen mit immer neuen Extras durch die Welt. Hinzu kommen Zubehörteile, die stets mehr abdecken. Das Radfahren im Jahr 2022 ist so attraktiv wie nie.

Faszination E-Bike

Was es alles gibt, könnt Ihr Euch am besten bei den Händlern vor Ort ansehen. Die können Euch das Rad empfehlen, das am besten zu Euch passt. Schenken wir uns daher an dieser Stelle deshalb, die zig neuen Modelle des Jahres 2022 herunterzubeten. Widmen wir uns lieber dem Bereich, der eine gesellschaftliche Entwicklung nimmt: die E-Bikes. Sie machen das Radfahren weitaus attraktiver, denn sie schaffen mehr Reichweiten und ermöglichen auch Menschen die Möglichkeit, die aus verschiedenen Gründen früher nicht mit dem Rad unterwegs sein konnten. Das alles wirkt sich auch gesellschaftlich aus. Beispiele.

20 Kilometer und länger ist der durchschnittliche Weg zur Arbeit. Daran dürfte sich auch nicht viel ändern, wenn das Homeoffice in Zukunft doch dauerhafte Einflüsse bekommt. Irgendwie müssen immer noch genug längere Wege zurückgelegt werden und das macht der durchschnittliche Berufstätige schon aus Bequemlichkeit sehr gerne mit dem Auto. Es ist ihm schlichtweg zu anstrengend und wer mag schon gerne verschwitzt und außer Puste im Büro oder bei den Geschäftspartnern eintreffen. E-Bikes und Co. können in dieser Hinsicht aber einiges umkrempeln, denn: Wer mit Strom radelt, muss sich nicht übermäßig verausgaben. Ohne Mühe lassen sich lange Strecken fahren und gerade im Sommer ist man dabei auch noch auf angenehme Weise an der frischen Luft. Das ist gesund und ökologisch wertvoll. Viele Städte und Gemeinden haben diese Entwicklung erkannt. Es gibt mehr Ladestationen und das Netz der Rad- und Gehwege wird kontinuierlich besser ausgebaut – gerade auch im ländlichen Bereich, was die Möglichkeiten nur noch besser macht.

Foto: Jack F – stock.adobe.com

Kurzer Check, dann rauf aufs Rad

Grundsätzlich sollte der sportliche Effekt nicht außer Acht bleiben und natürlich haben auch die Nichtstromer unter den Rädern weiter eine hohe Faszination. Die technischen Details werden pfiffiger und ausgefeilter. Die Saison 2022 hält auf dem Sektor der Rennräder, Mountainbikes oder Tourenräder allerhand bereit – und das in den verschiedensten Preisklassen. Der Trend zum Sporttreiben ist größer geworden und das beflügelt auch die Fahrradindustrie. Schaut einfach mal bei den Händlern rein. Garantiert werdet Ihr dort das passende Rad für Euch finden. Und solltet Ihr es schon gefunden haben, bringt es zum Saisonstart doch kurz zur Inspektion in die Fachwerkstatt. So steht einer perfekten Zeit auf zwei Rädern gar nichts mehr im Wege.

Was aber revolutioniert sich durch den Boom der E-Bikes noch? Die Menschen werden dadurch mobiler. Händler sprechen beispielsweise davon, dass inzwischen auch immer mehr ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen aufs Rad steigen. Die Stromer unter den Zweirädern schaffen dadurch nicht allein mehr Bewegungsraum, sondern haben auch eine soziale Funktion. So mancher kann mit seinen Freunden und Bekannten inzwischen wieder zu einer langen Radtour aufbrechen, was aus verschiedenen Gründen zuvor nicht mehr möglich war. Das schafft Lebensqualität und Selbstvertrauen.

Grundsätzlich keine Frage der Witterung

Mit dem Start in die Fahrradsaison verbinden die Menschen vom Grundsatz her immer schönes Wetter. Höhere Temperaturen und viel Sonne ziehen gedanklich durch den Kopf, wenn in die Pedale getreten wird. Doch das Radfahren ist keine Schönwetterbeschäftigung. Im Prinzip geht das bei Kälte und Regen genauso – und das Zubehör hält so manches bereit, damit Ihr von der Nässe nichts mitbekommt.

Zubehörteile für Fahrräder werden auch immer variantenreicher und ausgefeilter. Passende Kleidung hält die Mode 2022 ebenso bereit wie Tachos, Navigationsgeräte, Kartenhalter, Gepäcktaschen und noch vieles mehr. Also rauf aufs Fahrrad und viel Spaß in der Saison!