Minden (news). Der RegioPort Weser nimmt weiter Formen an. Für den neuen Containerhafen am Mittellandkanal wurde im Januar die große Kranbrücke aufgestellt, die zunächst vormontiert ist. Damit werde die neue Hafenanlage weithin sichtbar sein. Die Hafen GmbH plant, das neue Terminal mit der Krananlage und Abstellflächen für Container Anfang April 2019 in Betrieb zu nehmen (1. Teilbauabschnitt).

Seit Anfang Juli 2017 wird auf dem Grundstück in Minden-Päpinghausen gebaut. Hinter dem Hafen-Neubau steht die seit Jahren positive Entwicklung der Umschlagszahlen im jetzigen Containerhafen, der an seiner Kapazitätsgrenze angelangt ist. Der jetzige Hafen ist darüber hinaus aber für die neue Generation von Großmotorgüterschiffen mit einer Länge von 110 Metern nicht erreichbar, weil die Schleusen am Industriehafen nicht lang genug sind und auch nicht erweitert werden. Die neue Schleuse am Wasserstraßenkreuz hingegen, die Weser und Mittellandkanal verbindet, kann auch Schiffe mit einer Länge bis zu 135 Metern befördern.

Der RegioPort entsteht an der Grenze zu Cammer/Bückeburg und kostet in seiner ersten Ausbaustufe rund 29,6 Millionen Euro. 16,1 Millionen Euro sind an Fördergeldern vom Bund dafür zugesagt. Der 1. Teilbauabschnitt I a des RegioPort Weser ist damit nahezu fertiggestellt, so Geschäftsführer Joachim Schmidt. Für den ersten Teilbauabschnitt des Hafens wurde eine Fläche von rd. 5,4 Hektar beansprucht.

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Die Kranbrücke prägt das Landschaftsbild.

Foto: pr