Von Isabell Brinkmeier

So langsam steigen die Temperaturen, und es wird Zeit, sich Gedanken um den Sommer-Look zu machen. Da kommt mir direkt ein It-Piece in den Kopf: und zwar das Bandana! Ihr fragt Euch, was ein Bandana mit einem sommerlichen Look zu tun hat?

Sehr viel! Denn das Bandana ist mehr als ein einfaches Tuch, es ist eine richtige Allzweckwaffe. Was sich jedoch zum Bandana, wie wir es von damals kennen, verändert hat, ist, dass es nun nicht mehr nur in dem klassischen Bandana-Look erhältlich ist, sondern mittlerweile mit jedem erdenklichen Muster existiert. Auch der Stoff ist vielfältiger geworden, jetzt gibt es die Tücher auch in Seidenoptik.

Viele kennen ein Bandana bestimmt noch als Hals- oder Kopftuch. So wird es auch heute tatsächlich nach wie vor benutzt. Zum einen kann man es schmal falten und es sich um den Hals binden, um eine Art „Stewardess-Look“ zu kreieren. Zu einem Zweiteiler kombiniert, schafft man so einen perfekten Business-Look.

Zum anderen kann man es sehr vielseitig als Kopftuch tragen. Die bekannteste und klassische Variante ist, wenn man das Tuch schräg in der Mitte faltet, sodass ein Dreieck entsteht und dies dann aufrollt, bis man nur noch ein schmales Band hat. Dieses Band kann man sich dann ganz einfach um den Kopf binden, sodass es am Nacken entlangläuft und oben beim Haaransatz endet. Hier kann man frei wählen, ob der Knoten als eine Art Schleife oben auf dem Kopf sein soll oder eher im Nacken. Auch kann man diesen Style mit jeder erdenklichen Frisur kombinieren, egal ob zum Zopf, Dutt oder zu offenen Haaren.

Wer gerne einen Zopf trägt, kann das Tuch auch gut mit einbringen, indem man das Bandana um das Haargummi bindet und die Enden zusammen mit dem Zopf runterhängen lässt. Für diesen Style empfiehlt sich ein Tuch in Seidenoptik, da es geschmeidiger fällt.

Nun zum aktuell beliebtesten Hairstyle mit dem Tuch: Hierfür faltet man das Tuch wieder schräg in der Mitte, sodass ein Dreieck entsteht. Diesmal faltet man es aber nicht weiter, sondern lässt es so und legt es sich um den Kopf, sodass die längste Seite über die Stirn geht und sich die 3 Spitzen am Hinterkopf treffen. Diese bindet man zusammen und fertig ist der Look. Hierfür eignen sich jegliche Tücher in allen Formen und Farben.

Wer jetzt aber dachte, Bandanas wären nur für den Kopf geeignet, der irrt sich. Sie eignen sich auch super als Accessoire wie zum Beispiel als kleiner Hingucker an die Handtasche oder aber auch um das Handgelenk gebunden, sodass auch dort die langen Bänder herunterbaumeln.

Aber auch damit sind wir noch nicht am Ende, denn der neuste Bandana-Trend ist es, die Tücher als Oberteil zu tragen. Dafür faltet man das Tuch wieder zu einem großen Dreieck und bindet es sich um die Brust, indem die lange Seite vorne um den Brustkorb geht, die Spitze am Bauchnabel ist und die beiden Enden am Rücken zusammengeknotet werden. Wem diese Technik zu unsicher oder zu kompliziert ist, muss aber nicht auf den Look verzichten, denn mittlerweile gibt es viele Oberteile zu kaufen, die genau diesem Look entsprechen, welche jedoch hinten nicht gebunden werden müssen, sondern einfach mit einem Gummizug geschlossen sind oder auch Träger haben, in die man nur reinschlüpfen muss.

Wie Ihr seht, sind Euch mit einem Bandana kaum Grenzen gesetzt, und wir haben doch bestimmt alle noch mindestens eins davon noch irgendwo in der Schublade liegen. Also nichts wie los mit dem Styling.

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