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Eine KI für alle Fälle: Wie man die KI im Arbeitsalltag anwenden kann

Die Mindener Digitalagentur BRUNS_digital setzt auf Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag.

Foto: Angelo/ peopleimages.com –stock.adobe.com

Wir erleben den Beginn einer neuen Ära. Der technologische Fortschritt wird dank der Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz (KI) schafft, auf ein ganz neues Level gehoben. Schon malen sich die ersten Menschen Dystopien aus, die man bislang nur aus Science-Fiction-Filmen kennt. Maschinen, die die Herrschaft über die Menschheit übernehmen, und ähnliche Schreckensvisionen. Dabei wurde bekanntermaßen jeder technologische Wandel in der Vergangenheit zunächst mit großer Skepsis beäugt. Nach dem „Neuland“-Internet müssen wir uns nun also mit dem Thema KI intensiv auseinandersetzen.

Künstliche Intelligenz ist aktuell ein Gewinn, um unseren Alltag praktischer zu gestalten. So setzt die Digitalagentur BRUNS_digital für ihre Kunden bereits auf die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Das in Minden beheimatete Unternehmen ist für alle digitalen Aktivitäten im Verlag JCC Bruns und in den angeschlossenen Unternehmensbereichen mitverantwortlich. Darüber hinaus betreut die Agentur Kunden des Mittelstands aus der heimischen Industrie, Dienstleistung und dem Handel als umfassender Partner vom Konzept über die Umsetzung bis hin zur Pflege und Betreuung.

Foto: Johannes Tobrock

KI im Berufsalltag

Die Produktmanagerinnen für Digitales, Nadine Schwan und Linda Gerner, testen derzeit verschiedene KI-Tools, zum Beispiel im E-Mail-Marketing oder beim Erstellen von Posts für Social Media. „Ab und zu lassen wir die KI auch mal kreativ werden und Ideen ausspucken. Bisher sind diese noch nicht ideal, aber die KI wird immer besser,“ so geben sich die Mindenerinnen überzeugt.

Die fünfköpfige Grafikabteilung hat die innovativen KI-Funktionen der Bildbearbeitungssoftware Adobe Photoshop bereits ausgiebig getestet und möchte auf diesen unglaublichen Komfort nicht mehr verzichten. Einst aufwendige Bildretuschen wurden auf einen Bruchteil der Zeit reduziert.

Senior Web-Developer Lars Brummermann versuchte aus Interesse, eine HTML/CSS-Animation von ChatGPT generieren zu lassen, wobei das Ergebnis für ihn noch nicht zufriedenstellend war. Dagegen findet er die Funktion für das Content-Management-System Typo3, Texte von ChatGPT einzubinden, sehr gut. „Das wird in Zukunft wahrscheinlich öfter Einsatz finden“, so das Programmier-Ass.
Jean-Michel Reupsch, Auszubildender zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, nutzt KI effektiv für drei Gebiete: 1. Zum Schreiben von Software, bei der die KI einfache und offensichtliche Sachen automatisch einfüllen kann. 2. Zur Fehlerbehebung: Ab und an findet die KI Fehler, die man selbst gar nicht gesehen hat. 3. Schnellere Informationssuche für alles Mögliche. Sein Mitauszubildender Keanu Kampmann nutzt KI ebenfalls primär als Stütze zum Programmieren: „Das Tool CoPilot gibt mir z. B. direkt Code-Schnipsel, die ich nutzen kann. Außerdem verwende ich ChatGPT als Alternative zum Googeln, um schneller an Lösungen zu kommen.“ Oliver Schwier, Teamleiter Entwicklung, sagt zum Thema KI: „Von meinem Ausbilder lernte ich damals die Weisheit: ,Alles, was man in einem sauberen Satz formulieren kann, kann man auch programmieren.’ Im Test mit ChatGPT stellte sich heraus, dass sich diese Weisheit auch darauf anwenden lässt.“

Fotos: Johannes Tobrock

KI zur Personalgewinnung

Ein Erfolgsprodukt von BRUNS_digital ist „smart_ads“. Zahlreiche Firmen der Region haben auf diesem Weg bereits offene Stellen qualifiziert besetzen können. Das digitale Recruiting funktioniert via KI-optimierten Onlinekampagnen zur Stellensuche. Auf sozialen Netzwerken wird dank smart_ads fast jeder erreicht – vom Berufseinsteiger bis hin zum Arbeitnehmer mit 30 Jahren Berufserfahrung. „Alle zwölf freien Ausbildungsplätze konnten an diesem Tag vergeben werden – und zwar mit Topbewerber*innen“, so zeigt sich der überzeugte smart_ads Kunde Christian Busse, Leiter Unternehmenskommunikation/Marketing und Pressesprecher der Mühlenkreiskliniken, begeistert. „Und damit nicht genug. Es kamen noch weitere Bewerber*innen, die zu einem späteren Zeitpunkt eine Ausbildung beginnen wollten.“

KI als Zugewinn für alle

Auch die Leitung von BRUNS_digital, Benjamin Traue, blickt positiv auf die neuen Möglichkeiten: „Durch den Einsatz von KI profitieren in erster Linie unsere Kundinnen und Kunden. Dank interdisziplinärem Einsatz können wir schneller bessere Ergebnisse für das Invest unserer Klienten erzielen. Ein wahrer Boost in Sachen Performance.“ KI bereichere den Arbeitsalltag des Teams ungemein und begeistere durch die vielen neuen Möglichkeiten im Arbeitsprozess. Es entstehe mehr Freiraum für kreatives und strategisches Arbeiten.

Mehr Infos und Kontakt: brunsdigital.de