„Kontakt“ beschreibt passend wie die Faust aufs Auge, was Lunauten mit ihrem Debütalbum etablieren wollen: Einen Wechselstrom zwischen Punk-Brettern, ausgefeilten Alternative-Hymnen und Popballaden, der gleichermaßen sowohl bei edgy-individualistischen Indie-Rock-Anhängern als auch Deutschrock-Liebhabern Anklang findet. Nachdem das Trio mit ihren ersten Single-Auskopplungen in einer von Kontaktbeschränkungen geplagten Zeit die ersten Signale sendete und in der digitalen Welt auf sich aufmerksam machte, folgte am 20. August das erste Album der Band.

Auf ihrem Erstlingswerk findet sich zwischen harten Rock-Riffs und zarten Akustikgitarren alles, was die Herzen von Gitarrenmusik-Fans höherschlagen lässt.

Auch thematisch holt die Band zum Rundumschlag aus. Die drei Jungs aus der ostwestfälischen Provinz liefern Lieder ab, wie sie ehrlicher nicht sein könnten. Songs über Wut, Ängste, Liebe, Verzweiflung, Einsamkeit und Träume nehmen einen mit auf eine Reise durch die Gefühlswelt eines jungen Menschen im 21. Jahrhundert. So kommen neben Punkstücken wie „Bonjour, Guten Tag!“ und romantischen Balladen wie „Karussell“ auch politische und gesellschaftskritische Themen nicht zu kurz, wie sie zum Beispiel im Rocksong „Schachturnier“ oder dem groovigen „Diät“ zu finden sind. Sänger Alexander sagt dazu: „Es geht eigentlich um alles, was einen in den Zwanzigern beschäftigt und auch gerne mal überfordert.“ Mal ernst und mal mit einem Augenzwinkern. Mal laut, mal leise. Aber meistens laut.

Foto: Maximilian Zdunek

Der Weg zum ersten Longplayer war lang, denn Sänger und Gitarrist Alexander Niessig und Schlagzeuger Marc Wurzel machten zusammen bereits seit 2011 in mehreren Bands lokal auf sich aufmerksam. Der allererste Song, den Alexander je auf deutscher Sprache geschrieben hat, befeuerte dann im Sommer 2018 lange Nächte im Proberaum, in denen sich zwanglos die ersten Ideen und Experimente zu handfesten Rocksongs formten. Schnell bemerkten die zwei, dass diese Songs nicht nur im Proberaum gut funktionieren, sondern künftig auf die Bühne gehören.
Nachdem bis Frühjahr 2019 genügend Songs für ein Album entstanden waren, begannen Niessig und Wurzel kurz darauf mit den Aufnahmen für „Kontakt“ im heimischen Proberaum. Das in Eigenregie produzierte Album war gegen Ende 2019 fertig und in der Zwischenzeit hatte sich einiges getan: So fand sich neben dem Bandnamen Lunauten auch Tobias Wittenbreder, der das Trio mit seinem fokussierten Bassspiel komplettiert und noch an den finalen Aufnahmen des Albums mitwirkte.

Obwohl dann 2020 die Corona-Pandemie für Ernüchterung sorgte, entschied sich die Gruppe trotz des allgemeinen Stillstands in der Kulturbranche dazu, ihr Projekt in die Öffentlichkeit zu bringen. Im November erschien „Bonjour, Guten Tag!“ als erste Single, worauf in regelmäßigen Abständen „Schachturnier“ und „Karussell“ folgten.

Das Debütalbum „Kontakt“ erschien am 20. August bei allen gängigen Anbietern zum Streamen und Downloaden. Wer Musik lieber in den Händen hält, kann das Album als CD über den Bandcamp Shop der Lunauten erwerben. (Text: PR)

Mehr Infos zur Band findet Ihr auf
www.lunautenmusik.de