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Schutz vor Einbrechern

Im Schutz der dunklen Jahreszeit steigen Bösewichte besonders gerne in Häuser und Wohnungen ein. Hilflos ausgeliefert ist man ihnen aber nicht. Schon kleine Tricks können helfen, die Einsteiger an der Tat zu hindern.

Schutz vor Einbrechern

Hattet Ihr schon mal Einbrecher im Haus? Wenn ja, dann kennt Ihr bestimmt dieses unschöne Gefühl, dass Fremde in Eure Privatsphäre eingedrungen sind. Das hinterlässt bei vielen Menschen bleibende Spuren und deshalb ist es besser, wenn die Bösewichte gar nicht erst zuschlagen. Denn hilflos ausgeliefert seid Ihr den Einbrechern nicht. Und das Gefühl, sich gegen die Eindringlinge gewehrt zu haben, ist nicht zu unterschätzen.

 

Aber was kann ich machen? Grundsätzlich muss Euch klar sein, dass es einen garantierten Schutz nicht geben kann. Und Einbrecher gibt es das ganze Jahr, doch im Schutz der Dunkelheit sind sie in den kommenden Wochen besonders gerne aktiv. Dafür, dass das eigene Zuhause sicher bleibt, gibt es ein paar wirksame Methoden. Kleine und aufwendigere.

Wählen Einbrecher ein Haus aus, sollten es ihnen die Hauseigentümer so schwer wie möglich machen. Nicht jeder kann sich zwar einen Wachschutz oder einen Sicherheitsdienst leisten, doch die Möglichkeiten zum Schutz vor Langfingern spielen sich auch im unteren Preissegment ab. „Zuerst ist es wichtig, die Türen und Fenster zu schließen“, sagt ein Experte. Klingt plausibel, doch hinter diesem Satz steckt mehr. Denn bietet sich einem Einbrecher beispielsweise durch ein offenes Fenster erst die Gelegenheit, macht das bekanntlich Diebe. Ein verschlossenes Fenster stellt hingegen ein Hindernis dar, das erst einmal überwunden werden muss. Auch für die Einbrecher gilt diese Regel der Psychologie. Sie müssen selbst etwas tun.

Auch Einbrecher sind Menschen und spüren sie Widerstand, müssen sie den erst einmal ausblenden. Geöffnete Türen wirken wie Einladungen, dehalb: Zuschließen reicht schon und ein Stück Holz unter der Türklinke hilft auch. Gitter an den Fenstern sind auch sehr hilfreich – egentlich. Doch sie erinnern eher an ein Gefängnis und sind weniger alltagstauglich. Deshalb gibt es Alternativen. Polizei und Fachfirmen decken die Stellen im eigenen Zuhause auf – und bieten Euch individuelle Lösungen an.

Und so teuer ist es dann auch wieder nicht, in die Sicherungsmaßnahmen zu investieren. Modernster Schutz deckt viele Felder und Themen ab. Diese reichen von Sicherheitsschlössern (die beispielsweise nur beim Anbieter nachgemacht werden können) über Alarmanlagen bis zur Videoüberwachung. Und sollten die Einbrecher ins Haus einsteigen wollen, wird ein direkter Draht zu einem Wachschutz (den der Kunde bestimmen kann) hergestellt. „Opfer fühlen sich selbst im Fall eines Einbruchs dann nicht mehr so hilflos“, sagt ein Experte. Das Gefühl, sich gewehrt zu haben, sei wichtig. Und dann ist es auch noch wichtig, immer aufzupassen. Die Polizei ruft dazu auf, aufmerksam zu sein, wenn sich etwas Verdächtiges tut. Schnellstmöglich sollte man dann über den Polizeiruf 110 Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen geben. Dass es den Einbrechern im Coronawinter schwerer gemacht wird, weil wir alle mehr Zuhause sind, ist ebenfalls anzunehmen. Ob es tatsächlich dazu kommt, wird die Statistik zeigen. Allerdings erst im nächsten Jahr.