Isi Glück live in Hille & Dortmund: Partyschlager-Queen kommt aufs Land – und in die Westfalenhalle
Die Königin von Mallorca
Partyschlagersängerin Isi Glück lebt auf der beliebten Ferieninsel. Für ihren Auftritt beim Festival „Machma Laudaaa“ kommt die 34-Jährige am 28. Juni auf den Hiller Marktplatz. Und im November gibt sie ihr erstes eigenes Konzert. Im News-Interview spricht sie über ihre Pläne.
Von Carsten Korfesmeyer
Isi Glück surft auf der Erfolgswelle. Das Album „Alles Isi“ der Partyschlagersängerin katapultierte sie auf Platz eins und am 7. November gibt die 34-Jährige ihr erstes eigenes Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle. Vor 15.000 Fans spielt sie dann ihre Hits wie „Ich will zu dir“ oder „Das Leben ist ne Party“ und im Interview mit News – Das Magazinsagt Isi Glück, dass sie dieses Ereignis wie einen Ritterschlag empfinde. Nicht wesentlich weniger Fans jubeln der ungekrönten Königin von Mallorca am Samstag, 28. Juni, auf dem Hiller Marktplatz zu. Um 19.45 Uhr betritt sie beim Festival „Machma Laudaaa“ die Bühne – vor 12.000 Leuten. „Das ist schon ein Moment, auf den ich mich sehr freue“, sagt die Künstlerin, die es auch schon zur „Miss Germany“ brachte und seit 2017 im Musikgeschäft ist. Mehr als 230 Auftritte hatte sie im Vorjahr. „Machma Laudaaa“ ist der Frau von der beliebten Ferieninsel dabei noch in bester Erinnerung.
Du bist mit dabei, seit es „Machma Laudaaa“ gibt. Welche Bilder hast du im Kopf, wenn du genau an dieses Festival denkst?
Dass mehr als 12.000 Leute ausgelassen feiern. Das ist schon mal ne Hausnummer. Und mit dem Wetter hatten wir dort auch immer Glück. Der Hochsommer sorgt sowieso für eine besondere Atmosphäre und ein tolles Lebensgefühl. Ich hatte in Hille immer Spaß und deshalb freue ich mich schon sehr drauf. Wir werden ausgelassen feiern.
Das ist dann dein dritter Auftritt an dem Tag. Hast du nie Angst, mal im Stau stecken zu bleiben, während so viele Leute auf dich warten?
Das ist tatsächlich ein Risiko, das es gibt. Aber mir ist es noch nie passiert, dass ich zum Auftritt zu spät kam oder im Stau steckte. Ich plane auch immer eine halbe Stunde als Puffer ein. Das passt dann.
Und wenn es doch mal nicht reichen sollte?
In solchen Fällen ruft man dann den Veranstalter an und versucht, das Line-up kurzfristig zu verändern und andere vor einem auftreten zu lassen.
Entscheidest du spontan, was du bringst?
Ja. Da bin ich flexibel und das ist auch rein technisch kein Problem. Wir bringen unsere eigene Ausrüstung mit und mein Techniker und ich sind so gut aufeinander eingespielt, dass wir sogar während des Auftritts spontan etwas ändern. Ich versuche immer, die Stimmung einzufangen und dadurch die Fans besonders glücklich zu machen.
Wie machst du das?
Das hängt von vielen Dingen ab. Beispielsweise ist es oft eine Frage der Uhrzeit und wie weit die Party schon ist. Dann richtet es sich auch danach, wie alt das Publikum im Durchschnitt ist oder ob Kinder darunter sind. Auf Stadtfesten spiele ich andere Songs und trete anders auf als bei den großen Festivals oder hier im Mega-Park auf Mallorca.
Du spielst Partyschlager. Was reizt dich an diesem Genre?
Das ist eine Musik, die ein Urlaubsfeeling gibt und mit der ich mich am besten identifizieren kann. Das ist Musik, zu der ich gefeiert habe und noch immer feiere. Und die ich auch selbst am meisten höre.
Partyschlager steht für gute Laune und Spaß haben. Was macht Isi Glück, wenn sie mal nicht so gut drauf ist?
Das kann schon mal sein, dass der Tag nicht so gut läuft. Aber bei mir es dann immer so, dass ich irgendwie einen Schalter umlegen kann, sobald ich am Auftrittsort angekommen bin. Das ist dann schon, wenn ich aus dem Auto steige. Die vielen Leute, die schöne Stimmung – das löst dann etwas in mir aus und ich bin dann einfach gut drauf. Ich denke, dass die Umgebung und Atmosphäre einiges bewirken. Ich bin auch ein Mensch, der es liebt, vor den Fans auf der Bühne zu stehen.
Du bist Anfang 30. Bleibst du beim Partyschlager?
Ich sage immer „Schuster, bleib bei deinen Leisten“. Also ja. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, irgendwann mal Pop oder einfachen Schlager zu bringen. Ich würde auch nicht auf Englisch oder eine andere Sprache singen. So wie es ist, passt es zu mir. Aber ich sage auch, dass ich jemand bin, der von Jahr zu Jahr entscheidet. Diese Spontaneität zu haben und zu behalten, ist mir schon sehr wichtig.
Bei Festivals und anderen Auftritten trittst du mit mehreren Künstlern auf. Du bist dann so zusagen nur ein Teil des Programms. Am 7. November gibst du dein erstes eigenes Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle – vor möglicherweise etwa 15.000 Fans. Ist das für dich wie ein Ritterschlag?
Die Tickets gibt es schon zu kaufen, obwohl es ja bis zum Konzert noch etwas dauert. Ja, das ist wie ein Ritterschlag und an diesem Abend habe ich dann natürlich ein festes Programm mit Showeffekten. Ich werde mich dann zwischendurch auch immer mal umziehen und ein eigenes Konzert ist natürlich wie ein Ritterschlag. Das wird sicherlich ein ganz toller Abend vor hoffentlich ausverkauftem Haus. Ich bin gerade total glücklich darüber, wie es läuft. Mein erstes Album schaffte es auf Platz eins. Darüber habe ich mich auch riesig gefreut.