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Hebt sich der Vorhang?

Trotz Lockdowns laufen die Planungen in den Theatern weiter. Ob es zu den Aufführungen kommt, zeigt sich allerdings erst noch.

Theater Hameln - Les nuits barbares. Foto: Frédérique Calloch

Theaterfans sehnen sich nach der Zeit, in der sich endlich wieder der Vorhang hebt. Wann es allerdings so weit ist, lässt sich aktuell noch nicht einschätzen. Fest steht jedoch, dass die Häuser in der Region ein Programm haben, das sofort an den Start gehen könnte. Wir bieten Euch an dieser Stelle wieder eine kleine Auswahl an Aufführungen an, die zumindest geplant sind. Bis zum 7. März bleiben die Häuser definitiv geschlossen. Ob die Veranstaltungen danach tatsächlich laufen, erfahrt Ihr aktuell im Netz auf den jeweiligen Homepages.

Theater Hameln
„Les Nuits Barbares“ treten im Rahmen der 12. Hamelner Tanztheatertage am Sonntag, 21. März, 17 Uhr, im Hamelner Theater auf. Sein Leben zwischen Frankreich und Algerien inspirierte Hervé Koubi zu einer Zeitreise zu den vergangenen Kulturen der sogenannten barbarischen Völker rund um das Mittelmeer. Dabei erkannte er, dass die verschiedenen Kulturen bis in die Gegenwart in uns weiterleben und dass sie die heutigen orientalischen und westlichen Mittelmeerländer stärker verbinden als trennen. Das Ergebnis ist ein Plädoyer für eine gemeinsame Zukunft mit den gar nicht so fremden Nachbarn und der Glaube an eine universelle Kultur. Nach seiner Promotion in Pharmazie entschied sich Hervé Koubi für eine Laufbahn als Tänzer und Choreograph. Der Franzose mit algerischen Wurzeln gründete 2010 seine eigene Compagnie.

„Nathalie küsst“ heißt die romantische Komödie von Anna Bechstein, die am Freitag, 26. März, um 19.30 Uhr gezeigt werden soll. Das Stück ist inszeniert nach dem Erfolgsroman von David Foenkinos. Darum geht es: Das Leben läuft perfekt für Nathalie – sie hat ihre große Liebe geheiratet und einen vielversprechenden Job. Dann stirbt ihr Mann bei einem Unfall. Nathalie ist zutiefst verstört und kann lange Zeit niemanden an sich heranlassen. Eines Tages jedoch gibt sie zur Überraschung aller ihrem neuen Kollegen Markus einen Kuss – ganz spontan, ohne nachzudenken. Markus allerdings ist rein äußerlich alles andere als ein Traummann: tollpatschig, unscheinbar und etwas skurril. Doch mit ihm findet Nathalie den Mut, ein neues Kapitel aufzuschlagen, und eine große Liebe beginnt. Mit viel Humor wird gezeigt, wie unwichtig Äußerlichkeiten sind, wenn Herz und Seele zusammenpassen. Eine federleichte Komödie, prominent besetzt mit TV-Star Ursula Buschhorn und Peter Kremer.

www.theater-hameln.de

Stadttheater Minden
Auch im Stadttheater Minden bleibt man skeptisch, ob es nach dem 7. März zu einem Spielbetrieb kommt. „Wir hoffen doch sehr, dass es endlich auch wieder für kulturelle Veranstaltungen losgeht“, schreibt Intendantin Andrea Krauledat. Einige der für den März geplanten Veranstaltungen sind bereits coronabedingt abgesagt worden, an vielen Terminen werde aber noch festgehalten. Noch im Programm sind unter anderem „Der Sandmann“ am Dienstag, 9. März, 20 Uhr, sowie der Klassiker „Die unendliche Geschichte“ am Mittwoch, 10. März, 17.30 Uhr. Weiterhin vorgesehen sind das Sinfoniekonzert am Donnerstag, 11. März, 20 Uhr, oder die Inszenierung „Die Bremer Stadtmusikanten“ am Dienstag, 16. März, 16 Uhr, sowie am Mittwoch, 17. März, um 10 Uhr. Ob es zu den Aufführungen kommt, hängt von den aktuellen Regelungen ab. Infos findet Ihr im Internet.

www.stadttheater-minden.de

 

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