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Fit im Herbst und Winter

Sport in der dunklen Jahreszeit kann die Glückshormone in Gang bringen. Fitnessstudios bieten individuelle Trainingsmöglichkeiten und Beratung.

Fitness im Winter

Der Sommer 2020 ist vorbei. Mal abgesehen von Corona war er schon ganz okay. Das Wetter passte und sicher seid Ihr oft draußen gewesen. Bewegung beim Joggen oder Sport im Garten waren in den vergangenen Monaten schwer angesagt. Aber auch Inliner bleiben beliebt und letztlich reicht es schon aus, sich einfach ein bisschen aktiv zu betätigen. Das alles hilft der eigenen Fitness, um die sich dieser Beitrag dreht. Es geht darum, wie Ihr Eure Kondition und Beweglichkeit durch die Monate des Herbstes und Winters transportiert, um dann im Frühjahr nahtlos in die wärmere Jahreszeit zu treten. Möglichkeiten gibt es viele. Welche, seht Ihr hier:

 

Sich körperlich zu betätigen ist im Sommer vergleichsweise leicht. Den inneren Schweinehund überlistet man naturgemäß leichter und der Begriff Fitness ist gerade in dieser Zeit dehnbar. Für viele zählt sogar das Rasen mähen dazu, was bei entsprechender Größe des Gartens durchaus eine Herausforderung sein kann. Mit dem Herbst geht die Außensaison der meisten Sportarten aber zu Ende. Wintersport ist angesagt. Wer nicht auf die Bretter steigt, kann trotzdem etwas tun. Zum Beispiel regelmäßig in ein Fitnessstudio zu gehen, die Euch allerhand Trainingsmöglichkeiten bieten. Dort könnt Ihr alle Regionen des eigenen Körpers voranbringen.

Die Mitarbeiterin im Fitnessstudio kennt das. „Jetzt kommen wieder mehr Leute“, sagt sie. Die Menschen schätzen die Atmosphäre, denn man ist vor Wind und Wetter geschützt. Außerdem sei es von Vorteil, beim Sport von den ausgebildeten Trainern beraten zu lassen. Die geben Tipps, damit es mit der Fitness auch etwas wird – und man es nicht übertreibt. Denn im Hauruckverfahren geht das nicht. Es kann sogar nach hinten losgehen. „Deshalb gibt es bei uns für jeden Kunden einen Trainingsplan“, sie.

So arbeiten Fitnessstudios inzwischen. Immer moderner sind die Geräte, mit denen sich die körperliche Fitness messen lassen kann. Das Risiko, sich dann zu verletzen, tendiere seit Jahren nach unten. Auch Herzkranke oder Menschen nach Bandscheiben-Operationen können in den Studios trainieren. „Wir beraten“, heißt es – und auch die Zusammenarbeit mit Ärzten oder Physiotherapeuten sei stark verbessert. Die Zeiten, als es in den Fitnessstudios allein um den Muskelaufbau ging, sind lange vorbei.

Zwischen acht und zwölf Wochen dauert es nach Worten von Experten, bis sich bei einem normalen Neueinsteiger gewünschte Erfolge einstellen. Zwei bis drei Mal wöchentliches Training sind nach Auskunft von Fitnesstrainern bereits ausreichend, um sich deutlich wohler zu fühlen. „Beim Sport wird vieles frei gesetzt“, sagt die Fitnessstudiomitarbeiterin. Aufgestauter Stress wie Ärger über Kollegen, Hektik oder Alltagssorgen werden regelrecht entladen. Kurz gesagt: Man kommt wieder runter. Sport hat also auch eine psychologische Wirkung und kann gute Laune bringen.

Die Möglichkeiten, im so genannten Indoor-Bereich fit zu bleiben, sind enorm. Tennis, Handball oder Basketball lassen sich ohnehin in Hallen spielen – und Kurse wie Zumba oder rhythmische Sportgymnastik gibt es ebenfalls en masse. Wer seine erworbene Fitness konservieren möchte, findet ebenfalls reichlich Möglichkeiten. „Und sicherer ist es auch“, sagt die Studiomitarbeiterin. Nicht selten komme es vor, dass sich Jogger im Winter verletzen, weil sie Schlaglöcher wegen der Dunkelheit nicht sehen.

Auch im Reha-Bereich ist einiges möglich. Die Studios verfügen über ein ausgebildetes Personal, dass nach Brüchen oder Operationen ganz genau weiß, wie man schnell wieder auf die Beine kommt. Gesetzt wird aber auf den Wellnessfaktor. Darunter fällt alles, was einem gut tut. Sport fällt auf jeden Fall darunter – und wer mag, kann es sich mit Massagen, Sauna oder Solarium gut gehen lassen. Manche Einrichtungen bieten auch spezielle Bäder, die das Immunsystem anregen. „So bekommt man nicht so leicht einen Schnupfen“, sagt die Mitarbeiterin, die sich aber auch aus einem anderen Grund auf die kommenden Monate freut. Denn dadurch, dass wieder mehr Leute im Club sind, steigere das auch den Geselligkeitsfaktor. Für viele Mitglieder gehöre das abendliche Training wie selbstverständlich dazu. Es werde nach dem Sport viel geplaudert und die Mitarbeiterin weiß auch, dass sich Freundschaften bilden. Fitness, Sport und Lebensqualität. Irgendwie haben diese drei Begriffe doch eine Menge Gemeinsamkeiten.
Und es zeigt sich wieder, dass Sport weit mehr als „nur Bewegung“ ist.