Der Besuch einer Zahnarztpraxis zählt für viele Menschen zu den Terminen, die mit einem gewissen Unbehagen verbunden sind. Genau diese Ängste jedoch möchte Dr. Tanja Winter ihnen nehmen. „Ich rede viel mit meinen Patienten, kläre sie genau auf, was ich mache und warum. Auf diese Weise möchte ich ein Vertrauensverhältnis aufbauen“, erläutert die Zahnmedizinern. Zum 1. Januar hat sie die Zahnarztpraxis von Dr. Jürgen Kromer an der Königstraße 60 übernommen.

 

Für die Patienten in der alteingesessenen Praxis ist die Mindenerin jedoch keine Unbekannte mehr. In den vergangenen zweieinhalb Jahren war Dr. Tanja Winter dort bereits als angestellte Zahnärztin tätig. Nun hat sie selbst die Regie übernommen: „Dr. Kromer nimmt seine wohlverdiente Altersteilzeit wahr, wird künftig aber noch zwei Tage in der Woche hier weiter praktizieren.“ Auch das Team ist Dr. Tanja Winter inzwischen längst vertraut. „Wir sind gut eingespielt. Das finde ich sehr wichtig und gibt mir ein gutes Gefühl.“ Insgesamt fünf zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten in der Praxis, darunter eine Auszubildende.

In den Wochen vor der Praxisübernahme wurden die Räumlichkeiten in dem historischen Gebäude mit dem markanten Türmchen umfassend renoviert. Dabei hat Dr. Tanja Winter Wert darauf gelegt, vom klassischen Praxis-Ambiente abzurücken. „Die Räume sollen nicht schon auf den ersten Blick nach Zahnarzt aussehen und auch der typische Geruch soll minimiert werden“, erläutert sie.

Im Zuge der Renovierung wurde zudem die EDV aufgerüstet. „Außerdem bieten wir unseren Patienten jetzt die sogenannte digitale Abformung an“, erklärt die 33-Jährige, die übrigens auch ausgebildete Zahntechnikerin ist. Alternativ zu den klassischen Abdrücken von Ober- und Unterkiefer mithilfe eines Abdrucklöffels werde die Abformung hierbei mittels Scanner vorgenommen. „Auf diese Weise lässt sich der oft auftretende unangenehme Würgereiz vermeiden.“

Dr. Tanja Winter versteht ihre Praxis als Anlaufstelle für die ganze Familie – mit einem breiten Leistungsspektrum von der Vorsorge über die Parodontitis-Behandlung bis zum Zahnersatz. Das Thema Zahnerhalt genießt dabei oberste Priorität, „denn fast alle Zähne können erhalten werden“. Bei Füllungen legt die Mindenerin großes Augenmerk zudem auf die ästhetische Komponente: „Der Zahn soll auch hinterher wie ein Zahn aussehen.“ Als einen ihrer Schwerpunkte benennt sie die Wurzelkanalbehandlung. „Hier arbeiten wir mit einer elektronischen Längenmessung sowie einer maschinellen Aufbereitung der Wurzelkanäle“, erläutert die Zahnmedizinerin und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: „Das ist heute sozusagen der Goldstandard.“

Das Team der Praxis ist erreichbar unter der Telefonnummer (05 71) 2 40 61. Sprechzeiten sind montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie montags und dienstags 14 bis 17 Uhr, donnerstags 14 bis 19 Uhr und freitags von 14 bis 16 Uhr.

Von Julia Kleinschmidt