Die kältesten Tage liegen hinter uns, der erste Schnee taut auf den Dächern und für die kommenden Tage sind Plusgrade und Dauerregen angesagt. Ich für meinen Teil freue mich darüber. Versteht mich nicht falsch, wenn die übergefrorenen Bäume in der Sonne glitzern und der Schnee unter den Schuhen knarzt, ist das wirklich schön. Aber oftmals auch einfach nervig. Stundenlanges Schneeschippen, glatte Straßen, Schneematsch und Rutschgefahr. So im Alltag finde ich es doch oft einfach anstrengend.

Und noch was: Ich wohne in einem Altbau. Relativ hohe Decken und alte einfach verglaste Fenster. Die die sind vor allem eins nicht – dicht. Es zieht und mir ist schon das Wasser auf der Fensterbank gefroren. Da hilft eigentlich nur, die Heizung höherdrehen und das Zwiebelprinzip.

Und da kam bei mir die Frage auf, wie heize ich eigentlich richtig und am sinnvollsten? Wie kann ich es am wärmsten haben, ohne dabei sinnlos die Heizung auf volle Pulle laufen zu lassen?

Also habe ich im Internet recherchiert. Und am wohl prägnantesten ist die Tatsache, dass wir nicht im T-Shirt bei 25 Grad im Wohnzimmer sitzen müssen. Lieber einen dicken Pullover anziehen und beim Lesen unter einer Decke liegen. Ist sowieso viel gemütlicher und wir können die Heizung ein bisschen runterdrehen.

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Jetzt wird es langsam wieder wärmer, die Temperaturen liegen im Plusbereich. Aber beim nächsten Wintereinbruch werde ich hier die Fenster abdichten. Einfach alte Handtücher und Decken vor die Fenster hängen oder unten an den Türschlitz. Dann hat die Kälte gar nicht erst so eine große Chance, in die Wohnung zu gelangen. Und was auch hilft, vor allem in den Räumen heizen, in denen man sich viel aufhält, also beispielsweise das Wohnzimmer. Zum Schlafen ist es sowieso besser, nicht so eine warme Raumluft zu haben. Ich bekomme Ärger mit unseren Katzen, wenn ich die Zimmertüren komplett schließe, aber zumindest anlehnen hält die Wärme da, wo man sie gerne haben will.

Wer Jalousien hat, kann diese runterlassen, wenn er nicht zu Hause ist. Das hält die Wärme zusätzlich ab und die Wärme bleibt im Inneren.
Wenn man tagsüber lüftet, sollte man das vor allem stoßweise machen. Niemals die Heizung laufen lassen und das Fenster für eine längere Zeit kippen. Das ist weder gut für den Geldbeutel noch für die Umwelt.

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Ansonsten gilt zu beachten, die Heizung regelmäßig zu entlüften, darauf zu achten, dass keine Gegenstände vor der Heizung stehen und dass diese auf die richtige Temperatur eingestellt ist. Am besten überprüft man diese Dinge vor jedem Winter, dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Jetzt mag man denken, warum der ganze Aufwand? Nur um Kosten zu sparen? Auch. Aber besonders weil ein großer Teil des CO2-Ausstoßes auf das Beheizen von Räumen zurückfällt. Und da sollte es uns allen wichtig sein, hier seinen Beitrag zu leisten.

Man sieht also schnell, dass es nicht immer die großen Urlaubsreisen mit dem Flugzeug sind, über die wir uns Gedanken machen sollten. Sondern schon ganz alltägliche Dinge, an die man sich vielleicht schon zu sehr gewöhnt hat, als dass man sie hinterfragt. Ich hoffe, dieser Artikel ist für viele ein Anreiz, beim nächsten Mal mehr darauf zu achten und sein Wissen an andere weiterzugeben.

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