Von Isabell Brinkmeier

Ich glaube, jeder kennt die „New Year, New Me“-Vorsätze, die meist nicht lange anhalten. Wer jedoch auf Tiktok unterwegs ist, der sollte das ein oder andere Video zum Thema Aufräumen und Entrümpeln gesehen haben.

Passend zum Jahreswechsel ist plötzlich ein Hype entstanden, minimalistisch zu leben und sich von viel zu lang aufbewahrten Gegenständen zu trennen. Die meisten Tiktoker haben simpel angefangen, indem sie sich zuerst an ihren Kleiderschrank begeben haben. Ein Videoformat wurde daraus gemacht, indem jedes Kleidungsstück, aufgeteilt in passende Kategorien, vor der Kamera angezogen wurde, um dann zu entscheiden, ob man es wirklich braucht, oder ob es einem gar nicht steht oder womöglich schon jahrelang ungetragen im Schrank hängt. Einige machen sich feste Vorgaben, dass sie zum Beispiel mindestens zehn Teile pro Kategorie aussortieren möchten, andere gehen es entspannter an und entscheiden spontan, was sie nicht mehr benötigen.
Da der Trend aktuell eh immer mehr hin zur Secondhandmode geht, ist auch ein großer Ansporn dabei, die nicht mehr benötigte Kleidung auf einer der zahlreichen Secondhandplattformen weiterzuverkaufen oder zu spenden.

Aber der Rest der Wohnung bleibt vor dem Trend auch nicht verschont. Ebenso wie der Kleiderschrank werden auch lang nicht mehr geöffnete Schubladen endlich angegangen und zurück ins Leben gerufen.

Vorher

 

Nachher

Auch hier gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Ich habe zum Beispiel jemanden gesehen, der sich von 50 Prozent seiner Gegenstände trennen wollte, das finde ich schon bemerkenswert. Wer es jedoch langsamer angehen möchte, der kann eine Monatschallenge daraus machen, in der man am ersten des Monats ein Teil, am zweiten zwei Teile usw. aussortiert. So kommt man bei einem Monat mit 31 Tagen auch auf stolze 496 Gegenstände, was eine ganz schöne Menge ist, einem aber gar nicht so viel vorkommt, da es pro Tag immer nur wenige Gegenstände sind. Und genau bei solchen Challenges fällt einem erst auf, wie einfach es ist, Dinge zu finden, die man seit Jahren unnötig aufbewahrt, ohne dass man sie je genutzt hat.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mich motivieren solche Videos immer auch, auszumisten und alles neu zu strukturieren. Außerdem finde ich es auch immer super interessant, welche Organisationstechniken sich andere für ihren Kleiderschrank und ihre Schubladen ausgedacht haben.

Dies ist nun mein Aufruf für alle, die auch schon viel zu lang nicht mehr entrümpelt haben – wir schaffen das zusammen 😀

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