Manuelle Glasfertigung ist „Immaterielles Kulturerbe der Menschheit“
Nach elf Jahren ist das Ziel erreicht: Wissen, Handwerkstechniken und Kenntnisse der manuellen Glasfertigung sind in die Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Am 21. November überreichte Harald Herrmann (Auswärtiges Amt/ links) und Prof. Dr. Christoph Wulf (Deutsche UNESCO-Kommission/rechts) im LWL-Museum Glashütte Gernheim den Trägerinnen und Trägern des Handwerks die Urkunde zur Eintragung. Stellvertretend für die Glasmacher nahmen die Initiatoren der Bewerbung, darunter Dr. Katrin Holthaus (4.v.l), gemeinsam mit LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger (3.v.l.) und Museumsdirektorin Dr. Kirsten Baumann (2.v.l.) die Urkunde entgegen. Glasmacher, die professionell am Ofen einer Glashütte oder in einem Glasstudio arbeiten, gelten damit als Träger und Trägerinnen eines immateriellen Kulturerbes.