Er fällt immer auf den 14. Februar. Das ist in diesem Jahr ein Freitag, also kurz vor dem Start ins Wochenende. Und egal, was kommen mag: Die Blumenläden öffnen an diesem Tag. Es ist der Tag für Verliebte und verliebt Gebliebene. Mit Blumen drückt man aus, wie wichtig einem der Partner ist. Meist folgen dem Strauß Blumen noch ein weiteres Geschenk oder ein romantisches Essen bei Kerzenschein. Für 2020 bietet sich außerdem noch ein kleiner Wochenendausflug an.

 

Der Valentinstag ist hauptsächlich der Tag der Blumen. Das ist er schon sehr lange. Der römische Ursprung dieses Tages ist historisch mehr oder weniger belegt. So soll aus dem dritten Jahrhundert nach Christus der vermeintliche Namensgeber stammen. Christliche Hochzeiten waren seinerzeit verboten. Der Priester Valentin nahm dennoch heimlich Trauungen vor. Kaiser Claudius ließ ihn am 14. Februar 268 oder 269 hinrichten. Über die exakte Jahreszahl streiten sich die Gelehrten. Einer anderen Überlieferung nach soll der Priester Valentin engen Briefkontakt zur Tochter eines Gefängnisaufsehers gehabt haben. Doch auch das nützte ihm nicht viel. Sein Dasein auf endet auch hier mit seiner Hinrichtung an eben jenem Tag im Februar.

Das zur Geschichte, die den Weg zum heutigen Valentinstag erst möglich gemacht hat. Seit 1950 wird der romantische Brauch des Blumenschenkens auch in Deutschland praktiziert. Die Partner überraschen sich mit Blumen. Doch es gibt auch Alternativen. Zeit für Romantik wecken beispielsweise Liebesbriefe. Neulich fand ich einen in einer Schublade. Ein Datum stand leider nicht drauf. Aber ich denke, er ist aus der Zeit, als wir uns als Schüler heimlich unter der Bank kleine Briefchen zusteckten. Eine „Ich will mit Dir gehen-Freundschaft“ dauerte seinerzeit übrigens zwischen einem Tag bis sechs Wochen. Irgendwie niedlich und so romantisch. Und heute? Im digitalen Zeitalter finden sich ebenfalls nette Wege, um Liebe und Zuneigung auszudrücken – vielleicht mit einer kreativen Whats-App-Nachricht oder einer liebevoll ausgedrückten E-Mail? Tipps und Anregungen hierzu finden sich im Netz übrigens eine ganze Menge.