Hilfsbereitschaft ist wie eine Superkraft – in der echten Welt. Wenn alle Stricke reißen und das Wasser bis zum Hals steht, dann ist jede helfende Hand Gold wert. Bereits eine kleine Geste kann Großes bewirken. Wir haben nachgefragt: Wann hat Euch zuletzt jemand den Tag versüßt oder gar gerettet? Wer vollbringt Heldentaten im Alltag?

David K. (26), Medienpädagoge
Ich bin echt dankbar für die Unterstützung, die ich durch meinen Vater und meinen Bruder bei meinem Umzug nach Minden bekommen habe. Die beiden haben sich dafür extra freigenommen, mein Vater nahm sich sogar ein Hotelzimmer zum Übernachten.

Marvin Radecke (29), Schausteller
Mein Dank gilt den Schaustellerkolleginnen und -kollegen der Familie Klünder, die mir stets helfen, wo sie nur können. Zum Beispiel beim Aufbau der Bude für den Weihnachtsmarkt. Aber auch die kleinen Aufmerksamkeiten, etwa der spendierte Kaffee, sind echt heldenhaft!

Shirly Yard (19), Verkäuferin
Erst diesen Monat bin ich frisch nach Minden gezogen. Das wäre ohne meinen Freund ein undenkbar schwerer Kraftakt geworden. Außerdem hat er mir fleißig dabei geholfen, Bewerbungen zu schreiben – mit Erfolg! Im Grunde genommen verdanke ich ihm, dass ich in Minden Fuß fassen konnte.

Leonie V. (20), Studentin
Einmal hätte ich fast meinen Zug nach Hause verpasst, wäre ein anderer Fahrgast nicht so aufmerksam gewesen, mir die Tür aufzuhalten. So blieb ich in meinem Zeitplan und das hat mir den Abend gerettet, da ich am Bahnsteig sonst noch eine ganze Stunde hätte warten müssen.

Stephan B. (39)
Tatsächlich – und das stelle ich Tag für Tag unter Beweis – bin ich selbst mein größter Held. Frei nach dem Motto: Wenn um dich herum alles in Finsternis versinkt, sei du das Licht!

Nele V. (20), Studentin
Vor Kurzem war ich von meinem Handy so abgelenkt, dass ich beinahe von einem Auto erfasst wurde, als ich den Zebrastreifen überqueren wollte. Zu meinem Glück konnte mich ein anderer Fußgänger gerade noch aufhalten, sonst hätte es wahrscheinlich geknallt.

Anne-Marie Lange (35), Kauffrau im Gesundheitswesen
Ohne meine beiden aufopferungsvollen Lieblingskolleginnen wäre mein Job nicht derselbe. Ich kann mich immer auf Hilfe und Rückhalt verlassen, egal in welcher Angelegenheit, fachlich wie menschlich. Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.

Muhsin Keirandish (21), Konstruktionsmechaniker
Wenn ich Probleme habe, kann ich mich immer auf meine Mutter verlassen. Sie hilft mir dabei, ein vernünftiges Leben zu führen und gibt alles für mich und meine drei Geschwister, in guten wie in schlechten Zeiten.

Janet Schrader (24), Pflegerin
Meine Eltern haben in einer sehr brenzligen Situation einen kühlen Kopf bewahrt und mein Baby vor dem Ersticken gerettet. In diesem Moment wurden die beiden zu leibhaftigen Schutzengeln.

Lara-Joyce Schwettmann (24), Erzieherin
Ein Freund und ich haben mal einen gemeinsamen Urlaub gemacht – per Bahn. Auf der Heimreise kamen wir bis nach Hannover, dann sind unsere Züge ausgefallen. Wir hatten kein Geld und es drohte eine lange Nacht zu werden, hätte mein Vater sich nicht noch zu später Stunde ins Auto gesetzt, um uns abzuholen.

Hans Lewandowski (64)
Ich begegne immer wieder Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben. Letztens drückte mir eine fremde Person in der Stadt einfach mal einen heißen Kaffee in die Hand, um mir bei dem Schmuddelwetter eine Freude zu machen. Jede solcher Kleinigkeiten ist wie eine Kerze, die jemand für mich anzündet.

Monika Isso (20), Servicekraft
Wenn die Gäste auf der Arbeit positives Feedback und Komplimente übrig haben, selbst wenn ich mal einen etwas schusseligen Tag habe, geht mir jedes Mal mein Herz auf. So macht der Job auch gleich viel mehr Spaß!