AllgemeinLifestyle

Hantel, Laufband und der Weihnachtsmann

Egal ob drinnen oder draußen: Sport ist immer gut. In der kalten Jahreszeit fällt er uns jedoch etwas schwerer als sonst. Das gute Essen in der Vorweihnachtszeit trägt sicherlich auch mit dazu bei. Was muss passieren, damit wir uns auch in diesen Wochen bewegen?

Fotos: Bojan/New Africa/ Studio Romantic – stock.adobe.com

von Carsten Korfesmeyer

Es hängt besonders vom inneren Schweinehund ab, ob wir uns auch bei Schnee und Eis, Nieselregen, Sturmböen oder Nebel zum Sport aufraffen können. Irgendwie blockiert die kalte Jahreszeit die Lust auf Bewegung. Wer sich trotzdem überwinden kann, fühlt sich hinterher meist besser. Das ist die zentrale Botschaft dieses Textes, doch es lohnt sich für Euch auf jeden Fall, den Text bis zum Ende zu lesen.

Super, Ihr seid weiter dabei und am Schluss könnte es gut sein, dass Ihr Eure Joggingschuhe anzieht und draußen ein paar Runden dreht. Vielleicht packt Ihr auch Eure Sachen und geht ins Fitnessstudio oder Schwimmbad. Eventuell wartet dann noch ein entspannter Besuch in der Sauna. In der Vorweihnachtszeit und auch danach gibt es so viele Möglichkeiten zur körperlichen Fitness. Und gut durchtrainiert könnt Ihr schon für das neue Jahr planen, das kommenden Monat beginnt.

Aber der Reihe nach. Gänsebraten, Ente, Grünkohl oder auch Stippgrütze: Die winterliche Küche ist lecker, aber auch kalorienreich. Recht fettig obendrein und angesichts der vielen feierlichen Anlässe steigert sich gerade in diesen Tagen das Gewicht. Vielleicht kennt auch Ihr dieses Gefühl, zwar satt zu sein, trotzdem aber ein körperliches Unbehagen zu spüren. Gerade im Dezember (aber auch danach) sitzen dann viele gesättigt und faul auf dem Sofa und angesichts der kühlen Witterung ist der Gedanke an Sport kaum da.

Warum ist das eigentlich so? Sport und Bewegung sind doch keine Sache des Wetters. Auch nicht der Jahreszeit und ebenfalls nicht der Uhrzeit. Es ist reine Kopfsache und um die Überwindung. Erst im vergangenen Advent habe ich das mal getestet. Und siehe da: Sport zu treiben, macht letztlich auch im Winter eine Menge Spaß und bei kalten Temperaturen sorgt gerade die Bewegung für innere Wärme.

Fotos: Bojan/New Africa/ Studio Romantic – stock.adobe.com

Training im Fitnessstudio

Im Fitnessstudio habt Ihr ein Dach über dem Kopf und grundsätzlich ideale Trainingsbedingungen. Fitnessstudios haben den großen Vorteil, dass sie von Wind und Wetter völlig unabhängig sind. Ihr habt die Möglichkeit an den Geräten zu trainieren und gleichzeitig stehen Euch Trainer zur Seite, die Euch bei den jeweiligen Übungen unterstützen. Ihr bekommt Tipps und könnt gezielt bestimmte Bereiche des Körpers stärken. Sei es die Kondition oder der Muskelaufbau: Erfolge stellen sich mehr oder weniger rasch ein und das Unfallrisiko im Fitnessstudio ist statistisch sehr gering. Und weil es dort viele Sportler und obendrein zahlreiche Kurse gibt, ist man fast nie allein. Der Sport hat somit auch etwas Geselliges.

Sicherheit durch Sichtbarkeit

Im Gegensatz zu Fitnessstudios ist Bewegung im Freien kostenfrei. Ihr könnt im Wald joggen, walken oder einfach nur spazieren gehen. Wandern ist auch drin und selbst Radtouren sind im Winter durchaus machbar. Toll ist Outdoor-Sport schon deshalb, weil man immer an der frischen Luft ist. Um Euch vor der feuchtkalten Luft zu schützen, solltet ihr unbedingt einen leichten Schal vor Nase und Mund tragen. Wichtig ist auch festes Schuhwerk, um Unfälle zu vermeiden. Weil der Outdoor-Sport im Winter aufgrund der wenigen Sonnenstunden eher in der Dunkelheit stattfindet, kommt es auf sichtbare Kleidung an – und auch eine Lampe auf dem Kopf empfiehlt sich. Sport im Freien ist rund um die Uhr möglich – und das Training beginnt vor der Tür.

Lange Bahnen und Schwitzen

Kälte motiviert schwer zum Sport. Mancher verspürt in diesen Tagen eher nicht den Wunsch, nach draußen zu gehen. Wer zu dieser Gruppe von Menschen zählt, ist im Schwimmbad und in der Sauna bestens aufgehoben. Wer lange Bahnen im angenehm temperierten Wasser zieht, bewegt zahlreiche Muskeln und bekommt obendrein Ausdauer. Wasser ist prima geeignet, das körperliche Wohlbefinden zu stärken und manche Bäder verfügen sogar über Solebecken, die vitalisieren. Saunagänge können obendrein das Immunsystem steigern und oft besteht auch die Möglichkeit, sich vor Ort bei einer Massage zu entspannen. Probiert mal eine oder alle genannten Varianten für den Sport im Advent aus. Ihr werdet merken, wie gut Bewegung tut und dass Sport nicht nur in der Vorweihnachtszeit so richtig klasse ist.

Jetzt habt Ihr den Text bis (fast) zum Schluss gelesen. Und? Seid Ihr jetzt motiviert und geht gleich zum Sport? Falls ja, schreibt uns doch, wie Ihr Euch anschließend fühlt. Ich bin jetzt mit dem Artikel durch und gehe gleich eine Runde laufen. Bei vier Grad und Regen. Na und?