In die Pedale…
... und die Natur im news- Land geniessen
Das Radwegenetz im Land von news – Das Magazin ist nicht nur sehr umfassend, sondern auch besonders reizvoll. Ob für einen kurzen Trip oder einen ganztägigen Ausflug: Es gibt so einiges zu entdecken.
Ob nach Bückeburg, Rinteln, Hille, Bad Oeynhausen: Im Sommer ist es angesagt, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Weil unsere Region überwiegend keine größeren Steigungen hat, ist sie bei Radtouristen aus ganz Deutschland beliebt. Sie reisen an, um die Reize der Weser oder die Ruhe in Richtung Dümmer See zu genießen. Das Netz ist obendrein gut ausgeschildet und Möglichkeiten für Zwischenstopps, individuelle Abstecher oder Übernachtungen sind viele vorhanden.
Ausgewiesene Touren
Es gibt Touren, die führen Euch an bestimmte Orte. Im Schaumburger Raum sind das beispielsweise die Fürstenroute oder die Landtour. In Wiedensahl erinnert die Tour „Auf den Spuren von Wilhelm Busch“ an den bedeutendsten Sohn des Ortes und am Weserradweg sind im Jahr mehr als 180.000 Menschen unterwegs. Infos gibt es im Netz.
Touren für den durchschnittlich Trainierten
Der Spaßfaktor beim Radfahren steht in engem Zusammenhang mit den eigenen Wünschen. Mancher mags ruhig angehen lassen, ein anderer sucht womöglich die sportliche Herausforderung und es gibt sicherlich Menschen in der breiten Masse, die sich von beidem ein bisschen wünschen. Diesen Leuten empfehlen wir die Weser-Tour zwischen Porta und Petershagen. Sie beginnt am Fähranleger in Barkhausen und führt über den Rücken des Weserauentunnels bis nach Minden. Wer mag, kann sich an der Weserpromenade ein wenig aufhalten und am Glacis die Natur genießen. Danach geht es weiter in Richtung Schachtschleuse und von dort entlang der Weser bis nach Petershagen. In der malerischen Altstadt lässt es sich ein wenig verweilen, bevor es weiter in Richtung Ovenstädt geht. Der Weg zurück führt wieder entlang der Weser und in Minden solltet Ihr unbedingt die Innenstadt besuchen. Museum, Domschatzkammer, die Altstadt oder Butjer sind lohnende Ziele und natürlich locken auch die Cafés. Möglichkeiten, Eure Räder abzustellen, findet Ihr in der als fahrradfreundlich ausgewiesenen Stadt übrigens reichlich. Später fahrt Ihr dann zurück nach Porta. Die Tour ist etwa 40 Kilometer lang und was das Zeitfenster betrifft, empfehlen wir einen ganztägigen Ausflug.
Die Tour für den Sportlichen
Wer die Herausforderung sucht, könnte an unserer Denkmalstour gefallen finden. Auch die startet am Barkhauser Fähranleger und führt an Portas Wahrzeichen. Der Weg über die Kaiserstraße ist steil und fordert einiges an Kondition ab — mit Pedelecs oder E-Bikes ist es natürlich auch für den durchschnittlich trainierten Radler kein Problem. Oben auf dem Parkplatz des Kaiser-Wilhelm-Denkmals angekommen, besteht die Möglichkeit der Rast und des Besuchs des LWL-Besucherzentrums, in dem die Geschichte des Monuments dokumentiert ist. Zum Kaiser selbst führen Stufen und es muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass Touren abseits der ausgewiesenen Wege nicht erlaubt sind. Über die Kaiserstraße gelangt ihr bequem wieder ins Tal und von dort über die Weserbrücke bis Hausberge. Zum Fernsehturm empfehlen wir Euch nicht den Kirchsiek, sondern die Hoppenstraße, die Euch in die Hausberger Schweiz und später zum Fernsehturm führt. An den Wochenenden könnt Ihr auf der Plattform die wohl schönste Aussicht der Stadt genießen und die Ausstellung des Bismarckbundes im Bismarckzimmer besuchen. Die Tour ist etwa 25 Kilometer lang; ihre Dauer individuell.
Die entspannte Tour
Wer es ruhig angehen lassen möchte, ist mit der Bad Oeynhausen-Tour an der richtigen. Sie führt vom Wesertreff in Barkhausen bis in die Stadt – und das nahezu ebenerdig. Bad Oeynhausen selbst hat mit Kurpark und Innenstadt einiges zu bieten und schafft Raum für viel Erholung. Wer es ganz ruhig im Einklang mit der Natur angehen lassen möchte, ist auf der Kanal-Tour in Richtung Hille auf der ganz sicheren Seite. Kilometerweite Strecken, die an Mühlen und anderen schönen Stellen vorbeiführen, skizzieren diese Route. Wer dort mit dem Rad unterwegs ist, muss sich nicht groß anstrengen und erlebt Stunden voller Entspannung in einer landschaftlich reizvollen Region.