Hinein ins kalte Wasser!
Das Schwimmbad im Garten hat an Popularität gewonnen. Es bringt Abkühlung und Spaß, steigert zugleich den Wert der Immobilie.
Der Sprung ins kalte Wasser. Und das kurz nach Feierabend. Dann ein paar ungestörte Bahnen ziehen und den Stress des zu Ende gehenden Tages dabei allmählich in den Hintergrund treten lassen. So – oder in etwa – stellt sich mancher den Traum vom eigenen Swimmingpool vor. Schon vor 2020 erfüllten ihn sich immer mehr Menschen. Diese Entwicklung dürfte anhalten. In der bevorstehenden warmen Jahreszeit werden so einige Pools ihren Weg in die privaten Gärten finden. Varianten gibt es „von bis“ und der Spaß gehört der gesamten Familie. Und auf dem Weg zum Pool solltet Ihr einiges beachten.
Das Schwimmbad vom Profi
Möglichkeiten bietet die Schwimmbadbaubranche unendlich viele. Das hängt zum einen von der Größe des Grundstücks, natürlich aber auch von Eurem Budget ab. Manche Privatleute setzen sich ganze Wellnesseinrichtungen in den Garten, andere wollen Badeteiche oder kleinere Varianten. Beim reinen Schwimmbadbau, der nicht mit dem Aufstellpool verwechselt werden sollte, gibt es einen entscheidenden Tipp: Für Hobbybastler ist dieses Projekt in der Regel eine Nummer zu groß. Ihr solltet die Profis planen und den Bau ausführen lassen. In aller Regel bieten diese Firmen „alles aus einer Hand“, lassen aber die sogenannten Eigenleistungen meistens zu. Also sprecht die Fachleute an und klärt die Arbeitsschritte. Dann bekommt Ihr einen Überblick der Kosten und wisst ungefähr, wie der Fahrplan ist. Vorab solltet Ihr aber auch darüber reden, wie viel Geld ihr dafür etwa ausgeben wollt. Nur so kann der ausgewählte Fachbetrieb verlässlich planen.
Pflegeaufwand bedenken
Ein Schwimmbad im Garten ist zwar eine finanzielle Investition von nicht unerheblicher Bedeutung, allerdings auch gut angelegtes Geld. Denn das, was ihr für Euren Traum vom Pool ausgebt, wertet ohne Zweifel Eure Immobilie auf. So gesehen hält sich der wirtschaftliche Aufwand für Euch in Grenzen und Ihr steigert damit gleichzeitig Eure Lebensqualität. Was Ihr aber bedenken solltet, ist der Pflegeaufwand. Zwar verfügt die Branche über hochwertiges und leistungsstarkes Zubehör wie Pumpen und Co., dennoch müsst Ihr Zeit für Reinigung einplanen. Chlor muss kontrolliert werden oder heruntergefallene Blätter müssen mit einem Casher herausgefischt werden. Poolbesitzer wissen, dass die richtige Freude am eigenen Schwimmbad auch damit einhergeht. Sorge, damit überfordert zu werden, müsst Ihr allerdings keine haben. Die Fachbetriebe stehen Euch zur Seite, weisen Euch in die jeweiligen Abläufe ein und stehen natürlich auch nach dem Bauabschluss für Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Branche einiges an sinnvollem Zubehör für ungetrübte Poolfreude.
Der geeignete Ort
Schon bevor Ihr Euch mit den Fachbetrieben an die Planung begebt, solltet Ihr eine geeignete Fläche für Euren Pool auswählen. Wo Ihr ihn haben wollt, bleibt natürlich Eurem Geschmack überlassen. Manche machen das eigene Schwimmbecken zum zentralen Blickfang im Garten, andere binden ihn beispielsweise in die Terrassengestaltung mit ein. Eine mögliche Variante wäre auch, das Becken neben einer Hauswand auszuheben und das Schwimmbad durch einen erweiterten Dachüberstand zu überdachen. Ideen gibt es viele und oft stoßen die Experten ihre Kunden auch drauf. Ein paar Dinge gelten aber immer. So sollte ein Außenschwimmbecken nicht permanent im Schatten sein. Sonnenlicht ist die kostengünstigste Möglichkeit, um das Wasser ein wenig zu beheizen. Dadurch wird der Verbrauch für das Heizen des Pools spürbar gesenkt. Ratsam ist ebenfalls, das Becken nicht in der unmittelbaren Nähe von Bäumen zu haben. Filter oder Skimmer können durch Blätter oder Nadeln einer nicht nötigen Verschmutzung ausgesetzt werden. Zugluft stört ebenso. Also besser geschützt planen. Das verhindert möglicherweise zugleich neugierige Blicke von außen.
Der Aufstellpool
Die mit Abstand kostengünstigste Variante stellen natürlich die Aufstellpools dar. Sie sind in aller Regel schnell aufgebaut und einsatzbereit. Jedoch sind sie meist deutlich kleiner als richtige Schwimmbecken, sodass sie sich eher zum reinen Planschen und Abkühlen eignen. Das Wasser muss am Saisonende auch komplett raus, weil Aufstellpools dann meist abgebaut werden. Ihr Nachteil ist außerdem, dass sie keine Wertsteigerung der Immobilie sind und der Verschleiß irgendwann einsetzt. Um den Kindern zum Beispiel ein reines Planschvergnügen zu bieten, sind sie ausreichend. Und für die Erwachsenen trinkt sich das Feierabendbier nach einem Sprung ins kühle Wasser ebenfalls gut. Ob großes Schwimmbad oder kleiner Pool: Lebensgeister werden geweckt und der Sommer kann kommen.